7980 Börsenblatt f. d. Dtsqir. Buchhandel. Fertige Bücher. K 288, 7. Dezember 1917. Rollern - tiumorklisclier Verlag > kerlin ^V. 15 n> IV" Linmgli^e Anreize! vv. junk „Meine Äpenfakrt" Oin tzuaitkancl in pcäciiti'88ter /4u88tattunx - facbist auf kültenpopier mit ei^en8 ^e- M88enen Lettern Zecicuckt - mit einem vierkarbiAen Om8cliIa8e von packendem klumor unci Zparben-'I'akeln de8 bekannten iVt3ler8 unci I»u8tratol'8 kucian kerniiard. pre>8 8teik kartoniert INark 4.—, in keinenband xedunden iVtark 6.—. ktur bar mit 40V« unci 7 6. K1umori8ti8cbe8 Werk, in Veiten. Oiän- renä re^en8iert. Oer I!Iu8tratc>r, i8t cier bekannte8te cieut8cbe Plakatmaler (cia8 Plakat cier letzten l<rieZ8anIeibe!). Oie ple,8tellunA cle8 Werke8 unci a>80 aucb 8ein Prei8 cvürcie lieute mebr al8 cia8 2ebntacbe erkorciern. ^ecie Oanälun^, clie alpin>8ti8ck ocier Kün8tleri8cb intere88ierte Xbnebmer bat, kann viele Oxemplare at>8etren. Oie Oabat- tierunA i8t 8ün8li^. conci. kann bei cier Oerin^tüMkeit cier 2abi cier nocb vor- bancienen Oxemplare nicbt abZeZeben werden. kitten direkt ^u be8te»en. C.H.Beck^LgOsk.BeckM Ei» Roman aus dem Reformakionsjahrhunbept. Blätter aus einem alten Kirchenbuch Von Wilhelm Seb Schmerl 2Z0 Seilen/Gebunden M. 4.— (mit 45so Auf schlag M. 4.60) />/»/" m/7 //. // /O cVlust in der Hochflut deö Weihnachtsgeschäfts dieses Rcformationsjubeljahrcs möchten wir Sie-mit ganz besonderem Nachdruck auf diese vortreffliche Erzählung a»S dem 16 Jahrhundert Hinweisen, die wir als eine der anziehendsten und wertvollsten Gaben unseres belle tristischen Verlages schätzen. Das Buch, daS einige Monate vor Ausbruch des Weltkrieges erschienen ist, ist infolge dieses unglücklichen Anfalls bis jetzt nicht so bekannt geworden, als cö verdiente. Aber erst kürzlich Kat UN« ein berühmter Kirchenbistorikcr an einer deut schen Universität aus eigenem Antrieb sein Entzücken über diese lbn> bis jetzt ganz unbekannt gebliebene Er scheinung ansgesprochen; er sei dankbar, bekannte er, daß ibm ein günstiger Anfall sic in die Hand gespielt habe. Keine Acil erscheint uns günstiger, als die Weihnachtszeit dieses Reformation« - Gc- dächtniS-JahreS, diesem „Hohenlied des pro testantischen Pfarrers" zu seinem verdienten Erfolge zu verhelfen. Wir geben den auf Grund dieser Anzeige auSgelieferlen Ercniplarc» eine Bauchbinde mit Besprechungen bei. Eü wird Sie nicht gereuen, wenn Sie von unserem hcuiigen Vorzugsangcbot aus giebigen Gebrauch machen: eben jetzt wird dieses seltene und billige Buch bei allen Anklang finden, die da« Echte in Kunst und Leben z» schätzen wissen; zumal im deutschen Pfarrhaus, auS dem es ja stammt, wird es als ein echtes Weihnachtsbuch hoch w-llkommen sein. Eine Stimme aus vielen: ausgcjubelt, mil brennenden Blicken bis in die zweite Stunde nach Mitternacht ob dein Buche gesessen hat und dann, mit der Laterne ausgerüstet, nächtens durch Schnee und Wetter in die Satristeibibliothek eilte, um Fortsetzung und Schluß dieser alten * Ehrvnika zu erlangen. Aber mein Lächeln ist mir bald vergangen. Diese entzückenden poetischen Aufzeichnungen nehmen uns in der Tal svfoit gefangen und taffen nicht so leicht wieder los. Ich saß also ebenfalls da und las und las. Es sind nicht bloße Tagebuchblätter, .Annotationen", was uns da dieser ehrwürdige Psarrherr Hintersassen; ein ganzes reiches Lcbcnsschicksat, das wert ist, nnverlorcn zu bleiben, steigt vielmehr vor uns auf. Ein sonniges Gelchrtengemrit, ein Herr in entzückender Bildhaftigkeit und prachtvollen Ver gleichen sich befreit, wird uns lebendig. Eine ver sunkene, von düstern Ereignissen erfüllte und doch kraftvolle Aeit wird uns durch das Vermächtnis dieses feinen, frommen, überlegenen Kopfes in ganz eigen artiger Weise uahegcrttckt. ..." Die Propyläen.