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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.03.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-03-25
- Erscheinungsdatum
- 25.03.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070325
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die neueste Errungenschaft der Reproduktionstechnik, die so genannte »Autoplate- hervorgehoben, eine Maschine, die Stereotyp platten in der bekannten gerundeten Form für den Rotations druckzylinder nicht nur gießt, sondern auch eine Reihe andrer Funktionen, wie Abhobeln, Beschneiden und Fräsen, die bisher von einzelnen kleinen Maschinen nacheinander besorgt wurden, übernimmt, also vollständig druckfertige Platten liefert, und zwar ebenfalls mit unglaublicher Schnelligkeit. Diese beiden Exkursionen haben sehr dazu beigetragen, die erworbenen Kenntnisse durch Veranschaulichung in der Praxis zu befestigen, zu klären und zu erweitern; wohl jeder Hörer wird von dem Gehörten und Gesehenen voll befriedigt sein. Auch an dieser Stelle sei dem Vortragenden, Herrn Max Paschke, sowie den Firmen Georg Reimer und Ullstein L Co. und deren Vertretern im einzelnen der verbindlichste Dank aller Teilnehmer zum Ausdruck gebracht. A. Bernhardt. Bayerisch«»: Frauentag. — Der »Bayerische Frauentag wird in den Tagen vom 2. bis b. April d. I. in Neustadt an der Haardt abgehalten werden. Wie uns Herr Buchhändler W. Rocholl dort mitteilt, ist er vom Ortsvorstand mit dem Vorverkauf der Eintrittskarten hierzu betraut worden. (Red.) Berein der Deutschen Musikalienhändler. — Die dies jährige ordentliche Hauptversammlung des Vereins der Deutschen Musikalienhändler wird am Dienstag den 30. April, nachmittags 3 Uhr, im »Sachsenzimmer- des Deutschen Buchgewerbehauses zu Leipzig abgehalten werden. Laut ß 14 der Satzungen des Vereins sind Anträge von Mitgliedern für die Tagesordnung spätestens vier Wochen vor der Hauptversammlung dem Vorsteher schriftlich einzureichen. Später eingebrachte Anträge bedürfen der Unterstützung durch mindestens zehn Mitglieder, um zur Verhand lung und Beschlußfassung gestellt zu werden. (Red.) Lphyux-, Verciu jüngerer Buchhändler Hamburg- Altonas. — Am Dienstag den 9. April d. I., abends 8*/, Uhr, wird Herr vr. E. Schultze-Gr. Börstel einen Vortrag über das Thema: »Licht und Schatten in der Kultur der Vereinigten Staaten- halten. Gäste (Damen und Herren) werden will kommen sein. Der Vorstand. Preise und Stiftungen der Akademie -er Wiffeuschaste« zu München. — In der Festsitzung zur Feier des 148. Stistungs- kages am 16. März wurden folgende Preise und Unterstützungen bekannt gegeben: Auf die von der Kommission der Zographos- Stistung in der Akademie am 14. März 1904 gestellte Preisaus gabe ist rechtzeitig eine Abhandlung eingelaufen. Die Akademie beschloß, der Abhandlung den Preis von 1500 zu erteilen. Der Verfasser ist vr. Paul Maas in München. Als neue Zographos-Preisaufgabe (Ablieferungstermin 30. Dezember 1910) wurde gegeben: »Das Plagiat in der griechischen Literatur, unter sucht auf Grund der philologischen Forschungen, der rhetorisch- ästhetischen Theorie und der literarischen Praxis des Altertums». Aus den Zinsen des Therianosfonds erhielten je einen Preis von 800 ^il: Gymnasialprofefsor vr. O. Stählin in München für Band 1 und 2 seiner Ausgabe des Clemens Alexandrinus, Gymnasialprofessor vr. Theodor Preger in Ansbach für Band 1 und 2 seiner Ausgabe der Lorixtorss orixivuw Oonstantivopolita- varum, ferner Professor vr. Furtwängler und Professor vr. Reich hold zur Fortsetzung des Werkes -Griechische Vasenmalerei-, 2. Serie, 2000 Professor Krumbacher zur Herausgabe der »Byzantinischen Zeitschrift- 1500 Kustos vr. Curtius zu Stu dien über korinthische und protokorinthische Keramik 900 Aus der Wilhelm Koenigs-Stiftung für chemische Forschungen zu Ehren Adolf o. Baeyers erhielten: Professor Karl Hofmann zur Beschaffung norwegischer Mineralien 200 Professor Dimroth zu Untersuchungen der Carminsäure 300 Aus dem Mannheimer akademischen Reservefonds wurden zugewiesen: dem königlichen Antiquarium 3000 -E zum Ankauf eines griechischen Bronzespicgels und mehrerer Tanagrafiguren; der zoologischen Sammlung 2000 ^ zur Erwerbung der Selenkoschen Skelettsammlung. Aus der Münchener Bürger- und Cramer-Klett-Stiftung er hielten: 1. vr. Hartwig in Bamberg für seine Arbeiten zu einem Katalog der veränderlichen Sterne 2000 2. Professor K. Bürker in Tübingen zur Untersuchung physiologischer Wirkungen des Höhenklimas 600 ^8; 3. vr. Gürber in Würzburg zur Erforschung der Veränderung des Blutes bei Luftverdünnung 1000 4. Pro fessor von Groth zur Vollendung der Arbeiten über »chemische Kristallographie- 720 5. Gymnasialprofessor vr. Hermann Stadler für Studien zur Herausgabe der zoologischen Schriften des Albertus Magnus 900 Das Akademiemitglied Professor vr. Wilhelm Koenigs wendete durch testamentarische Verfügung dem Chemischen Laboratorium des Staates 10000^, der Münchener Bürger-Stiftung 50 000 seiner eignen Stiftung für chemische Forschungen weitere 50000^! zu; endlich errichtete die Familie des Verstorbenen mit gleichfalls 50 000 einem nicht mehr zur Ausführung gekommenen Wunsch Professor Koenigs' entsprechend, eine Stiftung für botanische und zoologische Forschungen und Forschungsreisen. Aus dem Etat der naturwissenschaftlichen Erforschung des Königreichs erhielten 1) 700 die Paläontologische Sammlung des Staates zu Aufsammlungen in Bayern und den Nachbar staaten; 2) 300 ^ die Ornithologische Gesellschaft zu weitern Forschungen über den Vogelzug in Bayern; 3) 400 die Bayerische Botanische Gesellschaft zur pflanzengeographischen Er forschung des Landes; 4) 300 ^ Kurator vr. Familles in Karthaus- Prüll für bryologische Arbeiten (Moosforschung). (Beilage z. Allgemeinen Ztg.) (Sprechsaal.) Unverlangte Sendung. — Verspätete Rücksendung. Ein Berliner Verleger sandte mir im vorigen Jahre — trotz dem ich mir jegliche unverlangte Sendungen bekanntermaßen ver beten habe — zweimal solche zu, die mein Kommissionär gegen meine Anordnung passieren ließ. Auf den betreffenden Fakturen findet sich der Vermerk: »Ich liefere L cond. nur unter der Bedingung, daß die von mir durch »Börsenblatt« zurückoerlangten Bücher zu der von mir angegebenen Frist remittiert werden; später eintreffende Remittenden nehme ich nicht an. Durch Annahme dieser Faktur verpflichtet sich der Empfänger zur Beobachtung meiner Be dingungen.- Nun wurde eins der unverlangt erhaltenen Bücher im Laden preis von 5 im Börsenblatt Imal unter Bezugnahme auf obige Notiz zurückverlangt, was von mir, der ich solche Anzeigen sonst gewissenhaft zu berücksichtigen gewohnt bin, leider übersehen wurde, wohl weil ich mir nicht bewußt war, das unverlangte Buch erhalten zu haben. Am 8. Februar d. I. remittierte ich das auf der Remissionsfaktur gesperrte Buch mit der Bitte um nachträgliche Rücknahme, worauf ich es mit der Bemerkung wieder zurück erhielt: »Wurde durch .Börsenblatt' zurückverlangt und wird jetzt — kfm. meiner Remittendenfaktur — nicht mehr angenommen«. In einem sehr höflichen und ausführlichen Schreiben vom 2. März ersuchte ich nochmals um Rücknahme des unverlangten Buches, eventuell gegen Ersatz von 1 da es für mich Makulatur wäre. Trotzdem wurde ich ohne jegliche Begründung abgewiesen, obwohl das Buch, das in dieser 7. Auflage erst im vorigen Jahre er schienen ist, noch in keinerlei Weise entwertet sein kann. Nach Z 33o der Verkehrsordnung wäre der Verleger zur Zu rücknahme noch bis zur Ostermesse verpflichtet. Sollte ich trotzdem zur Bezahlung des Buches genötigt werden können? Um gefällige Aufklärung bittet Göppingen, 18. März 1907. Erwin Herwig. Bemerkung der Redaktion.— Im »Offiziellen Adreßbuch des deutschen Buchhandels- steht bei der Firma des Einsenders seit Jahren die Bemerkung: -Läßt jede unverlangte Sendung unter Spesennachnahme von mindestens 20 H, das Kilo 40 H, zurückgehen und übernimmt für dieselben keinerlei Haftpflicht.« Nach Z 3, Absatz b der Buchhändlerischen Verkehrsordnung würde dieser regelrecht bekanntgegebene Vorbehalt den Ein sender schützen, wenn dieser nicht versäumt hätte, die Bestimmung von § 12, Absatz s (Vk.-O.) zu beachten, wonach er, ungeachtet
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