Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.06.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.06.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19090625
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190906253
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19090625
- Bemerkung
- Fehlseite in der Vorlage: zwischen 7390 -7397
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
- Monat1909-06
- Tag1909-06-25
- Monat1909-06
- Jahr1909
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
7598 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 144. 25 Juni 1909. und letztere fand auch ihren Ausdruck in der Wieder gabe durch die von der Firma Husnik L- Häusler in Prag hergestellten Platten und im Drucke des Werkes selbst, der in der Kunstbuchdruckerei von Förster L Borries in Zwickau (die auch »Die Welt in Farben« gedruckt hat) erfolgte. Das Buch ist aus den Tagebuchnotizen hervorgegangen, die sein Verfasser, der bisher unerreichte Meister auf dem Gebiete der direkten Farbenphotographie, auf einer wissenschaftlichen Reise nach Assuan in Ober-Ägypten nieder geschrieben hat und jetzt, als »neben der Arbeit« entstanden, ge würzt von frischem, erquickendem Humor, zu einem Buche zu- sammenfaßte, das man als in seiner Art unerreicht bezeichnen darf. Für alle, die so glücklich waren, das ehemalige Reich der Pharaonen zu besuchen, bietet das Miethesche Werk glückliche Er innerungen, für Reiselustige wird es zum unvergleichlichen Führer. Theod. Goebel. « Reue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. klülolo^is classiqus, llistoire ancisnns, 4vcbsologis, äurispiuäsncs, Lconomie xolitiqus et sociale, Histoirs, Oeograpliis, Vo^ages, VnOrropoloZis, Xtlrnoxrapbis, 'Ideologie, llistoire scclssiastigus, — klz'stiqus, kbilosopllis, Innguistigue orientale et suropssnne, lätterature, Leaux-Xrts, — lnvrss illustrss. — Latalogus äss Libliotdeguss äs keu dl. 8. dluläsr, är. äs lsttres st prok. en pbilologis classigus st iristoirs aneisnno au g^wnass ä la kl a/s, dl. l?r. 6. Vijrslaar, äoctsur en äroit ä Ks/äs, N. 6. iiaggerman van 8ouvsninAtzn, ancisn bourgmestrs äs klsäemblik, dl. ls Or. d.. I,. 2aalberg, xrotesseur ä l'ecols mo/snns ä äen 8släsr. Xvsc la bidliotdegus importante ä'un ancisn xrotesseur en tbeologis st plusisurs untres sucesssious. 8". 124 8. 4234 I4rv. — Versteigerung vom 29. äuni—2. lull 1909 äurcd Lurgers- äijk L Xiermans in losiäsn. Hatalog von Olgsmäläsn, llanäxsiednungen, Vguarsllsn unä kastellen moäerner dleister aus dem Ilssit-/. äss Herrn Laren äs ksrmingbam, karis, sowie aus vsrscdisäensm Lssitxs. 4". 68 8. 249 dlrn. u. XII 'Inteln Xbbiläungsn. — Vsrsteigsrung: dlitt- wocd, äen 30. äuni 1909 äurctr 8ugo Lelbing in Äüncdsn. Kataloge von L. Xosblsr, Larsortimsnt in llsipdg unä Xskk L Xo ekler, Larsortimsnt in 8tuttgart: 1. äuni-Xacdtnag r.uiu I.agsrverxsiebnis 1908: Kalender kür 1910. Neuigkeiten Xsuauknabmsn. Xsus Xuklagsn. kreisänäerungsn. Tsx.-8°. 70 8. 2. Xacbtrag rum Deutscdsn Lücdsrkatalog. äuni 1909. Lex. 8". 70 8. 8ominer-Xaedtrag unä Xalenäsr-Verrsicdnis kür 1910 xum llagsr- Verreicbnis Oktober 1908/09 von K. Volckmar in beiprig unä Berlin, L. 8taackmann in Bsipxig, Xlbert Lock L 6o. in 8tuttgart. llsx. 8". 56 8. » Beilage zum Börsenblatt. — Der heutigen Nummer 144 des Börsenblatts ist als besondere Beilage die Verkaufsordnung für den Verkehr des Deutschen Buch handels mit dem Publikum (angenommen in der Hauptver sammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig am 9. Mai 1909) beigegeben. Personalnachrichten. »Fünfundachtzigster Geburtstag. — Ein Altmeister der Musik, unser langjähriger hochverehrter Leipziger Mitbürger Herr Professor vr. Karl Reinecke, beging am 23. d. M. in seiner Vaterstadt Altona, wohin er sich zurückgezogen hat, seinen fünf undachtzigsten Geburtstag. Geboren am 23. Juni 1824 in Altona, Sohn und Schüler eines dort wirkenden geachteten Musiklehrers, kam er nach einer ersten Kunstreise über Kopenhagen und Stockholm 1843 nach Leipzig, wo er bis 1846 studierte. Nach weiteren erfolgreichen Kunstreisen wirkte er seit 1854 als Lehrer an der Rheinischen Musikschule in Köln, seit 1854 als Musikdirektor in Barmen, daraus als Universitäts-Musik direktor und Dirigent der Singakademie in Breslau. 1860 folgte er dem ehrenden Ruf als Kapellmeister des Gewandhaus-Orchesters in Leipzig, das er bis 1895, getreu dessen großen Traditionen, in ruhmvoller Weise geleitet hat. Daneben wirkte er als Lehrer am Leipziger Konservatorium und übernahm 1897 dessen Leitung als Studiendirektor. 1902 zog er sich in den wohlverdienten Ruhestand zurück. Außer mit zahlreichen wertvollen Kompo sitionen^ Opern, Operetten, Chorwerken, Märchen, Symphonien, Ouvertüren, Kammermusikwerken, Violin- und Klavierkonzerten) hat er sich in seinem Fach auch als gern gelesener Schriftsteller betätigt. Neben manchen Zeitschriftenaussätzen schrieb er: Was sollen wir spielen? — Aphorismen über die Kunst, zum Gesang zu begleiten; — Zur Wiederbelebung der Mozartschen Klavier konzerte; — Die Beethovenschen Klaviersonaten, Briefe an eine Freundin; — Und manche liebe Schatten steigen auf, Gedenk blätter an berühmte Musiker; — Meister der Tonkunst: Mozart, Beethoven, Haydn, Weber, Schumann, Mendelssohn. * Jean Claude Motteroz ch. — Der geachtete französische Buchdrucker Jean Claude Motteroz, Ritter der Ehrenlegion, ist am 9. Juni d. I. in Paris gestorben. Gemeinsam mit dem Lyoner Buchhändler Gabriel Charavay begründete er vor Jahren das erste sranzösische Druckerfachblatt, die »lmprimeris«, das jetzt im 46. Jahrgange steht und sich maßgebenden Einflusses in Berufskreisen erfreut. Bis vor kurzem hat es der nun Ver ewigte als Redakteur und zugleich als Drucker geleitet. Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Der Verrechnungs-Lcheck. Ein Verleger sandte uns die folgende Betrachtung, die wir gern zur Besprechung stellen: Red. Wiederholt findet man im Börsenblatt Anzeigen, daß Ver rechnungsschecks nicht angenommen werden. Der Verrechnungs scheck mag für den Aussteller ein ganz bequemes Zahlungsmittel sein, nicht aber für den Empfänger. Der Aussteller macht sich auch wohl nicht klar, welche Kosten und Arbeit so ein Scheck über einen kleinen Betrag von 20 macht; denn nur auf Verrechnungsschecks über kleine Beträge kann sich die Ablehnung beziehen, Schecks über Beträge von 500 und 1000 .n nimmt wohl jeder gern an. Betrachten wir einmal den Gang der Sache: 1. Der Sortimenter in Köln stellt den Scheck aus und schickt ihn mit Brief an den Verleger nach Berlin. 2. Der Verleger schickt den Scheck mit Brief an sein Bank haus, vorausgesetzt, daß er eine solche Verbindung hat. 3. Das Bankhaus stellt Quittung über den Empfang des Schecks mit Brief aus. 4. Das Bankhaus in Berlin verrechnet den Scheck mit dem Bankhause in Köln. 5. Das Bankhaus bestätigt mit Brief die Bezahlung des Schecks. 6. Das Bankhaus in Köln verrechnet den Scheck mit dem Sortimenter in Köln. Welche Arbeit um so einen kleinen Betrag! Bargeld lacht! Der Bankscheck empfiehlt sich nur bei größeren Beträgen. Veralteter Gesetzestext Anfrage. Wir bestellten 1 Gesetz betreffend Beurkundung des Personen standes. Verleger lieferte die letzte Ausgabe vom Jahre 1881. Diese ist durch das Bürgerliche Gesetzbuch überholt und voll ständig wertlos für uns. Ist der Verleger verpflichtet, das Buch zurückzunehmen? Bei der Bestellung hatten wir allerdings nicht ausdrücklich angegeben, daß die Ausgabe nach 1900 erschienen sein solle. Witten. B. Koetzold L- Co Fingierte Bestellung! (Vgl. Nr. 132, 136, 140 d. Bl.) Im Anschluß an'die Veröffentlichungen in Nr. 132, 136, 140 d. Bl., betreffend unausführbare Bestellungen auf das Buch: »Wackermann, Charakteristik homöopathischer Medikamente« (bei C. Wackermann in Berlin-Schöneberg) teilt uns die Buchhandlung Herm. I. Meidinger in Berlin mit, daß auch sie von dem ge schilderten bedenklichen Vorgang betroffen worden sei. Red.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder