Heute gelangt zur Ausgabe öle Dritte, vermehrte Auflage von Me Stimmen in die neue Zeit. Eine literarische kricgsuntcrhaltung. Nebst einer Nachlese. v»n Professor l)r. meck. Gerber, Königsberg. Oktav. 193 Sekten. Gebunden M. 2.50 orö., M. 1.70 bar. Freiexemplare: 7/6 gegen bar. Oer Herr Verfasser schrieb uns nach Erscheinen der ersten Auflage: „Wie es aus treuem vaterländischen Ge fühl heraus entstanden ist, so soll es auch mithelsen, alle noch blinden Augen zu öffnen, alle noch weichen Herzen zu Härten. Mit tiefem Schrecken habe ich es innerlich erlebt, was wir Deutschen der letzten Generation verab säumt haben, zu erkennen, zu fühlen, zu erkunden, was uns nottut, von woher die Not uns droht — was unsere besten und klarsten Näpfe schon vor langer Zeit erkannt, gefühlt, verkündet. Darauf den Deutschen in dieser schicksalsschweren Stunde wieder hinzuweisen — mit den „Stimmen" unserer Vesten —, das ist die Tendenz meines Buches! Helsen Sie mir, ihm einen guten Resonanzboden zu verschaffen. Urteile . . . Jeder wird an dem feinen Luch Freude haben. Denn es ist nicht bloß belehrend, sondern auch interessant, geschmack voll und im besten Sinne ermutigend und siegesgewiß . . . Prof. kinzel im „Reichsboten". . . . wer auch nur ganz oberflächlich in dem schmucken Büch lein liest, wird nicht wenig über dessen überraschend lehrreichen, fesselnden, zum eigenen Nachdenken geradezu zwingenden In halt erstaunt sein, An der Hand des kundigen Pfadfinders durch wandern wir weite, den allermeisten bisher unbekannt gebliebene Strecken unserer klassischen Literatur und gewinnen für einzelne der hohen Herrschaften ganz neue Gesichtspunkte. Oder haben etwa viele unter uns bisher etwas von dem Politiker Wieland, dem Politiker Herder gewußt? Nach den von Prof Gerber dar gebotenen Kostproben wird es zweifellos gar manchen unter den Lesern gelüsten, den Grundtext selber aufzuschlagen. Und schon allein deshalb gebührt dem Verfasser für seine mühevolle Arbeit der Auswahl herzlicher Dank. Uber auch noch nach vielen andern Richtungen gewährt die Beschäftigung mit diesem Büchlein einen dauernden geistigen Genuß, so daß seine Verbreitung in den ge bildeten Kreisen unseres Volkes mit Sicherheit zu erwarten ist. Or. kastan im „Berliner Tageblatt". ... Zn der „Kreuzzeitung" führt Graf von Mirbach- Sorquitten das Buch unter der Rubrik auf: „Mas sollen wir lesen und was den Unsrigen an der Front, in den Lazaretten und in den Erholungsheimen senden?" und fügt hinzu: Eine interessante, anregende Sammlung auf dem Gebiete der Kriege, der Beurteilung der Nationen, ihres Grundcharakters usw. Ganz besonders wertvoll für die Beurteilung der Politik Englands und des englischen volkscharakters. öer Presse ... So ist ein reizvolles, durch merkwürdige parallelen an ziehendes Büchlein entstanden, das nicht zuletzt das Verdienst hat, hohe politische Lin- und Voraussichten heute zu wenig beachteter Geister, wie etwa Herders, uns von neuem nahezubringen . . . Königsberger Allgemeine Zeitung. „Eine literarische Kriegsunterhaltung" nennt der Verfasser in Bescheidenheit dieses Buch. Aber es ist mehr als nur eine Unterhaltung; im schönsten, im weitesten Sinne ist es eine Lektüre für diese große Zeit, eine Gabe an das deutsche Volk . . . Diese felsenfeste Zuversicht läßt uns das Haupt höher heben, wenn wir dos Gerbersche Buch bis zum Schluß gelesen haben. Wahrlich ein gutes Buch. Dank dem Verfasser. Maria Schade in „Vstpreußische Heimat". Vas ganze Buch eine köstliche, reiche Fülle des Interessanten, des Mitreißenden und Anfeuernde». Weiter und weiter liest man, freut sich der Fülle und ist stolz, daß einer unserer großen Kol legen in der Zeit, die ihm sicher noch mehr Arbeit bringt als sonst, so gute Wahl treffen konnte. Sanitätsrat'Or. Lordes-Berlin in „Berliner klinische Wochenschrift". Oer Autor, der in der Neuzeit „Alte Stimmen" zu Worte kommen läßt, erweckt in uns ein sonderbares Gefühl; er malt ein Bild, einen Kamin, darum wir alle, dicht geschart, neugierig einem langbärtigen Greise lauschen, der zur Harfe längst verrauschte und verwehte Weisen singt, Weisen, die, verklungen und vergessen, den meisten unbekannt und die doch so gut in die Jetztzeit passen . . . Jeder Satz dieser Sammlung ist wohlgewählt, das Ganze aber ein rechter Schatz an Wahrheit, Kernigkeit und Geist. - Wiener Fremdenblatt. Serlin w.36, Lützowstr. 7. Gebrüüer paetel (Dr. Georg Vaetel)