8 Z Von -er literarischen Kritik wir- -as neue Aovellenbuch von N Oie Insel Geheftet Mk. I.—, gebunden Mk. 44 — elngehen- gewür-igt. Im Juliheft von „Velhagen u. Klasings Monats, heften" schreibt vr. K. Strecker u. a.: „Dieses liebevolle Verstehen der Kinderseele macht den Vorzug eines Erzählers aus, bei dem meines Wissens bisher noch niemand diese Eigenschaft entdeckt oder doch kritisch bewertet hat: Max Dreher. In seinem neuen Tlovellenbuch „Oie Insel" steht eine schlichte kleine Erzählung „Müte und sein Freund" (folgt Inhaltsangabe)... Diese kleine Ge schichte ist meisterhaft erzählt, was ihr aber ihren besonderen Wert gibt, ist eben jenes liebevolle Verstehen der Knabenseele, mit ihren Träumen, ihrer stillen Anhänglichkeit und ihrem Heldentum. Merkwürdig: neben solchen verträumten Kindern, die ihr eigenes Innenleben führen und sich doch eine kleine Welt aus Sehnsucht und Phantasiebildern schaffen, gelingen dem Erzähler Max Dreher am besten ganz alte Leute. Sieht man genauer hin, so erkennt man auch bei diesen alten Leuten Drehers im ,Zug ihres Herzens^ noch immer etwas von dem Jungensinn und der Jungenschalkheit des einstmals spielenden und träumenden Knaben und das macht den eigenen Reiz dieser besonderen Art von Erzählungen aus, daß man in jeder Zeile fast spürt, wie -er Dichter seine „ollen Jungen", namentlich die Eigen brötler, die Schalke, die Behaglichen, wirklich liebt, als Verstehender, als Humorist liebt." Max Oreyers Insel besitzt alte Qualitäten für einen großen Erfolg! Ich bitte, -iefes Buch namentlich auch als Reiselektüre für anspruchsvolle Leser zu empfehlen. Berlangzettel anbei. Leipzig, M»« z«„ i»r<> L. Staackmann, Verlas