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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.03.1892
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.03.1892
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- Deutsch
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1298 Künftig erscheinende Bücher. HZ 51, 2. Mürz 1892. (9237) Braunschwcig, 25. Februar 1892. Demnächst wird in meinem Verlage voll ständig erscheinen: Dl-. W. Walther, Pfarrer, Die deutsche Bibelübersetzung des Mittelalters. 3 Teile in einem Bande. 4<>. Mit 18 Kunst beilagen. Ladenpreis 28 -F, 21 ^ no., 19 ^ bar. Dieses Werk ist von der Fachpresse über einstimmend als epochemachend bezeichnet worden. Die theologische Fakultät in Leipzig ernannte den Verfasser wegen desselben zum vr. tdsol. Ich erlaube mir, Ihnen einige Urteile im Auszüge anzuführen: Kirchcnfreund. Der Scharfsinn, mit welchem der Verfasser das eincmal die auf den verschiedenen Biblio theken zerstreut liegenden Codices als zu einer Familie gehörig nachweist, das andercmal dar- lcgt, wie die Uebcrsctzung eines Neuen Testa ments von drei verschiedenen Männern bewerk stelligt worden ist, erregt unsere Bewunderung. Immer aber hat man den Eindruck eines vor sichtigen Führers, der keine voreiligen Schlüsse zieht. Auch die Germanisten werden bier in den zahlreichen Druckproben eine Fülle des herrlichsten Stoffes finden. Ein noch ausstehendcr dritter Teil wird das Werk zum Abschluß bringen. Wir sind der Ueverzeugung, daß Keine öffentliche Bibliothek dasselbe entbehren kann. Doch auch manche Private, die sich für derartige Studien interessieren, oder gar selbst noch er erbte alte Bibelschätzc in ihren Bibliotheken zählen, werden gerne dieses eigentlich pracht voll ausgestattete Werk sich anschaffen. C. T. Literarische Rundschau. ... ein Buch, das eine der interessantesten Fragen der Neuzeit um ein bedeutendes Stück ihrer Lösung entgegenzuführen im stände ist . . . Ohne eine ganz genaue Kenntnis der mittelalterlichen Bibelhandschriftcn und Drucke konnte man zu einem endgiltigen Ergebnisse gar nicht gelangen. Eine solche vermittelt nun das vorzügliche Auch Walthers . . . Seine For schungen sind mit großer Sorgfalt und kritischem Scharfsinn ausgeführt ... Es liegt ein Werk vor, auf das die deutsche Wissenschaft stolz sein kann. Neue Preußische Zeitung. Uebcr die deutsche Bibelübersetzung ist nun vor kurzem ein Werk erschienen, welches geradezu epochemachend in dieser Frage genannt werden muß, viele dunkle Punkte aufhellt, und manches zum Abschlüsse gebracht hat. Es ist dies die Schrift des Kuxhavcner Pfarrers Wilhelm Walther über die deutsche Bibelübersetzung des Mittelalters. Es ist ein Werk echt deutschen Ateißes, an dem der Verfasser jahrelang unter großen Schwierigkeiten gearbeitet hat . . . Zum Schluffe sei noch einmal auf die treffliche Arbeit von Walther hingewiesen; möge sie in recht weiten Kreisen Beachtung und Teilnahme finden. M reyas ju8ga'ioi ... Theolog. Jahresbericht. Kin Werk echt deutschen Kleißes und ernstesten Aorschungstrieves, welches die Ge schichte der deutschen Bibel auf ganz neue Grundlagen stellt. — Theologischer Litteraturbericht. für längere Zeilen wird des Uerf. Urteil das bestimmende sein, denn schon alle diese Handschriften zu kennen, geschweige denn sie zu beurteilen, erfordert eines ganzen Mannes Zeit und Kraft ... In Keiner evangelischen Bibliothek sollte dies Walther'sche Werk fehlen . . Thcolog. Littcratur blatt. ... ein Werk, das von den verschiedensten Seiten her mit lebhafter Freude als eine her vorragende Bereicherung der Wissenschaft begrüßt zu werden verdient. Der erfreuliche Eindruck, der uns vom Beginn der Lektüre der Walther'schen Arbeit an bis zur Beendigung der selben nirgends verläßt, ist der, daß wir auf einem bisher dem vagen Hypothesenspielc preis gegebenen Gebiete jetzt festen Hrund und Boden gewinnen G. Kawerau, Kiel. Theolog. Quartalschrift. ... Es ist ein großes weit ausgedehntes Gebiet, das sich Walther zur Bearbeitung aus- gewählt hat . . . Eine erschöpfende Behandlung dieses wcitschichtigcn Materials hat bisher ge fehlt, und cs ist mit Dankbarkeit anzuerkennen, daß W. diesem Mangel mit viel Mühe und Lringevung abzuhelfcn sucht Die Ausstattung der Schrift ist prächtig. Es ward geleistet, was mit den modernen Mitteln überhaupt er zielt werden kann . . Viertcljahrsschrift. ... ein Werk, das von Bibelfreunden dies seits und jenseit des Ozeans mit großer Freude als eine solide Bereicherung der historisch- theologischen Wissenschaft begrüßt zu werden verdient, denn es füllt eine längst gefühlte Lücke aus. Zum ersten Mal hat ein Forscher die gewaltige Arbeit unternommen, nicht allein den gesamten gedruckten Bestand an Bibeln, Psaltcricn und Plcnarien zu ermitteln, sondern auch den über ganz Deutschland verstreuten handschriftlichen Vorrat aufzuspürcn, zu studieren und methodisch zu verarbeiten. Der feste Ein druck, der durch die Lektüre dieses Werkes auf uns gemacht wurde, ist der, daß wir es hier nicht mit einem Hypothesenkram, sondern mit einer soliden, aus festem Grund und Boden er wachsenen Arbeit zu thun haben, und daß uns eine ansehnliche Reihe gesicherter Ergebnisse dar geboten wird; und dadurch hat sich der Ver fasser einen hervorragenden Wlatz unter den Hheologen von wissenschaftlicher Bedeutung gesichert. Wir empfehlen dieses Werk allen Predigern und Bibelfreunden aufs angelegent lichste und wünschen demselben eine weite Ver breitung. Weserzeitung. Wenn hiernach ein Werk, das cs sich zur Aufgabe stellt, eine eingehende Untersuchung über die Bibelübersetzung des Mittelalters zu geben, von vornherein auf ein gewisses Interesse rech nen darf, so wird dasselbe doppelt willkommen i geheißen werden, wenn wie im vorliegenden Falle der Leser die Ucberzeugung gewinnt, daß der Verfasser seiner schweren Aufgabe vollauf gewachsen ist und alles aufgeboten hat, um zu sicheren Ergebnissen zu gelangen. Die philologische Seite des Werkes macht den Eindruck gewissenhaftester, sachkundiger Arbeit. Pas Werk wird die bisher in der Er forschung der deutschen Bibelübersetzung vor handene Lücke voll und ganz ausfüllen und daher den wichtigsten wissenschaftlichen Er scheinungen veizuzähte« sein. Schließlich verdient hervorgchsbcn zu werden, daß der Pruck musterhaft ist, die Ausstattung vorzüglich. R Ein ausführlicher Prospekt steht zur Ver sendung an Bibliotheken, Gymnasien, Semi nare, Pfarrbibliothekcn, Geistliche, Philologen, Germanisten und wohlhabende Laien (Prote stanten und Katholiken) zu Diensten Auch bin ich bereit 1 Explr. auf kurze Zeit — bei Aus sicht auf Absatz — ä cond. zu liefern. Die Bibliotheken kaufen derartige Werke vielfach erst dann, wenn sic vollständig sind. Ich bitte deshalb auch alle die Interessenten ins Auge zu fassen, welche s. Z. den I. Teil zurück gegeben haben. Kellmuth Wollermann. llatMtioßtiiiMii übor äis 80WM18 sOklSlk kkM>8 (etmSMMroML kostslis.) VON vr. Liluarü Lilutm-m», 86Ü6N InLtitud 2U Lreslau. Llit 6 litkoxrapd 186k Oll 1'akslu. kiois: 20 ^ orä., 15 ^ notto. Lsriill, am 29. k'obruar 1892. <Fvorx koLllE. (9756) Nitto Närs erLeiieint : «iil krbäiZer von Kvtt«8 Von kroisssor I). Lavorau, Lisi. I^äsnproiZ 63,. 50 H. ^.Ilo bla rum 15. Närr destsilten Lxowpiars mit SOo/<, vrricl LL/LO. 5oiii'ifl6N-!^iscksi'l3gs ckv8 Oimsliioksn VersinL lunger kVIsnnei' 2U llawburA. ! komm, in 3orr 3. d. ^Valimann'
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