^ 184, 18. August 1920. Kertige Bücher. 'srsenblatt s. d. Dtlchn. Buchtzanbel. 8893 ,!»«!MlIIMMIM»»II»»»t> Ludwig Huna: Oer Wolf im Purpur Geh. M. 8.— vornan GeV. M. 46 — Zn Ganzleinen M. 49 — Diese, ungewöhnlich farbenprächtig«, in reifer Schönheit prangende Roman aus Salzburgs Vergangenheit tragt alle «taen- schäften in sich, die ein besonders gutes Buch von selbst durchsetzen. --- Verlangzettel anbei --- Greihlein H Co. G. m. b. H. Leipzig und Zürich ">»»»III»I!»»IIIj!Mi»>»ttHIU!Itt!»IiIi!IMUNIIII!ttttIIIU»ttI«IMIttU!Ui!lIIIlliN-,!i«!»ttI>M Rudolf Löns Die Erzielfuns -es jungen hunSes im j. Lebensjahre lZ als Grundlage felner Eig nung zum hausljund, §e- glellljunü und Diensthund aller Brt Mit Federzeichnungen von Richard Strebe! Gebunden 15.- Mark kartoniert jr- Mark Seitei liegt bett Heinrich Mls-orf Verlag. Eberbach am Neckar Als vierter der seit Monate» vorbereiteten Neudrucke, auf die mein am l. Juli hier mitgeteiltcr Entschluß der Produk tionseinstellung keinen Einfluß mehr haben konnte, wurde soeben aus qabe fertig sDer König Friedrich der Große in seinen Briefen u. Erlassen, sowie in zeitgenössischen Briefen, Berichten und Anekdoten. Mit biographischen Verbindungen von Gustav Mendelssohn Bartholdy. Zweite, verbesserte und vermehrte Auflage 91. bis 100. Tausend //r rive/' Aä'/rüie/r.' Erster Band: Der König als Kronprinz / Der junge König / Zehn Friedensjahre. 288 Seiten. /4/t «>/>/» L//ü!»/z /« /4erro//»/oK^ap«^e Zweiter Band: Friedcricns Rep. /Der Alte Fritz. 268 S. /t/t «/rem L//ckr/s /'// /4erro///r/oL'ear'/r>e O/e -e/cke/r üa/r//e weer/e/r »«r rrrrammen ab- FeFebe», n-oea/,/ are/ /'e//em KeLo/rrrmsc^/qx tse«/üeL stmFeiv/eren »//>//. Zeder Band kostet: Kart. Geb. ord. M. 6.25 (7.50) bar (einzeln) M. 4.50 bar (Partie) M. Z.9O ord. M. 8.75 (10.50) bar (einzeln) M. 6.10 bar (Partie) M. 5.50 Oer /'«re//s-/?aSa// /«'// se^o/r -e/ 70 Lä/r/Ze// ^em/re^/ e/». Letzter Neudruck zum Einheitspreis ls ich vor einem halben Jahre die Notwendigkeit erkannte, 2^8 diese» allzu lange vergriffen« Buch neu aufznlegcn, durste ich hoffen, auf weine Kosten z» kommen, wenn ich den um da» oft gewünschte Testament des Königs und um daS oft vermißt« ausführliche Inhaltsverzeichnis vermehrten Umfang des allzu statt lichen Buches auf zwei Bände verteilte und jedem ein Bildnis in Mezzotintogravüre beigäbe. Denn jede Kürzung würde daS ohnehin auf äußerste Knappheit angelegte Buch entwertet haben, von dem in dem Jahre deS 200. Geburtstage« Friedrichs des Großen einer der namkaftesten deutschen Historiker im Kolleg gesagt bat, daß eS unter vielen verwandten Erscheinungen ganz für sich st. he, nicht genug zu loben sei und jene alle überleben werde. Heute nun ist di« Wirkung die, daß die Kosten der Vermehrung und der beiden Bildchen die Differenz zwischen Herstellungspreis und Partiebarprei« auf ein so belangloses Minimum herabgesetzt haben, daß ich mir der Kleinheit der Auflage, die mir zuerst schmerzlich war, geschäftlich völlig ausgesöhnt bin. Wohl nach keinem meiner vergriffenen Verlagsbücher sind bei mir so viele Anfragen eingelaufen wie nach diesem. Kein Wunder: Die tiefste Sehnsucht unserer Zeit ist der Krückstock. Mit ein bißchen andern Worten hat das ja unlängst sogar Lenin ausgesprochen. Nicht di- Maschinengewehre des Reaktionärs oder de« Spartakisten, nicht die Paragrapben-Rotationsmaschinen deS schwarz-w-iß-roten oder schwarz-rot goldenen oder roten Bürokraten können die Geschichte (einschließlich der Dividenden gewisser Papierfabriken) wieder einrenken und „die Kanaille' — die gut angezogene wie die schlechtangezegenc — „zur Raison bringen", sondern einzig und allein der Krückstock, gleichviel ov sein Träger von rechts oder links kommt. Schon weil jenen durchaus fehlt, was ikm wesentlich eignet: das Wohlwollen. Denn Krückstock ist nicht Knute. Es ist also nur natürlich, daß je länger die Zeit vergeblich nach einem Alten-Fritz-ir-Verstand und -Krückstock aus schaut, in um so mehr Menschen der Wunsch erwacht, einstweilen ein 18. Jahrhundert zu erleben, was allein dem 20- noch helfen kann. Wilhelm Langewiesche-Brandt?ÄnLn am 5S- Jahrestage des Sieges von Gravclotte und Saint-Privat.