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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.09.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-09-26
- Erscheinungsdatum
- 26.09.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19100926
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191009265
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1910
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11042 Börsenblatt". d Dtschn. Buchöanöct. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ./lk 223, 26. September 1>»10. Bibliotheksordnung. — Für die preußischen Staatsbiblio theken hat jetzt das Kultusministerium entsprechend dem Beschluß des diesjährigen Nürnberger Bibliothekartages eine für die Ord nung der alten Bücherschätze wichtige Änderung genehmigt. Es ist in Zukunft gestattet, die bis 1700 erschienenen Drucke von der Verteilung aus die einzelnen Wissenschaftsgebiete auszuschließen und sie unter zwei weiteren Rubriken nach den Drucken des 15. und 16. Jahrhunderts zu zählen. Widukind, Ortsgruppe Münster der Allgemeinen Ber- cinignng Deutscher Buchhandlungsgehilfen. — Zum bevor- stehenden Stellenwechsel bitten wir alle nach hier kommenden Kollegen, sich an den Unterzeichneten zu wenden. Gern sind wir bereit, passende Wohnungen mit, bezw. ohne Pension im voraus zu besorgen, und erbitten diesbezügliche Wünsche. Infolge unserer guten Ortskenntnis sind wir in der Lage, alle Auskünfte über Miet-, Steuerverhältnisse usw. zu erteilen. Die Ortsgruppe Münster veranstaltet neben den geschäftlichen Sitzungen auch verschiedene Vortragsabende, die teils von Kollegen, teils von befreundeten Herren gehalten werden. Wenn wir einerseits in unseren Sitzungen berufliche Themen behandeln, so pflegen wir andrerseits auch die Geselligkeit und Gemütlichkeit- In erster Linie sind hierzu unsere regelmäßigen Sonntagsausflüge in die nähere und weitere Umgegend von Münster geeignet. Auch der regelmäßige zwanglose Sonntagsabend.Stammtisch in unserem Bereinsheim Restaurant Kaiserhalle, Neubrückenstraße 73, sei nicht unerwähnt gelassen. Die im Kollegenkreise verbrachten Sonntage erfreuen sich gerade unter den jüngeren Kollegen einer großen Beliebtheit, da diese für den Geldbeutel des einzelnen, besonders aber für den jüngeren Kollegen, immer noch die billigsten sind. Zu jeder weiteren Auskunft sind wir gern bereit. Hans Alberti, 1. Vorsitzender (im Hause Universitäts-Buchhandlung Franz Coppenrath, Verlags-Konto). Eule«, Ortsgruppe Leipzig der Allgemeinen Bereinigung Deutscher Buchhandlungsgehilsen. — Am Sonnabend den 1. Oktober findet das dreizehnte Stiftungsfest der »Eule« in den Räumen des Deutschen Buchhändlerhauses statt. Einlaß ab 8 Uhr, Beginn ^0 Uhr. Der Eintritt beträgt sür Gäste 50 -Z pro Person. Eine Tanzgebühr wird nicht erhoben! Die Mit- glieder erhalten eine auf den Namen lautende Karte, die zum freien Eintritt berechtigt und nicht übertragbar ist. Die Ausgabe der Karten findet ab Montag den 26. d. M. in den bekannten Vorverkaufsstellen statt. Die Mitglieder wollen die ihnen zu stehende freie Eintrittskarte mit Verlangzettel von Koll. Georg Fritz (i. H. Johann Ambrosius Barth) absordern oder am Donnerstag in der Sitzung in Empfang nehmen. Im Interesse des guten Zweckes (ein eventueller Reinertrag fließt unserer neu gegründeten Unterstützungskasse zu!) bitten wir unsere Mitglieder um zahlreiches Erscheinen und um Einführung von Gästen. Der Festausschuß. * 1»e«e dücher, Kataloge «sw. für «uchhäudler. Rupksrstiede, Laotdruoks, Radierungen, Handrslebnuogsn, 8tüdts- s-nsiobtsn. Ratalog einer Rupksrstiob-8an>mlllng aus dem 8s.oblass von i'reckiau 8tepbs.nis von Oarlowitv. u. a. 8". 66 8. 1613 8rn. Versteigerung in Röln a/Rb. vom 12.—14. Oktober bei 1. N. Heberte (8. 8smpsrtr' 8öbns) 6. m. b. 8. Tirol unck Vorarlberg. Oesobiobts. Osograpbis und Reisen- 8atur- und Volkskunde. — Ratalog 71 von Rranr Nalota, Ruobbändlsr und ^.ntiguar, tVisn IV, VVisdner Hauptstr. 22. 8°. 32 8. 618 8rn. Nedaillss et jstons portugaisss ou axant rapport au Portugal. 8örie fort rsms.rgus.ble ss rapportant ä 1a gusrre de 80 ans et ä la gusrre psninsulairs. — Oatalogus de la ssoonde Partie de la oollsotion de keu ls I)r. lulss Nsili ä 2urieb. 6r. 8" 100 p. 8r. 2520—3929. Lvse tabls des noms de lisu st de psrsonnagss. 8a vsnts aura lisu s. Amsterdam, IslO ootobrs 1910 et jours suivants, svus la dirsotion st au bursau de l'Lxpsrt 3. 8ebumann, Reirersgraobt 448. Prix du Oatalogus illustres de 10 planobss kl. 2.50. Rssscssn Atiomies r^aansro zmpLs.ieaia no neaarr, (Bücher-Chronik der Hauptverwaltung in Angelegenheiten der Presse). St.Petersburg, Kontor der Redaktion des »Regierungs boten« (llxsssre^i-ersesiii-iü Rtorussa.) (Auch zu beziehen durch A. S. Suworin, die Gesellschaft M. O. Wolfs und die Gesell schaft N. P. Karbasnikow.) 1910, Nr. 33 (vom 28 August a. St.). Groß-b". 38 S. Erscheint wöchentlich einmal. Personalnachrichten. * Ernennung zu Handelsrichtern. — Zu Mitgliedern des Akkordgerichts als handelssachverständige Vertrauensmänner bei Akkordverhandlungen (nach dem Gesetz über Zwangsakkord außerhalb des Konkurses und über Erweiterung der Zulässigkeit von Zwangsakkord im Konkurs vom 14. April 1908) hat das dänische Justizministerium die Herren Verlagsbuchhändler Michael H. Je nsen (i. Fa. Det Schönbergske Forlag) und Hosbuchhändler Aage Prior (i. Fa Wilhelm Priors kgl. Hosboghandel) in Kopenhagen ernannt. <»8ordisk Logbaudlertwends«.) Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Redaktion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Zur Lieferungspflicht des Verlegers. (Vgl. Nr. 218, 221 d. Bl.) Der von Herrn Max Kretschmann in Magdeburg im Sprechsaal des Börsenblattes Nr. 221 empfohlene Weg, zur Ve» meidung von Fällen, wie ein solcher meiner Firma laut Dar stellung im Börsenblatt Nr. 218 passiert ist, auf den Bestellkarten anzugeben: »direkt per Kreuzband, Nachnahme über Leipzig oder per Postnachnahme«, ist allerdings vom Standpunkt des Verlegers aus sehr zu empfehlen. Desto weniger jedoch wird der Vorschlag An klang im Sortiment finden, denn es ist letzterem unmöglich, bei der Menge der alljährlich neu erstehenden Verlagsfirmen mit jeder in Rechnungsverkehr zu treten. Die natürliche Folge wäre also, daß sich die Nachnahmesendungen häuften und damit die Sortimenterspesen unnötigerweise noch mehr erhöhtenl Da ist denn doch der so einfache und auch in der »Verkehrs ordnung« unter § 23b vorgeschriebene Weg weit empfehlens werter, wonach jeder Verleger, der trotz Verlangens nicht direkt liefert, verpflichtet ist, den Besteller sofort direkt zu benach richtigen. Er schützt sich übrigens dadurch auch vor der eventuellen Rücknahme-Verpflichtung. Denn meines Erachtens ist ein Ver leger, der infolge willkürlicher Expeditionsweise eine Verzögerung herbeiführt (im Falle Axel Juncker, Charlottenburg — Huschke Nachf., Weimar, hat Besteller statt 3 Tage 12 Tage warten müssen!), verpflichtet, bei Nichtabnahme seitens des Kunden die Sendung zurückzunehmen,' ob dies aber in allen Fällen so glatt geht, möchte ich bezweifeln. In meinem Streitfall mit der Firma Axel Juncker, Charlottenburg, bemerke ich zu der »Erwiderung« dieser Firma im Börsenblatt Nr. 218, wonach ich es für »zeitgemäß« befunden haben soll, »die in ihrem Verlag erschienenen Bücher des in Weimar wohnhaften und anderswo nicht ganz unbekannten Johs. Schlaf (88. Schlas gehört seit Jahren zu meiner Kund schaft!) gänzlich zu ignorieren«, daß es sich um Sachen handelt, die vor fünf Jahren (!) erschienen sind, um einen kleineren Roman, ein Gedichtbuch und zwei persönliche Broschüren! Johs. Schlaf hat sich auch noch auf anderen Gebieten bewegt, Sachen, für die ich mich gern verwendet habe! Aber auf dem Gebiet der »Belletristik« liegt nun einmal nicht meine Spezialität! Trotz dem aber hat mich die Firma Axel Juncker in Charlottenburg in den daraus folgenden Jahren sür würdig befunden, mir wieder Kommissionssendungen zu machen, die ich — nebenbei gesagt — sämtlich absetzte. Es bleibt also lediglich die Tatsache, daß die geringe Höhe des Saldos maßgebend war, mich aus der Liste derjenigen Firmen zu streichen, denen direkt geliefert wird! Mögen also alle Firmen, die gleich mir in der Lage sind, in einer kleinen Stadt zu sitzen und obendrein noch »moderne Belletristik« nicht als Spezialität zu führen, sich diesen Fall zur Warnung, dienen lassen! Weimar, den 23. September 1910. Alexander Huschke Nachf. (Rudolf Buchmann).
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