165, 27. Juli 1920. Fertige Bücher. «i>rs«l»lau s. d. »tsch». «uq^lndll. 810S Srich veist Verlag «-> Lerlin w S2 5oeden sind rur Auslieferung gelangt: >» N. fj. Zeir vie roten Inge koman Sehestet Mark 15.— ord., Mark 10.50 bar Sekunden Mark 20.— ord., Mark 14.25 bar Partie 9/8. NU5 dem Dualismus von Individuum und Mlgemeinheit und dem Kampfe rwischen parteidogms und weltanschaulicher öesinnung löst sich unter dem Meichklang der ethischen Forderungen die Notwendig keit ru gemeinsamer sufbauender Nrbelt. „Vas ist das Ziel", sagt Zeir im Epilog seines stuches, „wir müssen die Menschen lehren, Wegweiser müssen wir sein. Zchicksal der Neichen ist es, ru spen den, 5chicksal der 5ehenden, den Minden ru dienen, Zchicksal der Liebenden, Liebe ru lehren." in der Lebensschiiderung eines jungen Zorlaiisten ringt Zeir sich durch ru dieser hohen siuf- fassung, in machtvoller eindringlichsten gestalten sich die 5tationen ru diesem Ziel in einem stsnken- werk menschlicher Eharakterreichnung, deren Klarheit und erkenntnistlefe dieses Such ru einem Kuiturdokument unserer Lage machen. Med Kaiser Der 51ern über der Zchlucht koman Sehestet Mark 12.— ord., Mark 8.40 bar Sekunden Mark 17.50. ord., Mark 12.50 bar Partie 9/8. In diesem Erstlingswerk ist ein Ersuenschicksal mit der edlen 5achiichkeit klassischer deutscher Epik berichtet. Milieu und Lradition scheinen die Entwicklung dieses Lrauenlebens vorgereichnet ru haben. Und doch kommt in diese Nuffsssung eines absolut Kleistschen Sefühlswelt ein ganr neues reit empfundenes Moment: die Ich-Zerissenheit, diese moderne Krankheit, aus der stndress' grosse Zehn sucht herauswüchst, um endlich in der stegegnung mit einem feinsinnigem Manne den Zusammen schluss von Zeele und Zinnen ru erleben und trotz verricht. Lrennung und stückkehr in das einsame Eigenschicksal das 6I6ck letzter Mündigkeit und innerer Erfüllung daraus ru schöpfen.