IIS IS I, « «N«b»Nd,.I Fertige Bücher. 252, 27, Oktober 1322. Eine Sammlung . Herausgegeben von Johannes Hertel Di« Sammlung wurde vor 4 Monaten erfolgreich eröffnet mit: Sand I-III Ern indischer Roman von Dand in vsllffLndig verdeutsch» von Johannes Hertel / 3 »finde Brosch kompl: M. SSS — (Fr 13.-'), Halbleinen kompl. M. 15M.— (Fr. 17.—*). Flexibel blau Ganzleder kompl. M. b(X».— (Fr. SS.—*). Neue Presse-Urteile über das Werk Dandins: Albert Wefselsky in der ..Bohemia': „. .. Lukianische Satire, Wielandscher Witz, ja, wenn man will, Zynismus GröcourtS ist es, dem wir bei diesem Inder begegnen, selten milder, meist in das Groteske getrieben, und fröhlich danken wir dem Leipziger Jndologen Johannes Hertel er diese« klassische Werk verdeutscht, so verdeutscht und erläutert hat, daß e« kein Schöngeist ohne hohen Genuß lesen wird. Prof. R. Garbe im .Schwäbischen Merkur : Weil bei uns hauptsächlich die religiösen und philosophischen Texte der indischen Literatur studiert und bearbeitet werden, ist mancher geneigt, die Inder vorzugsweise in dem Lichte frommer Beter, weltflüchtiger Asketen und tiefsinniger Philo sophen zu sehen. Dandin« Roman, in dem listige Betrüger, Ehebrecher und Mörder verherrlicht, die Heilslehren ver spottet, die Priester verachtet und alle auftretenden Nonnen als Kupplerinnen dargestellt werden, zeigt uns ganz entgegen gesetzte Seiten de« indischen Lebens, vor allem eine maßlos« Gier nach den Genüssen dieser Welt. Hermann Hesse in der „Basler Narional-Zerruny": Da« Werk Dandin« gehört zur klassischen San«kritprosa und ist ein« der eingehendsten, vielseitigsten und üppigsten Schilderungen des indischen Lebens. Jene ängstlichen Gegner der indischen Gedankenwelt, welche in Buddha nur einen Kopfhänger, in ostasiatischen Einheitsgedanken nur eine Verführung zu lähmendem Quietismus sehen, müßten eigentlich bloß einmal ein Werk wie „Die zehn Prinzen" oder Stücke aus dem Mahabharata lesen, um zu merken, wie voll von Vitalität das alte Indien war. Neue Presse-Urteile über Hertels Ausgabe: Dr. V. Lesny in7der „Prager Presse*: Die Übersetzung Hertel« ist bereits die dritte Übertragung diese« Werkes ins Deutsche, und wir können mit Vergnügen sagen, baß sie die früheren weit überragt, wie die« bei Arbeiten aus der Hand Hertel« eigentlich selbstverständlich ist. Di« Übersetzung ist nicht nur wissenschaftlich richtig, sondern liest sich stilistisch so fließend, daß wir ganz vergessen, daß wir ein« Übersetzung vor un« haben. Nlbrecht wessclsky in der „Bohemia": Johannes Hertel, der unermüdliche Gelehrte, der uns seit Jahren mit bewunderungswürdigem Geschmack nnd ebenso großer nutzbar zu machen. Mit seiner vorbildlichen Ausstattung ist der Roman von den zehn Prinzen ein glückverheißender Anfang. Dr. Lindenau in der „Obcrhessischen Zeitung": » Dir empfehlen jedem, der sich eine Vorstellung von der älteren indischen Romankunst machen will, dringend die Lektüre von Dandin« Romanbuch in der Hertelschen Übersetzung, die alle übrigen, bisher erschienenen Übertragungen des Romane weit in den Schalten stellt. Ein ästhetischer Genuß ist ihm sicher. *) Von der Außenhandelsnebenstelle gemäß tz 7 der Vrrkaufsordnung für AuSlanblieferungen genehmigt. — Lieferung 8.8L.8 8 8LI. - - I.8IP2IS