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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-02-28
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1912
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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2604 BSrs-M-It s, d. Dtschiu BuchlMlbel. Mchtamtlicher Teil. ^ 4g, 28 Februar 1912 Kr, Lkhmana's Buchhandlung tz. Pcth> 2610, 2615 in Zweibrückcn. Hetzet: Aufnahmeprüfung zur Kriegsakademie, Nachtrag 1911, 1 .« 80 h, Neuberger: Die strafrechtliche Haftung des Verantwortlichen Redakteurs nach § 20 Abs, 2 des Reichsstrafgefctzbuches, 2 .6. OSkar Seiner in Leipzig. 2619 ». Leupoldt's Verlag in Ttnttgart. 2615 IVeliderrsebakt oäsr XrisA. 80 -s. Paul Lift in Leipzig. 2628/28 'Wols: Sämtliche Werke, iJllustrierte Band-Ausgabe) Band I, Der Raubgras. L ^!; geb, 4 Georg Müller, «erlag in München. 2618 Thomas Nelson L Lon» in London. 2843 66. VII: Vor: LIretodss. 2 > 60 R. VIdenbourg in München. 2633 Paul Oeftergaard «. m. b. H. in Berlin. 2621 'Auerbach: Ausgewählte Werke mit einem Vorwort von Schäfer. 3 Leinenbände. 3 50 bessere Ausg. 6 K. Alfred «cha» in Berlin. 2838 '6Is.se: Lue äuulclsr liefe. 3 etf; ged. 4 L. Gerhard «talling «erlag in Oldenburg i/Gr. 2825 Georg Ltilke in Berlin. 2638 W. P. van »tocknm L Sohn im Haag. Nr, 41 S. 2202 XIX I, s 15 H, ^ ' XIX 2. 4 ^ 20 XlX 2 Suxpl. I > 25 I. I. Weber in Leipzig. 2622 1912, 12 ^ - L». George Wefterniann in Branuschtoeig. 2642 6ed, 15 >. us. x, , '— 6o. 66. II, 1. lüskg. 3 «erlag v. Wysocki in Lharlottenburg, 2809 Nichtamtlicher Teil. Aus dem französischen Buchhandel. ii. Durch die deutsche Presse ging vor kurzem die Notiz, daß sich die bedeutenderen sranzösischen Verleger belletristischer Literatur zusammengeschlossen hätten, um der Überproduktion, woran auch der Buchhandel hierzulande leidet, durch wesent liche Einschränkung ihrer Veröffentlichungen enlgegenzu- arbeiten. Für jeden, der die Verhältnisse im französischen Buch handel kennt, besagt diese Meldung nicht viel Neues, Es ist bekannt, daß die führenden französischen Verlagshäuser be reits seit Jahren alle angebotenen Manuskripte einer äußerst genauen Prüfung unterziehen und nur noch solche Werke zur Veröffentlichung annehmen, die von vornherein Aussicht auf Erfolg haben. Bedingt wurde diese Einschränkung in der Hauptsache durch das Erscheinen der Sammlungen zu 85 Cts,, in denen für wenig Geld illustrierte Ausgaben der bekann testen modernen Schriftsteller geboten werden. Der junge Autor braucht bei Beginn feiner literarischen Laufbahn einen Verleger, der sich für ihn interessiert und der in Erwartung des Erfolges mehrere Werke hintereinander verlegt; doch ist gerade für den jungen, unbekannten Schrift steller eine geschäftsmännische Bewertung seiner Manuskripte Ivenig vorteilhaft. Das ist auch durch eine Rundfrage be stätigt worden, die die Halbmonatsschrift »Rsuaissanes Oon- tsmxoraius« vor einigen Monaten anstellte. Die genannte Zeitschrift hatte die bekanntesten Schriftsteller Frankreichs um eine Äußerung darüber ersucht, ob sie die Stellung des jun gen Schriftstellers von heute für günstiger erachteten, als sie in früherer Zeit gewesen sei. Recht bemerkenswert war die Ant wort von E d m o n d Haraucourt, dem durch seine Ge dichte und Romane bekannten Direktor des LInsäs äs 6Iunz-, Er führte aus, daß es heutzutage schwer sei, sich vom Ertrage seiner Feder zu nähren, und riet darum all denen, die nicht soviel Vermögen besitzen, daß sie sich der Literatur widmen können, auch wenn sie ihnen nichts einbringt, wie er einen Beruf zu ergreifen, der sie nährt, und dann in ihrer freien Zeit schriftstellerisch tätig zu fein. Andere Autoren antwor teten, daß die Chancen für den jungen Schriftsteller, bekannt zu werden, im Gegensatz zu früher bedeutend günstiger gewor den seien, wenn man die literarischen Preise, um die sie kon kurrieren können, und die Revuen, die sie unterstützen, in Be tracht ziehe, daß aber auch der Andrang ein sehr bedeutender geworden sei. Es gibt nun aber immer begüterte junge Autoren, die dem »Drängen ihrer Freunde« und dem eigenen Wunsche, sich gedruckt zu sehen, nicht widerstehen können. Diese werden sich an jene Verleger wenden, die für das gute Geld des Schrift stellers sein Werk verlegen und vertreiben, wenn auch meist mit recht minimalem Erfolg für diesen. Der Einfluß und die gute Absicht der großen französischen Verleger, die nie ein Werk in Kommission übernehmen, sondern jedes Manuskript zur Veröffentlichung ankaufen, wird also ohne große Ein wirkung sein, solange die jungen Autoren noch gern mit klin gender Münze den Eintritt in die literarische Welt bezahlen. Man kann hin und wieder die Wahrnehmung machen, daß im deutschen Buchhandel teilweise irrige Meinungen über die Ausgaben zu 85 Cts, herrschen. Es ist nicht etwa so, daß der Verleger des 3 Frcs, 50 Cts,-Bandes schon 14 Tage nach Erscheinen desselben eine Ausgabe zu 85 Cts, bringen könnte. Die billigen Ausgaben erscheinen sehr oft in einem anderen Verlag und erst nach Ablauf einer bestimmten Reihe von Jahren, Die Verleger dieser Kollektionen treten an diejenigen Autoren, deren Bände in der 3 Frcs, 50 Cts.-Ausgabe gute
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