Umschlag zu ^ 47. Zur Versendung liegt bereit: Die Freys und die Delawurs Ein Roman vom Oberrhein von Geheftet M. 5.50 Friedrich Carl 2. Auflage Schau gebunden M. ö.75 Ein Urteil der ,,Darmstädter Zeitung": /^in köstliches Buch in 28 Kapiteln, von denen das eine noch interessanter, sessclnder und tiefgründiger ist, N ^ ^onyme Verfasser ist mehr als Erzähler und Dichter, er ist Geschichtsschreiber, Jurist, 0 ^wir nn cholitiker, ein Mann universaler Bildung, der sich am Rhein von Rotterdam bis zur Reichenau, am Bodensee "" "" er Riviera, in der Schweiz und in Italien, in den an der Seeroute Neapel—Gibraltar—Southampton gelegenen ch atzen, in -ondon und in den Vogesen genau so auskennt, wie in der Weltanschauung der einzelnen Stämme und Nationen, in der Lebensauffassung der verschiedenen Volksschichten, in der Theologie, in der Naturwissenschaft und iir der Kunst Apollos. Lewe vornehmste Betätigung scheint jedoch der Familienforschung zu gelten, der vorliegende Roman ist geradezu ein Kabinetlstück dieser Art. Vom Jahre 1829 angefangen bis 1914, bis hinein in den Weltkrieg, wird hier das Leben des cuw Burscheid im Belgischen Land, rechts des Rheins unweit Köln, stammenden, damals erst 10 Jahre alten Konrad Frey und seiner späteren Nachkommen mit einer Genauigkeit und Poesie geschildert, so spannend und ergreifend schön, daß man das dickleibige Buch am liebsten gleich bis ans Ende lesen möchte. Wie den jungen Kaufmann Frey eine Rheinwanderung mit seinem Freunde Lebrecht von Köln bis in dessen schweizerische Heimat am Bodensce führt, wie Konrad dort seines Freundes Schwesters kennen und lieben lernt, als Schwiegersohn in die Familie Lebrecht ausgenommen, dann im Laufe der Jahre ein ebenso erfolgreicher Fabrikant wie glücklicher Familienvater wird, wie seine Kinder wachsen, blühen und gedeihen, wie die Familie Frey in immer engere verwandtschaftliche und geschäftliche Beziehungen zur Familie Delatour in Mülhausen-Belfort kommt, wie der deutsch-französische Gegensatz, die hohe und die Wirtschaftspolitik in Familie und Geschäft Hineinspielen, die epochemachende Bedeutung der Freys - Delatours auf dem Gebiete der oberelsässischen Baumwoll- und Ma schinenindustrie, der Ausbruch des Krieges Anfang August 1914 und seine Folgen für die Familie, — das alles wird mit einer Sachkenntnis und einem dichterischen Schwung geschildert, daß mau schließlich nicht weiß, was an dem Verfasser mehr zu bewundern ist: seine politisch-volkswirtschaftliche Schulung, sein sittlicher Ernst, die Verherrlichung wahrer Liebe und Familienglücks, oder die Kunst der Darstellung und Aufmachung Kurzum, wir haben hier ein einzig dastehendes, modernes Buch vor uns, das dem Verfasserund dem Verlag in gleicher Weise zur Ehre gereicht, wie den Freys-Delatours. K. 6. Die Barsortimentsfirmen führen meine Verlagsartikel nicht mehr! Verlangzettel anbei! München N. 2Z Kaiserstraße 6 Georg W. Dietrich Hofverleger