Künftig ersch. Bücher, Angeb. Bücher, Ges. Bücher. ^ 2, 4. Januar 1915. Zur Versendung liegt bereit: Rudolf Hans Bartsch Mhne Gott Die Tragödie einer Mutter Broschiert M. 2.50 z Akte Gebunden M. 3.50 ^um ersten Male lernei, wir hier Rudolf Hans Bartsch als Dramatiker kennen, durch ein gottsuchcndcs. eigentlich tief religiös empfundenes Stück, welches weit entfernt von allen politischen und konfessionellen Deutungen nichts anderes als die Tragödie einer Murrcr ist. Eine rief menschliche Angelegenheit, die wie aus einem alten Heldenlied hcrübcrklingt, eine Ballade, groß und stark in ihren tragödischcn Zügen. Die Mutter, die ihrem zum Tode verurteilten Sohne dadurch Haltung und heldenhafte Festig keit gibt^ daß sic lügt, er sei begnadigt und seine Hinrichtung nur eine Romödie, die erst im letzten Augenblicke enthüllt werden würde. So empfängt der Sohn, der ohne Gott ist und nicht in einem gläubigen Herzen Mur finden kann, seine Rrafr zum Todesweg aus der Lüge der Murrcr. Der auch in seinen Romanen immer durch logische Weichheit berückende Dichter hat in diesem Werk einen harren, festen Tritt, eine harre, straffe Sprache und den raschen puls eines echten Dramatikers. Landschaft und menschliche Leiden schaft — das Stück spielt irgendwo an der Adria — klingen wunderbar mächtig zusammen. Es muß gesagt werden, daß dieses Werk vor dem Rrieg entstanden ist, aber cs liegt wie eine Atmung künftigen Geschehens über seinen Szenen. Barrsch's schönster dichterischer Vorzug »ft seine tiefe Menschlichkeit. Sie offenbart sich auch hier, wo cs sich um das Schick jal eines Verschwörers handelt. Auch dieser Unbesonnene, der in seiner südlichen Hemmungslosigkeit schwer gefehlt hat, wird unserem Mitleid nahegebrachr. Die Uraufführung findet Ende Januar im Deutschen Schauspielhaus Hamburg statt, weitere Bühncnabschlüssc stehen bevor. Vcrlangzettcl anbei. Hochachtungsvoll Leipzig, Ende Dezember ,9,4. L. Staatsmann, Verlag. aus -ein »erläge v»n> ' Herder, Zretburg k In Fortführung unserer autorisierten Ausgabe päpst licher Rundschreiben wird in Kürze bei uns erscheinen: ^ Rundschreiben Unseres Heiligsten Vaters Benedikt xv. ^li keutibsimi Ap08t»Iorum prlncipi>8 vom 1. November 1914 über -ie Grun-übel -er Zeit. Lateinischer und deutscher Text gr. 8° (circa 44 S.) Wir bitten zu verlangen. Lreiburg i. s>, 21. Dezember I-I4. Herdersche Verlagshandlung. vstlllgvon I.llüWIIllliliiigei' MNMÜ NennillnM, IMig. 08ear 81rau8 „llunäumäielüebe" Orosses Potpourri ^ netto äu8N3lim80kfeet. nur bar: 407° n. 7 S stiglMni in >MI. M r m u. 4 m M W'M. Verlag von 3gnaz Schweiber, Aachen. jA Erster Tage erscheint: Der Krieg 1814. Von vr. Boecker. 24 Seiten 12", ln Umschlag ge hestet. Preis 39 4 ord , 20 4 no., fest und bar 13/12. Vom Krieg handelnd, aber nicht politisierend. Das Büchlein will Mut, Einigkeit und Aus dauer schaffen. Es enthält schöne Beispiele und 2 Gebete. Es paßt siir jeden Mann. Der Reiner trag ist sllr den Malteser-Verein bestimmt. Um gef. Verwendung wird Höst, gebeten. UoibiLttorn. llg. 1899—1905. tu 28 Ukrrdcin. 14—16 u. 18-21. Nii-rtxie. * vor dem Titel ----- Angebote direkt erbeten. 6. U. kbell in öilrieli: