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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.03.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-03-26
- Erscheinungsdatum
- 26.03.1917
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1917
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Montag, den 26. März 1917. Umschlag zu ^ 71 Die Deutschnationale Buchhandlungsgehilsenschaft ladet die Kollege« vom Buchhandel zum Beitritt in den Deutschnationalen Handlungsgehilfen Verband ein, um in und mit ihm für eine Verbesserung der Lage der Standesgenoffen — der eigenen Lage — zu wirken und den Mitgliedern einen wirtschaftlichen Lall in den Wechselfällen des Lebens zu bieten. Der Deutsch nationalen Buchhandlungsgehilfenschaft gehört ohne weiteres jeder im Buch handel oder in verwandten Zweigen beschäftigte Gehilfe ohne örtlichen Sonder beitrag an, der Mitglied des D. Ä. V. ist. Der D. L. V. umfaßt z. Zt. über 150000 Mitglieder, darunter etwa 5000 vom Buchhandel u. verwandten Geschäftszweigen Verbandsbeitrag M. 1.50 monatlich. Sinnes » Der D. L. V. bezweckt durch den Zusammenschluß aller deutschen LandlungSgehllfen — vornehmlich auch der vom Buchbandel — deren soziale Lage zu heben und in Treue zu Kaiser und Reich die Mitglieder zu national gesinnten Männern zu erziehen. Der Verband fleht eine seiner vornehmsten Aufgaben in dem Bestreben, das Ansehen des deutschen LandeiSstandes zu erhalten und zu kräftigen und zu diesem Zwecke namentlich in der kaufmännischen Jugend daS Verständnis siir Standesehre und deutsche- Voiksbewußlsein zu wecken und zu pflegen. - Rebe» einer großzügigen sozialpolitischen Tätigkeit zugunsten sozialer Reformen siir den ganzen Stand dient der D. L, V. der Fürsorge für seine Mitglieder durch besondere Wohlfabrtscinrichrunge». Stellenvermittlung für den Buchhandel. Die Versicherung gegen Stellenlosigkeit Die Llnterftützungskasie Die Sparkasse Die Deutschnatio nale Kranken- und Begräbniskasse Familien- Versicherung Weitere Einrichtungen: Als größter kaufmännischer Verein der Welt, wie infolge seiner vielseitigen Beziehungen zum Gesamthandel, ist der D. H. V- in der Lage, dem Buchhandel und verwandten Zweigen zur Be setzung offener Stellen geeignete Gehilfen für Laden, Kontor, Lager, Reise, Versand, Buchführung, Abschluß, deutschen und fremdsprachigen Briefverkehr, Verstellung, Vertrieb, Auslieferung, Kurz schrift, Maschinenschreiben, Anzeigen-, Mahn- und Klagewesen usw. kostenfrei in Vorschlag zu bringen und strebsame Gehilfen in gutberufenen Geschäftshäusern unterzubringen. (Neueintretende Mitglieder haben bei Benutzung der Stellenvermittlung M. 2.— als Ersatz für notwendige Aus lagen zu zahlen.) Man verlange kostenfreie Zusendung der erforderlichen Papiere zur Besetzung oder Erlangung einer offenen «*»ll«. gewährt schon nach zweijähriger Mitgliedschaft klagbares Recht auf Rente. Die Löhe der Renten richtet sich nach der Dauer der Mitgliedschaft; sie beginnt mit 42 Mark mouaclich (Min destdauer der Rentenzahlung bis zu Z Monaten) und steigt mit weiteren Milgliedsjahren nach und nach bis zum Löckstbetrage von 132 Mark monatlich (Rentenbezug bis zur Höchstdauer von 12 Monaten). Die Stellenlosenkasse ist dem Kaiserl. Aufsichtsaml für Privatverficherung unter stellt und ist die erste und einzige Stellenlosen-Verficherung ihrer Art. Bisher über eine Million Mark Renten ausgezahlt.) Kein Sonderbeitrag l bietet den Mitgliedern in Fällen dringender und unverschuldeter Not nach zweijähriger Verband^- zugehörigkeit Hilfe und Darlehen. (Bisher ausbozahlt: 175000 Mark). bietet den Mitgliedern Veranlassung und Gelegenheit zur sicheren Anlage ihrer Spargroschen. Einlagen von 5 Mark an auf Sparbuch mit 4L Zinsen bei monatlicher Kündigung. Kleinere Beträge auf Sparkarle durch 50 Pfa.-Sparmarken. Bis Ende 1913 hatte di« Kaffe einen Spareinlagen- Bestand von 4 Millionen Mark. nimmt Mitglieder in der Regel ohne ärztliche Untersuchung aus. Sie gewährt Freizügigkeit in ganz Europa und befreit ihre Mitglieder von der Beitragspflicht zu Orts-, Betriebs- u. Innungs krankenkassen. Kein Kafsenarztzwang. Höchstleistung: 52 Wochen freie ärztliche Behandlung, Arznei, Heilmittel, 35 Mark wöchentliches Krankengeld, 300 Mark Begräbnisgeld. Verpflegung in einer höheren Krankenhausklaffe. Mitqliederzahl: Über 70000. Vermögen: 850000 Mark. Summe der Kaffenletstungen seit 1899 rund 5*/, Millionen Mark. Satzungsauszüge und Anmelde vordrucke kostenlos. Weiter gewährt sie den verheirateten Mitgliedern auf besonderen Antrag Den versicherten Familien wird auf di« Dauer von 26 Wochen gewährt: Aerztliche Behandlung, Arznei, Heilmittel bis 20 Mark, Zahnbehandlung und Zahnfüllungen bi« 10 Mark in jedem Falle, Vergütung für Operationen und Sterbegeld (Löchstbetrag 100 Mark). Kein Kafsenarztzwang. Aufnahme ohne Untersuchung. Aufnahmepapiere werden ebenfalls kostenlos abgegeben. Rechtsschutz, AuSknnftei, Dentschnat1on«leDolr»i>erficheru«g, Abteilung fürLehrlinge, Sttldien- und Ferienfahrten, Bund für Wanderpflege „Die fahrenden Gesellen-, Vortragsabende, Höher« Handel»«Lehranstalt, Unterricht«, «nd FortdildungSgelegenheite«, Ausbildung zu llnterrichtSleitern «nd Redner», Büchereien, standesgemäßer und gesellschaftlicher Anschluß i« 1ZSS Ort-vereiue« de» 3»' und AnSla»de« «sw. Bestellungen auf Verbandssatzungeu, Papiere de, dnchhäudlerische« »der kaufmännische« Stellenvermittlung, Satzungen der VerdandSkrankenkaffe, Bedingungen der Familienverficherung, Anfrage« sowie Beitrittserklärungen sind »« richten a» die Geschäftsstelle der ^ ' ÄelltWatiMlen AWMWgehilsensAst. Leipzig,
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