11058 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. 223, 26. September 1910. Ivuiwtund I^üristlcr d/^DKl8d? und Xün8tler keginnt mit dem Oktokerkelte die868 ^akre8 den neunten ^akrgang. Oie86 2eit8ckrift kennt nack wie vor nur ein ein^ige8 2iel; dock 8cklie6t die863 eine 2iel 8ckleckterding8 alle wertvollen Dun8tke8trekungen in 8ick ein, weil 68 darin ke8tekt, nickt8 r:u fliegen al8 die Qualität, und weil die8e olrne weitere immer alle8 entkalt, wa8 Wert und Dauer trat. „Dun 8t und Dün 8tIer" vertritt vor allem den modernen OeDt in der Dun8t. Dnter moderner Dun8t wird aber nur verstanden, wa8 gan^ lekendig i8t. D3 werden LeDpiele der klaßißken Dun8t gezeigt, um darin kleidend Dekendige8 auikuweDen; und von moderner Dun8t wird nur gezeigt, WL8 Kla88i8cke Elemente entkalt. „Xun8t und Dün8tler" gekört darum keiner Dartei, keiner Dicktung, keiner Venden^, 80ndern der Dun8t an 8ick. Dken au8 die8em Orunde kann 8ie nackdrücklick und wirkung8voll die Intere886n aller guten Dun8t, aller guten Dün3tler vertreten; und 8ie kann 8ick mit rukigem 8elk8tgefükl 8elk8t empfeklen, weil die von ikr vertretenen OrurxDät^e der deut8cken Dun8t und dem deutelten Volke wicktig und notwendig 8ind. „Dun8t und Dün8tler" wird 8ick immer mekr kemüken, dem Inkalte wie der äußeren Dorm nack, an der 8pit?e der deut8cken Dun8t^eit8ckriften ^u kleiden. Dakei legen Redaktion und Verlag aker Wert daraus, ^u Ketonen, daü 63 8ick niemal8 um Dxklu8ivität kandeln 8oll, 80ndern immer nur um die vernünftige, geßkmackvoll 8acklicke Vertretung de8 ^'edem wakr- kast Oekildeten 2ugänglicken. Dine Vertretung, gleiekweit entfernt von arti8ti8cker Ziererei wie vom Xompromi88. „Dunat und Dün8tler" kedient 8iek de8 Wortea wie de8 Lildea. Welcker Wert auf gute ^Vkkildungen gelegt wird, Kewei8t niekt nur die auck in der 2akl 8tetig wachende Lilderreike der letzten )akre (der letzte ^akrgang krackte 2. 6. etwa 550 2umei8t gro88e ^.k- kildungen nack Oemälden, 2eicknungen, ?Ia8tiken, /Vrckitekturen, Interieur8 und kun8tgewerk- licken Oeg6N8tLnden), 80ndern vor allem auck 2akl und Dualität der Dun8tkeilagen (Original- radierungen, Originalktkograpkien, sarkige Dun8tdrucke, Oravuren U8W.). klack welcken Orund- 8Lt2en der d?ext redigiert wird, Kewei8en die Damen der lVlitarkeiter; wokei 68 nock Ke80nderer Drwäknung wert i8t, daü „Dun8t und Dün8tler" die Dün8tler 8elk8t ?u eifriger lVIitarkeit auk fordert. D8 8eien au3 der Deike der lVlitarkeiter nur die folgenden Damen genannt: Wilkelm Lode, Dovi8 Oorintk, lVlaurice Deni8, )uliu3 Dlia8, Otto von Dalcke, lVlax ). Driedländer, Karl Dagemei8ter, Drick ldancke, ldugo von ldofmann8tkal, Karl Doet3ckau, lVlax Diekermann, Alfred Dicktwark, Dan8 lVlackow8k^, ldermann lVlutke8iu3, Ou8tav ?auli, Driedrick 8arre, Idugo von d'8ckudi, ldenr^ van de Velde, )an Vetk, Larl Voll, Dokert Wal8er, Dran? Winter und viele andere. Dine Deike ange8ekener Dun8t8ckrist8teIIer und lVlu8eum8leiter Kaken 68 ferner üker- nommen, au8 allen grÖ38eren 8tädten Deut8ckland8 und Ö8terreick8, der 8ckweD, Drankreick8, der Diederlande, ^Vmerika3 U8W. regelmäßige Dun8tkerickte 2U 8enden, 80 dak die Dun8t- kerickter8tattung 80 volDtändig und einkeitlick wie müglick i8t. Die Dedaktion liegt in der Idand von Karl Zckefiler.