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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.10.1912
- Strukturtyp
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- 1912-10-18
- Erscheinungsdatum
- 18.10.1912
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- Deutsch
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12672 Svrserrblatl f. Dtlchv. vuihhaULiL. Nichtamtlicher Teil. 244, 18. Oktober 1S1L. 8tü1isti8ctie Oebee'sickt äer iw »sbisio ä«s voutselrsn Lucdlrandsls srsoliisnonsll kücder llllä 2eil5cdrilten dss dallrss 1908. 86rau8A6A6bsn illl ^.uktraAS dss Vorstands dss Lörssn vsrsins 6 61- Dsutsollsn Luolllländlsr 211 I^sipriA von Or. 3. Ooldkrisdriell. IisipLiA 1912, VsrlkA dss Lörssnvsrsins dsr Osutselrsn Luellliändlsr 211 I^sipriA. 6r. 8». VIII, 224 8. krsis ^ 10.— ord. Als Statistiker, von welcher Seite wir ihn bisher nicht kann ten, bewährt sich der Archivar des Börsenvereins, unser geschätzter Geschichtschreiber I)r. Goldsriedrich, mit der Herausgabe des vor liegenden, unter seiner Leitung entstandenen Buches, das in der Geschäftsstelle des Börsenvereins ausgearbeitet worden ist und von ihr bezogen werden kann. Es hat jahrelanger mühsamer und peinlich genauer Arbeit bedurft, bevor die Fülle der Zahlentabellen, die den Inhalt des Buches ausmachen, in Druck gelegt und schließlich der Öffentlichkeit übergeben werden tonnte. Der jeweils aufgetretene Vorwurf, daß eine große Zahl oder gar die Mehrzahl deutscher Bücher zu teuer sei und aus diesem Grunde von vielen zum entbehrlichen Luxus gerechnet würde, hat schon vor Jckhren die Gedanken aus rechnerische Zusammen stellungen gerichtet, wiewohl mit solchen, bei Unkenntnis des Haupt faktors der Rechnung, der Absatzwahrscheinlichkeit und Auflagenhöhe, gegen den Vorwurf nichts auszurichten gewesen wäre. Aber in anderer Nichtnng und mit Beschränkung auf das Mögliche tonnten immerhin rechnerische Unterlagen geschaffen werden, nnd diese liegen, für das Jahr 1908 bearbeitet, hier vor. Den Anstoß gab die von beachtlicher bibliothekarischer Seite erhobene Anregung einer Verallgemeinerung des Pflichtexemplar zwanges im Reiche, eine Forderung, die u. a. auch das Königreich Sachsen vor die Frage einer Wiedereinführung dieses vor langen Jahrzehnten aufgehobenen Zwanges gestellt hätte. Für den Buch handel und in dessen Vertretung für den Börsenverein kam es demgegenüber darauf an, an der Hand genauer zusammen fassender Berechnung die zahlenmäßige Aufwendung festzustellen, die die Her stellung verlegerischer Werke erheischt. Das ist der äußere Anlaß zur rechnerischen Bearbeitung der Gesamtheit von literarischen Er scheinungen des etwas weit zurückliegenden, für die heutigen, in zwischen reichlich vermehrten Aufwendungen und auch anderweit veränderten Verlagsverhältnisse wohl kaum noch völlig maßgeblichen Jahres 1908. Aber noch andere Erwägungen führten zu dem Verlangen, die begonnene Statistik Weiterzufuhren nnd der Öffentlichkeit zu über geben. Allgemein bestand schon lange der Wunsch, die gewohnten interessanten Jahresübersichten der I. C. Hinrichsschen Buchhand lung, Leipzig, unserer verdienten Bibliographin, nach der Richtung hin zu erweitern, daß aus ihren Gesamtübersichten der jährlichen deutschen Bücherproduktion etwas mehr zu ersehen wäre, als nnr die erschreckend wachsenden Endsummen fast sämtlicher Betätigungs gebiete des deutschen Buch- und Zeitschriften-Verlags. Den Börsen vereinsvorstand hat dieser Gedanke seit Jahren beschäftigt. Wenn er aus dem Stadium der Erwägungen und Vorbesprechungen lange nicht heraustrat, seine immer wieder zurllckgestellte Ausführung erst vor einigen Jahren in Angriff genommen werden konnte, so lag der Grund dieses Zögerns im früheren Mangel einer geeigneten leitenden Persönlichkeit für die in der Geschäftsstelle des Börsen vereins auszuführende umfangreiche Arbeit. Erst mit der An stellung eines Archivars des Börsenvereins in der Person unseres gelehrten Geschichtschreiber Herrn vr. Goldsriedrich war diese Möglichkeit gegeben. Eine Statistik für das Jahr 1908 war damals bereits in Angriff genommen und, wenn auch nicht in der Voll kommenheit wie der vorliegenden, ziemlich weit gefördert worden. Es lag nahe, diese Vorarbeit zu benutzen, sie weiterzuführen nnd auszubauen. Zwei verdienten früheren Mitgliedern des Börsenveretnsvor- standes verdanken wir die Anlage und sorgfältige Durchführung des Wertes. Die Grundzüge, nach denen die gesamte Ausführung sich richtet, gab ihr der frühere I. Schatzmeister des Börsenvereins Herr Alfred Voerster, die unermüdliche Überwachung der Arbeit lag in den Händen des früheren I. Schriftführers Herrn vr. Erich Ehlermann, Dresden. Das vorliegende bibliographisch-statistische Werk, seinem Um fange nach ein wenig anspruchsvolles Buch (224 Ortavseiten), ist fast ausschließlich von Zahlen erfüllt; Text findet sich nur auf 5 Seiten in Gestalt des Vorworts des Herausgebers. Es macht beinahe den unheimlichen Eindruck, den Logarithmentafeln auf den Uneingeweihten zu üben pflegen, und wäre mit seinem trockenen Zahlenmaterial imstande, den oberflächlichen Betrachter eher ab zuschrecken, als zu locken und zu näherer Prüfung anzuregen. Aus gabe des Berichterstatters wird es sein, den Zagenden zu ermutigen und ihm das scheinbare Geheimnis zu offenbaren. Es enthüllt sich sofort, sowie man der Sache auf den Grund geht und dem Buche Fragen stellt, den Zweck des Buches zu erforschen sucht. Die Antwort liegt ohne weiteres zutage. Und es sind viele Fragen, die man stellen kann: nach An zahl der Werke eines bestimmten Zweiges, nach Ländern des deut schen Buchhandelsgebiets, nach einem der fünf Verlagszentren in ihm (Berlin, Leipzig, München, Stuttgart, Wien), nach Jnhaltseiten, nach Zahl der Bogen, der Beilagen, nach dem Gesamtpreis der Werke, des Prozentsatzes der Gesamtproduktion, nach dem Durch schnittspreis des einzelnen Werks und des Bogens. Das alles vielfältig gesondert: nach Wissensgebieten, nach Formaten, nach Werken mit und ohne Beilagen, nach der Gesamtheit der Erscheinun gen, und alles wieder nach zwei Hauptgruppen: Bücher und Zeit schriften. Überall gibt es prompte Antwort. Wir brauchen uns also nicht auf die Fragen zu beschränken, die das Vorwort als Bei spiele anführt: Was kostete im Jahre 1908 in Preußen durchschnitt lich der Sedezbogen eines theologischen Werkes ohne Beilagen? - Was kostete i. I. 1908 in Berlin durchschnittlich der Lexikonoktav bogen eines juristischen Werkes mit Beilagen? — Was kostete i. I. 1908 in Österreich-Ungarn oder in München durchschnittlich eine medizinische Zeitschrift in Oktav? —; sondern wir dürfen unver zagt weiter fragen nach allen Einzelheiten der Rechnung und be friedigender Auskunft sicher sein. Als Anschauungsbeispiel statt umständlicher Erklärung sei eine beliebige Zahlentabelle aus dem reichen Schatze herausgegriffen und hierhergestellt: III. ksolits- und StaatsrvisssuseliLkl, kvlilik, Statistik I. Liiäer <8tLLt«) «roll 8° mit keilaeon t-r-dl >>-? > llessmt-Lreir llllcetl- zokoitte- freis S-V-g Ü!,.- m. ?l. kr-4 Ivtl3lt8- 8kiieo Logen Sei-! !g°. 24 4047 S52?» 46 76 15 317,30,i 18 4403 275.«" 47 95 60 53l!Z4„ k 302 22?" 4 5 40 108 23,-, 7 2083 130.« 34 43 15 616 33.. 11 1688 105.0" 17 37 0,38 336 34,.. 05 12583 786.« 148- 257 30 2,67 396 32.. 13 2654 165." 45 33 50 0,35 258 20,.. 8eii>V6i2 9 1275 79." 9 22 65 252 78.. 80118t. Ausland In- und Ausland 87 16512 1032.»o »02 313 45, 3,2« 360 30,. Usriin 16 2922 182?" 17 45 55 0,17 285 24,9 I^6ip2iß i-j 3429 214.« 37 7S.10 608 IVlünellsn 3 159 9." 4 4 60 0,65 153 40.» Stuttgart 5 1570 98.02 32 31 15 623 31., ^Visn 8 1708 106." 37 27,70 0,46 346 25., (lrvü 8° vdns Usilaxsn U»f»ii5;ssn 410 86483 5403." 1528 45 373 28., 133 30366 1897." 630 50 474 Ua^srn 51 7443 465.« 157 55 309 33,9 VVürttembsiF 78 14691 818.« 325 50 417 3».» 80N8t. vsutselllünd 100 18955 1184." — 412 45 4^,2« 412 34.. Dsntsslll. in8A6S3Mt 772 157S18 S86g?> — 3054 45 31„. 306 30,g Ostsi rsieki-IIn^arn 128 30680 1817.°° — 520 22 5,., 413 27.. 8l>klW6i7. 49 6068 379.« — 111 70 1„« 228 2S.» 8on8i. Ausland 2 558 34." — 8 40 0,69 ,420 24... In- und Ausland 949195224 12201.« — 3694 77!38,„ 389 30,, 270 59562 3722?» 1056 35 10,98 391 28., 125 29029 I814,o° 616 70 0,«i 493 34., 3g 6034 377.°° 135 45 347 35,9 Stuttgart 2g 7567 472." 145 85 503 30., Vien 100 21830 1364.0« — 385 37 4,61 385 28.3
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