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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.07.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-07-27
- Erscheinungsdatum
- 27.07.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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171, 27. Juli 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 8631 Fr. Klüber'S Nachf. (Nähr L Funk) in München. 8649 Die Hauschronik der Familie Holl <1487—1646), insbes. die Lebensaufzeichnungen des Elias Holl, Baumeisters der Stadt Augsburg. Hrsg, von Meyer. 2 dt. Theodor Ttcinkopff in Dresden. 8649 * lieber: vs.8 Osdsm. Was experimentelle UntsreuebunZ der Lli ysioloche und katbologis der 1Va886rbiudunK im OrZaniemue. <Osut8oli von Ost.rvs.ld u. Lollorr.) 6a. 6 Oesterheld L Co. Verlag in Berlin. 8643 Nxström - 6bri8tsntum und kisiss Osnlrsn. 3. ^.ull. 7 -<t; ^sd. 8 -<t 50 in lledsr 10 Gebrüder Reichel in Augsburg. 8646 Illuetrisrtsr Neuer Dsuteelrsr Haissr-Nalender 1911. 50 H. Georg Reimer in Berlin. 8646 *3andsl8lioed8e1,uls Berlin. Vorlesungen u. Übungen im IVinter- 8eme8tsr 1910/11. 30 Rud. Stolle in Harzburg. 8646 Köter kübrsr von Westkulen und Navdbargsbistsn. 60 Tempel-Berlag in Leipzig. 8647 Goethes Sämtliche Werke. Bd. 2, 8 u. 14. In Leinen ä 3 in Halbleder L 3 75 -ß; in Vorzugsausgabe auf bestem Papier in Ganzleder ä 12 Heines Sämtliche Werke. Bd. 7 u. 8. In Leinen ä 3 in Halbleder L 3 75 -ft in Vorzugsausgabe auf bestem Papier in Ganzleder ä 12 Nichtamtlicher Teil Unterschlagene Seitenzahlen. Diese Beschwerde richte ich an die zahlreichen Volkswirte, die an der Herausgabe von Fach-Zeitschriften beteiligt sind. Ich rufe für mich die Unterstützung aller derjenigen Fach genossen an, die in ihrer Berufstätigkeit Zeitschriften in eigenen Artikeln und Broschüren, Eingaben und Berichten zitieren, oder die Zeitschriften für die Zwecke des eigenen Bureaus einbinden lassen. Daraus ergibt sich, daß meine Klage alle Volkswirte angeht.*) Die Leser und Benutzer von Zeitschriften werden finden, daß gerade die Seitenzahlen, die man am meisten braucht, sowohl um Aufsätze zu zitieren, wie um die Vollständigkeit und die richtige Folge eines Jahrgangs festzustellen, fehlen. Die Zeitschriften haben fast allgemein die veraltete Gewohnheit, auf der ersten Seite jeder Nummer die Seitenzahl auszulassen, obschon sie die Jahrgänge durch laufend numerieren und damit bezeugen, daß sie auf die Aufbewahrung und das Einbinden ihrer Zeit schrift als die normale und hauptsächlich zu berück sichtigende Verwendungsart rechnen. Zeitschriften, die auf das Sammeln und Binden auch insofern Rücksicht nehmen, daß sie die Titel der einzelnen Nummer nur auf eine provi sorische Umschlagseite setzen, anstatt die erste Seite damit zu belasten, daß sie ferner ein Buchformat wählen, gehen darin sogar noch weiter. Nicht nur, daß sie trotz fehlenden Titels die erste Seite der Nummer ohne Seitenzahl lassen, sie wiederholen diese Unterschlagung auch vor jedem neuen, auf besonderer Seite beginnenden größeren Aufsatz. Diese Einrichtung stammt aus einer Zeit, wo die erste Seite jedes Buches und auch die jedes neuen Kapitels ein zu sammenhängendes Kunstwerk der Holzschneidekunst war, wo inmitten der Schnörkel und der bunt ausgemalten Anfangs buchstaben die nüchterne Zahlentype technisch wie künstlerisch schwer anzubringen war. Diese Gewohnheit ist uns aber in unserer vieldruckenden Zeit, namentlich hinsichtlich der Fach schriften, bis auf die letzte Spur abhanden gekommen. Damit ist auch der Grund weggefallen, an der lästigen Fortlassung der Seitenzahlen festzuhalten. Heute hat diese Sitte nur Schattenseiten. Welcher Grund liegt vor, daß die Herausgeber der Fachzeitschriften allen Bibliotheken ihre Aufgabe unnötig er schweren und sich nach Jahresschluß, wenn überall das Ein binden vorbereitet wird, für ihre Unterlassung ehrenrührigen Verwünschungen in Hunderten von stillen Arbeitsstuben aus *) Da die vorstehende Beschwerde in erheblichem Grade auch die Verleger angeht, so legt der Herr Verfasser Wert darauf, seine für die »Volkswirtschaftlichen Blätter« geschriebenen Aus führungen auch im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel zur Kenntnis der Leser zu bringen. Red. setzen? Das gleiche droht ihnen fortwährend aus jedem volkswirtschaftlichen Bureau, aus jeder Studierstube. Wir müssen fortwährend Zeitschriftenaufsätze zitieren und nennen, wir müssen sie mit den Seitenzahlen in unsere Schlagwort kataloge und Hilfszettel, in unsere Kolleghefte, Material sammlungen und Akten eintragen. Fast nirgends finden wir auf der Seite, wo der Titel steht, auch die Seitenzahl. Wir müssen erst blättern, suchen, aufschneiden und sub trahieren. Das blüht uns bei den in Buchform gehaltenen Zeitschriften (wie etwa «Archiv für Eisenbahnwesen«) bei jedem Aufsatz, bei den anderen (wie »Deutscher Ökonomist« oder »Volkswirtschaftliche Blätter«) gerade bei den umfang reichsten und wichtigsten Artikeln, denen der Redakteur durch die Voranstellung die vorzugsweise Beachtung und Benutzung sichern will. Durch die tausendfältige Wiederholung der an sich sehr kleinen Störung wird diese ein zeitraubendes, ärgerliches und nervenangreifendes Übel, vom Standpunkt des Lesers aus. Vom Standpunkt des Herausgebers aus ist noch zu bedenken, gerade bei volkswirtschaftlichen, der Aufklärung und Propaganda dienenden Fachzeitschriften, daß die Überfülle modernen Drucksachenmaterials einen bedenk lichen Reibungswiderstand gegen das Lesen, Notieren, Ab drucken und Zitieren auslöst, und daß im Einzelfall jedes kleinste Unlustmoment für die Nichtbenutzung entscheidend werden kann, also vermieden werden sollte. Dabei ist die Änderung so einfach. Es bedarf nur einer einmaligen Anweisung an die Druckerei. Professor Conrad hat in seinem »Jahrbuch für Nationalökonomie« und in seiner »Volkswirtschaftlichen Chronik«, von Seite 1 anfangend, die ersten Seiten der Nummern und Aufsätze genau so mit Seitenzahl und Inhaltsangabe ausgestattet wie alle anderen. Niemand wird behaupten wollen, daß er irgend etwas Störendes in dieser sachgemäßen Rücksicht auf gewissenhafte Leser finden könne. Ebenso verfahren schon jetzt die »Zeit schrift für Völkerrecht« und manche andere mehr. Eine kleine Schwierigkeit könnte höchstens da entstehen, wo jede erste Seite einer Nummer einen klischierten Kopf trägt. Indessen wird es bei gutem Willen auch da leicht möglich sein, über oder unter dem Kopf oder unter der ganzen Seite die Zahl anzubringen. An solche Abweichung in der Placierung der Seitenzahl wird sich jeder Leser in der ersten Minute gewöhnen. Dagegen verursacht das Fehlen der Zahl mit jeder neuen Nummer immer wieder Un bequemlichkeit und Unbehagen beim Leser und Benutzer. In manchen Fällen gewöhnt sich der Benutzer dann daran, dieses Unbehagen auf die Fachgenosfen oder auf die Ver leger und Autoren abzuwälzen, ersteres, indem er aus Zeit schriften ungenau zitiert (dafür könnte ich leicht die Beispiele häufen), letzteres, indem er sich vom Zitieren dispensiert. Dafür werden die Herren Verleger Beispiele wissen. Tokyo. Professor K. Thieß. 1123*
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