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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.10.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-10-18
- Erscheinungsdatum
- 18.10.1912
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- Deutsch
- Sammlungen
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^ 244, 18. Oktober 1812. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt V. d. Dtschli. Buchhandel 12673 Die Einteilung des Inhalts ist folgende: Büchererschcinungen d. einzelnen Wissenschaften nach Formaten geordnet Seite 1—110 Biichererscheinungen nach Wissenschaften ge ordnet „ 111—130 Biichererscheinungen nach Formaten geordnet „ 131—138 Biichererscheinungen insgesamt „ 139 Zeitschriftenerscheinungcn der einzelnen Wis senschaften nach Formaten geordnet „ 141—205 Zeitschriftenerscheinungen nach Wissenschaften geordnet „ 207—217 Zeitschriftenerscheinungen nach Formaten geordnet „ 219—224 Zeitschriftenerscheinungcn insgesamt „ 224 Als Grundlagen der Bücher- und Zeitschriftenproduktion dien ten nach Aussonderung der Zeitschriften die beiden Hinrichsscheu Halbjahrskataloge 1908 und zur Ergänzung der diesen Katalogen entnommenen Zeitschriftenzettel Sperlings Zeitschriftenadreßbuch. Bei diesen mußte mangels Unterlagen die Zusammenstellung des Umfangs unterbleiben. Für die Einteilung der Büchertitel in Wis senschaften blieb die bekannte Hinrichssche Einteilung in 18 Grup pen maßgebend, und jede dieser 18 Wissenschaftsgruppen wurde nach dem Format (16°, klein 8°, 8°, groß 8°, Lexikon 8", »verschiedene« Formate) geordnet. Jede der so entstandenen sechs Gruppen wurde dann nochmals eingeteilt in Werke m i t Beilagen (Tafeln, Karten oder Abbildungen) und solche ohne Beilagen, so daß also für die unifangreichere Hauptgruppe »Bücher« insgesamt 216 Grup pen zu bearbeiten waren. Unter »verschiedenen« Formaten sind, wie das Vorwort erläutert, diejenigen Bücherformate zu verstehen, deren Höhe unter 8 am zurückbleibt oder über 30 am hinausgeht, bei den Zeitschriften wurden die nur in geringer Menge vertretenen Formate 16° und klein 8° mit der Gruppe »verschiedene« Formate vereinigt. Für jeden Buchhändler, der sich die geringe Mühe einiger Ver tiefung in den Inhalt nimmt, dessen Einzelheiten ungemein lehr reich sind, dürfen die zusammenfassenden Schlußübersichten sowohl der Bücher als der Zeitschriften auch allgemeineres Interesse bean spruchen. Aus ihnen ergibt sich z. B., daß im Jahre 1908 an Büchern insgesamt veröffentlicht wurden: in Preußen 11 369, in Sachsen 6230, in Bayern 1984, in Württemberg 1886, im son stigen Deutschland 3005, im ganzen Deutschen Reiche somit 24 474 Bücher: ferner in Österreich-Ungarn 2867, in der Schweiz 875, im sonstigen Ausland 187, insgesamt demnach 28 403 Bücher. Der Gesamt-Ladenpreis ist 99 026 ^ 11 Der Durchschnitts-Laden preis bewegt sich danach zwischen 3 und 4 Mark, was in Anbetracht der großen Zahl umfangreicher, kostspieliger Werke gewiß nicht als übermäßig hoch bezeichnet werden kann. Berlin beteiligte sich an dieser Gesamt-Produktion mit 5622 Werken, Leipzig mit 5238, München mit 1146, Stuttgart mit 1403, Wien mit 1975. Vom Gesamtladcnpreis entfallen dabei auf Berlin 21697 ^ 89 H, auf Leipzig 22 314 ^ 63 auf München 5069 ^ 11 auf Stutt gart 4942 ^ 16 aus Wien 8758 17 Die Gesamtzahl der Zeitschriften im Jahre 1908 war 6320, der Gesamtladenpreis 46 806 4 Beteiligt hieran sind Berlin mit 1382, Leipzig mit 599, München mit 224, Stuttgart mit 184, Wien mit 629 Zeit schriften. Vom Gesamtladcnpreis kommen dabei aus Berlin 12 651 ^/ 35 auf Leipzig 6088 ^ 51 auf München 1732 90 H, aus Stuttgart 1529 21 H, auf Wien 7129 ^ 52 Interessant ist die hier vor Augen gerückte große Bedeutung des Zeitschriftenver lages, der mit seinem Gesamtladenpreis schon im Jahre 1908 fast an die Hälfte des Gcsamt-Bücherladenpreises hinanreichte und in zwischen sicher noch weiter an Umfang gewonnen hat. Bemerkens wert ist auch das überragende Wachstum des Berliner Verlages. Herr llr. Goldfriedrich betont im Vorwort den großen Wert, den eine gleiche, etwa alle fünf Jahre wiederholte Statistik haben würde. Eine solche Fortführung durch den Vorstand des Börsen vereins macht er von der Aufnahme abhängig, den dieser vorlie gende erste Versuch finden würde. Wir können seiner Meinung nur bcipflichten, zugleich auch seinem unausgesprochenen Wunsche, daß die Aufnahme der vorliegenden Veröffentlichung eine recht gün stige sein möge. Ihr interessanter und ungemein lehrreicher In halt berechtigt zu dieser Erwartung. L Kleine Mitteilungen. Aus »Heimgärtners Tagebuch« von Peter Rosegger. -In einem Punkte sind die jungen Dichter alle naiv, manche mögen sonst noch so schlau sein. Nämlich in der Meinung, daß sie lauter Meister werke schaffen, für die sie von allen Seiten Lob zu beanspruchen haben. Die Mutigeren unter ihnen fordern dieses Lob geradezu etwas, das ich vor vierzig Jahren nicht für möglich gehalten hätte. So ein Mutiger ist vor kurzem bei mir gewesen. Er brachte mir sein neues Buch mit dem Ersuchen, cs »ehebald« durchzulesen und gut zu besprechen. »Aber Freund,« mußte ich sagen, »so macht man's ja nicht. Es geht doch nicht an, sich das Lob gleich selber zu bestellen!« »Ja«, fragte er, »was soll man denn tun, daß man cmpor- kommt?« »Nichts, als gute Bücher schreiben.« Gegen die Überzahl der Bureau-Ausstellungen. — Der Vor stand der Ständigen Ausstellungskommission für die Deutsche In dustrie hat in seiner jüngst stattgehabten Plenarsitzung folgende Resolution einstimmig angenommen: »Die Überzahl von Bureau- Ausstellungen, die nicht selten von «»legitimierten Stellen inszeniert werden, entspricht weder einem wirtschaftlichen Bedürfnis der Branche noch der interessierten Verbraucherkreise. Die Ständige Ausstcllungskommission für die Deutsche Industrie begrüßt und unterstützt die gegen dieses ungesunde Uberhandnehmen gerichteten Bestrebungen der organisierten Fachindustrie.« Aus dem Kunsthandel. Der Kunstsalon K. Ferd. Heckel in Mannheim vergrößerte seine Ausstellungsräume durch An bau eines Ausstellungssaalcs mit Oberlicht, der mit einer Aus stellung von Gemälden Professor Aug. von Brandts', Aachen, am 15. Oktober eröffnet wurde. Postschcckverkchr. — Der zwischen den Postscheckämtern in Berlin, Breslau, Cöln, Frankfurt (Main), Hamburg, Hannover und Leipzig und den Abrechnungsstellen der Neichsbank bestehende bar geldlose Zahlungsausgleich hat sich auch im dritten Vierteljahr 1912 erfreulich weiter ausgedehnt. Die Einlieferungen, über die der gestalt ohne Bewegung von Barmitteln von Juli bis September abgerechnet wurde, umfaßten über 100000 Schecks im Gesamtbeträge von 989 Millionen Mark. Neue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. Catalogue de beaux-art8 de Lrneslo Lolovinlvel ä kiaple8, ?iL27.a dei IVIartiri, 24—25. Or.-8°. 33 8. m. ^bbildgn. bürg in ^Vien I, 6ognerga88e kir. 2. 8". 218 8. 2928 kirn. VVien I, 6ognerga88e kir. 2. I^ex.-8°. IX, 72 8. m. 73 lext- 8". 26 8. u. 6 'I'akeln Abbildungen. 393 kirn. — Ver8l6ig6- Oemälde. b,ex.-8°. 84 8. u. XXVIII Dakeln mit ^bbildgn. Xupker8t1ek6 der deut8eken, IranLö8i8eben und englwcben 8ebule, seriell karb^iebe und 8ckabkun8tblätter d«8 18. dakrliundert8, 7.um größten Deil »U8 altem k>rivatbe8itr 8tammend. — ^uk- 1650 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 79. Jahrgang.
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