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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.02.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-02-08
- Erscheinungsdatum
- 08.02.1924
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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dann auch für den kunstgewerblichen reinen Handein-band mehr Inter esse zeigen. Ich habe in öen letzten Jahren des öfteren bie Beobachtung gemacht, baß zwar hanögeb-undene, aber mit der Presse vergoldete Bücher, ja sogar gewöhnliche nicht handgebundene Deckenbände unter der Flagge »handgebunden« segelten. Das ist unlauterer Wettbewerb und nur bei Firmen möglich, denen das Buch ausschließlich Objekt ist. Inzwischen hat auch der Bund »Meister der Einband kunst«, dessen Mitglied ich bin, ebenfalls zu der Angelegenheit Stel lung genommen, und zwar wurde beschlossen: »Als Handbände gelten lediglich solche, deren Bindung sowohl wie auch die Vergoldung von Hand erfolgte. Der Charakter als Handeinbanü wird durch Prägung eines Deckel-Mlttelstücks mittels der Handpresse nicht verletzt. Ferner ist beabsichtigt, das Bundesabzeichen der Meister der Einbandkunst ^ als Wertmavke eintragen Zn lassen und die Mitglieder zu ver pflichten, diesen Stempel bei jedem Einbande, der der oben ange beuteten Charakteristik entspricht, an passender Stelle einzudrucken«. Damit ist die Legalisierung des Kombinationseinbandes als Zwischentyp zwischen Deckenband und Handeinband eine vollständige, und ich bitte, die Verlegerschast bei Heranziehung dieser Einbandart im Druckvermerk entsprechend darauf hinznweisen. An den gesamten Buchhandel aber richte ich die Bitte, mitzuhelfen an den Bestrebungen, die Qualität des Bucheinbands dem Niveau unserer Kultur anzu passen. Gerade unsere Verarmung macht es uns zur Pflicht, Bücher, die bleibenden Wert haben, so zu binden, daß sie nicht nach kurzem Gebrauch aus öen Decken herausfallen und einen unästhetischen An blick bieten. Gern zahlt auch das rechnende Publikum einige Mark mehr für die Gewißheit, Wertarbeit nach Hause tragen zu dürfen. Bei wertvollem Buchinhalt am Einband zu sparen, ist am verkehrten Ende gespart. Leipzig. H. Nitz, Direktor der Spamerschen Buchbinderei. Postnachnahmekrankheit. (Zu dem Sprechsaal in Nr. 27.) Ich empfehle jedem pünktlich zahlenden Sortimenter den Aus druck mittelst Kautschukstcmpels auf den Bücherbestellzettcl: Direkte p r o m p t e Z a h l u n g, N a ch n a h m e w i r d n i ch t e i n g c l ö st. r. Zum Berkehr mit Österreich. Aus Graz kommt die Mahnung, daß' sich die deutschen Verleger Konto bei der Post-Sparkasse in Wien eröffnen lassen möchten. An die deutschen Banken eingesanöte Beträge ln fremden Valuten (nur diese dürfen gesandt werden) werden erst nach Wochen gutgeschrieben, Überweisungen an die Postsparkasse aber sofort belastet und Zinsen berechnet. Versendung nach dem Ausland. Aus Stockholm wird Sem Bbl. geschrieben: Die Zeiten sind vorüber, wo das Porto für Kreuzbänder von Deutschland nach dem Ausland derartig gering war, daß alle Bücher bis 3 kg selbstver ständlich, weil am schnellsten und billigsten, auf diesem Wege versandt werden konnten. -Heute ist das anders, nur scheinen dies die Herren Auslieferer noch nicht gemerkt zu haben. Es geht also ruhig weiter nach »Schema K«. Wir erhalten täglich in Postpaket bestellte Bücher unter Kreuzband, obwohl dies doppelt bis dreimal so teuer wird. D i c V er s e n d u n g s v o r s ch r i f te n werden nicht beachtet. Anscheinend geschieht dies bei einzelnen Verlegern aus Bequemlichkeit, da die zu einem Postpaket gehörenden Papiere mehr Arbeit verur sachen. Bibliographischer und Anzeigen-Teil. Jeder Buchhändler sende das erste Exemplar jedes, auch des kleinsten Druckwerkes (Buch, Kunstdruck, Karte, Plan, Zeit schrift usw.) sofort an die Deutsche Bücherei des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zur Aufnahme in die Bibliographie. ä. Bibliographischer Teil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. Mitgeteilt von der Deutschen Bücherei. Neuigkeiten, die ohne Angabe deS Preises eingehen, werden mit dem Vermerk »Preis nicht mitgeteilt« angczcigt. Wiederholung der Titel findet bestimmungs gemäß nicht statt. Max Ahnert, Verlag in Cassel. Heine, Erwin: Blasta und ihr Student. Ein Prager dt. Studenten schicksal aus d. Gegenwart. 5.—1V. Ausl. 1824. (236 S.) kl. 8" Pp. b Oim 2. 5V; Lw. 4. 56; Hldr 7. — Makowski, Erich: Ter Mann aus der Plebs. Die wahre Historie vom Leben, Lieben, Streben u. Sterben d. Gajus Marius. Romain 1. —4. Ausl. 1824. (375 S.) kl. 8" Pp. Om. 4. -; Lw. 6. —; Hldr 8. — Stranik, Erwin: Blick in- den Tag. Novellen. 1.—4. Ausl. 1824. (187 S.) kl. 8° Pp. Om. 2. 50; Hldr 5. — Stranik, Erwin: Tie Mütter. Novelle. 1.—4. Ausl. 1824. (74-S.) kl. 8° Pp. Om. 1. 25 Allgemeine Verlagsanstalt München A.-G. in München. Dokument« rur VVeitkuitur. Lekriltsn u. t^bb. rur Kull-urgssckicbte. 1. (1923.) 8° 8obub«rt, K. Vv.: Immanuel Lauts politiscks Nlssion. 1923. (78 8.) 8" Om. 1.50; KDv. 2.50 Klassische Erzähler. 5. Dickens, Charles: Ansgewählte Erzählungen. sWerkc, Teils.) Mit Jll. von Wolfgang Born. 1923. (167 S.) gr. 8° Hlw. Om. 6. —; Hldr 9. — Julius Bard, Verlag f. Literatur u. Kunst in Berlin. NaII>eii>, Hans, 6. düngsre: Nandrsicknungsn. In. Husvv. krZA. von taut Oanr. 2. ^ukl. 1923. (82 8., 50 lak. mit Krkl. auk 6. kuoks.) gr. 8° xp. 14. __ Gebrüder Borntraegcr in Berlin. Dis KrivAssebauplätre 1914—1918, geolvgisck dargsstsllt. 12. Kossmat, Kranr, Dr. ?rok.: Ökologie der Zentralen Dalkankalbänssl. Nit s. Obsisickt ä. dinar. Osbirgsdaus. Nit 1 skarb.s gsolog. Kt. u. 18 Isxtklg. 1924. (V, 198 8.) 4° Om. 15.- Buchhandlung des Stcnographcnverbandcs Stolze-Schrey (W. Nch) in Berlin. Kleines Zakrbueb der Lckuls 8toIr6-3ckrs^, krsg. von Vilkelm ksk. (Niiard.: krok. Dr. Pinsel u. s.) (3g. 18.) 1924. (64 8. mit,4bb) 16" kreis nickt mitgeteilt. Buchhandlung d. Verbandes schwciz. Konsumvercinc in Basel. Verband sckrveir. Konsumvereins <V. 8. K/ Union suisss des socie- tss de consommation <(11.8.6.) Ilnions svirrsra dslla socletä dl consumo. <6.8.0.) lasebvn-Kalendvr. -lg. 16. 1924. 1923. (236 3., 8ckrelbpaplsr.) kl. 8° Dv. n.n. Kr. 2.50 ^.uek ln trLNLös. Lpraolio orZekienen. Chronos Verlag G. m. b. H. tu Ludwigsburg. 4V»U, Krlsdrick: Der arme Konrad. Iragödis aus d. kausrnrsvolts 1514. (1924.) (143 8.) 8° 2.30; ged. 3.50 »Dari« Deutscher Architektur- und Industrie-Verlag in Bcrlin-Halensec. Dsniscklands Städtebau. Dalle an der 8aals. llrsg. vom Nagistrat. 1923. (167 8. mit Ubb.) 4° Om. 2. 50 Deutsche Evangelische Buch- u. Traktat-Gesellschaft in Berlin. Klein, Ernst Ferdinand, Psr: Zeitbilder aus der Kirchengeschichte für die christliche Gemeinde. Tl 2. 1923. 8° 2. Die Kirche in d. romanisch-german. Zeit. 3. Ausl. (Vll. zis S.) 2. 60; geh. «. -
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