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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-02-15
- Erscheinungsdatum
- 15.02.1907
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- Deutsch
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tung von Delestre, Paulme, Rapilly und Lasquin im Hotel Drouot statt. Unter den vielen Nummern verdienen folgende genannt zu werden: »Oss Orimaoss» von Louis Boilly, eine Sammlung von 32 farbigen Lithographien, 270 Frcs., — -L.vs.nt Is. toilstts- und »Os. leyon äs musigus- von Boilly und Made moiselle Gsrard, farbige Stiche, mit Rand, 470 Frcs., — drei farbige Stiche, betitelt »Oaricaturss. Os 8srs.il en boutigus. Oss baivs tz. Is. moäs.» galten 102 Frcs., — »Oostumss st moäss; ls sostums xarisisv- von La Mssangtzre, 100 farbige Tafeln, 12S Frcs., — ein unbekannter farbiger Stich, ohne Rand, betitelt »kortrait äs jsuvs tsmms- ergab 165 Frcs., — ein andrer far biger Stich, mit Rand, »O's.mour vsills« 154 Frcs. — Eine verkleinerte Ausgabe des farbigen Stiches »Os. Oimblstts« von Picot, nach Fragonard, brachte 100 Frcs., während 6 humoristische farbige Lithographien von Henri Monnier, betitelt »Oes boutiguss« mit 165 Frcs. bezahlt wurden. — Eine Sammlung von 31 schönen Lithographien (kortraits ä's.otrioss. kortrsits äs kavtaisiss) von Grevedod, brachte 195 Frcs. — Unter den Zeichnungen mögen erwähnt werden »Isuvs tsmms, busts, oostums Oouis XVI-, französische Schule, 170 Frcs., — »ka^ssx« s-vso ruivss« von Lantara, 75 Frcs., — -Uortrs.it äs Ums. Obsvarä, äs 1'Opsrs.- Oomigvs, 1810«, wahrscheinlich von Boilly, 198 Frcs. — Mehrere Gouachen wurden ebenfalls unter den Hammer gebracht: »Oougust äs rosss- von Mme. Coster-Vallayer, Gouachestudie, 145 Frcs., — ein Porträt der »Usäsmoisslls äs ölois«, französische Schule, 150 Frcs., — »äsuvs tsmms sn Us.äs1sins«, französische Schule, 145 Frcs., — noch teurer, mit 470 Frcs., wurde ein »Oouis XVI äsvsvt 1'bistoirs« von Deslandes, Glasguasche, be zahlt. — In derselben Versteigerung kamen auch einige Kalender, Albums usw. unter den Hammer. Es erzielten 18 teils geheftete, teils eingebundene »Llmg.ns.elis illustrss- 100 Frcs., — Os Iböstrs, 1824—1858« von Duvert und Lauzanne, 155 Frcs., — »8ouvsvirs äu bsl Obioarä«, ein hübsches Album mit 20 farbigen Lithographien von Gavarni, 115 Frcs. — Der Gesamterlös der Sammlung Laffouche belief sich auf 15 000 Frcs. In der ersten Januarwoche fand unter Leitung von Delestre und Guillemin eine Bücherauktion statt, die 11520 Frcs. ergab und folgende Hauptnummern aufwies: -Oxpss st unikormss äs 1's.rmss trs.vys.iss« von Detaille, eins der seltenen auf Japanpapier gedruckten Exemplare, 2 tztats, 650 Frcs. — Die andern Werke blieben bedeutend hinter diesem Ausnahmepreis zurück. Das Werk »Uaäsmoisslls äs Uaupiv- von Th. Gautier, Paris 1835—36, bei Eugen Rendel, Oktavformat, 240 Frcs., — ein Werk von Heine -Os ls. krsmos-, Paris 1833, bei demselben Verleger, 5 Oktavbände, 186 Frcs., — »äoeslM« von Lamartine, bei Gosselin, 165 Frcs., — ein andres Werk desselben Dichters, »Oa obuts ä'un s.nxs«, ebenfalls bei Gosfelin, 1838, 2 Oktavbände, 105 Frcs., — ein Exemplar von Sainte-Beuves -Vis, xotzsies st xsvssss äs äosspb Oslorms-, Paris 1829, bei Gebrüder Delangle, 115 Frcs., — die Abhandlung »Voluxttz« desselben Autors, 2 Oktavbände, Paris 1834, bet Rcnduel, 125 Frcs. Ein auf holländisches Papier gedrucktes Exemplar des Werkes »O'kvs tuturs« von Villiers de l'Jsle-Adam, Paris 1866, bei Brunhoff, 100 Frcs. Viele andre moderne Autoren wie Zola, Goncourt, Willy, Jean Richepin usw. erzielten niedrige Preise, da es sich allerdings um Originalausgaben, aber meistens nur geheftete Exemplare handelte. Zu derselben Zeit kam im Hotel Drouot unter Leitung von Vernier und Blee eine Sammlung moderner Plakate unter den Hammer. Es waren größtenteils Werke von Cheret, Mucha, Leandre, Steinlen usw. Sie erzielten aber nur geringe Preise, die zwischen 1 und 4 Frcs. schwankten. Eine Kakaoreklame von Steinlen, avant 1a Isttrs, die ein Mädchen mit 2 Katzen darstellt, brachte 12 Frcs., — das bekannte Theaterplakat -Os. Harns aux OamSIis.8« von Mucha, Original, 5 Frcs.I Ilm die Verkäufe des Dezembermonats endgiltig abzuschließen, möchten wir noch zwei Bücherversteigerungen erwähnen, die am 1. und 8. Dezember im Hotel Drouot zu Paris stattfanden und recht gute Preise erzielten. — Die erstgenannte Bücherauktion, die von Foulard und Delestre geleitet wurde, ergab folgende Preise: eine Sammlung von 42 Stichen von Androuet du Cerceau »Usublss-, Kleinoktavformat, alter Einband, 840 Frcs., — ein ähnliches Werk von de la Fasse, betitelt »leouoloxis, vtzeoratious, 8oulxturss, Orktzvrsries, Lmsudlswsnt«, das 268 Tafeln in 2 Bänden ent hielt, 800 Frcs., — das von Kunstkennern sehr geschätzte Werk »Osuvrss äs vanisl Uarot, arsbitsots äs Ouillaums III.« mit 131 Tafeln, 600 Frcs. — Den höchsten Preis, 6850 Frcs., erreichte das Werk »Oivrs äs msublss, xainss, tablss, sonsolss, obsmivsss, bras, ksux, xutzriäovs sto.« vom jüngeren Boucher, das als ein Meisterwerk des Louis XVI-Sttls betrachtet werden darf und in 2 Bänden über 450 Tafeln (Le Peve und Avaulez, gegen 1780) enthält. — Eine andre Sammlung, betitelt »Obemivtzes, sloovss, xrottss, kovtainss, lambris, tropbtzss«, von Le Pautre, Marot, Fanelli usw., 442 Tafeln, ergab 510 Frcs., — »Os Oivrs ä's.robitsoturs» von Boffrand, Paris 1745, in Kalbleder gebundener Folioband, mit Stichen, 361 Frcs. über 200 Frcs. brachten ferner folgende Werke dieser Bibliothek, die sich ebenfalls mit Fragen aus der Dekoration, Architektur, Kleidertrachten usw. beschäftigten: »Os arobitssturs. äaeobi Lväroustii äu Osresau, Outstias karisiorum-, Parts 1582, Folio band, äsmi-obs.xriv, nebst Plänen, 300 Frcs., — ein ähnliches Werk, 1737 in Paris erschienen, betitelt -Os Is. äistributian äss maisous äs pls.iss.nos st äs Is. äsoors-tion äes tzäiüoss sn xtzvsrs.1«, 2 kartonnierte Quartbände, von I.-F. Blondel, 249 Frcs., — das interessante Trachtenwerk »Oslsris äramatigus», das Pariser Theaterkostümbilder von Wollet, Lacauchie und Lassalle enthält, Paris, bei Martinet, 7 Bände, 322 Frcs., — ein ähnliches Werk von Racinet, betitelt -Os Oostums bistorigus«, Paris, bei Didot, 6 Foliobände, 500 Tafeln, 260 Frcs., — ein Werk von Hefner-Alteneck unter dem Titel -Oostumss, osuvrss ä'art st ustsnsilss äspuis Is oommsnosmsnt äu Uo^su-Lxs jusgu's. Is. ün äu 18km« sitzeis«, Frankfurt 1888—1891, 7 Bände, 504 farbige Tafeln, 225 Frcs. — Unter den übrigen Fachwerken verdienen Erwähnung: »Lrobitstturs s xrospsttivs, äsäiss.ts slls. msssts äi Oarlo 8ssto«, LuZusts. 1740, schweinslederner Folioband von G. Bibiena, IM Frcs., — die bekannte Sammlung -Oivrs NVUVSS.U ou rtzxlss äss Ving orärss ä'srebitsoturs« von Blondel, Paris 1767, alte und moderne Prachtbauten enthaltend, Folio band, äsmi-bssavtz, 150 Frcs., — -Useusil äs koutaivss« von F. Boucher, 6 Tafeln, 102 Frcs., — »O'Lrt äs bs-tir äes maisov» äs es.mxs.xus« von Briseux, Paris 1743, 2 Quartbände, 152 Frcs., — das englische Werk »Tbs Os.biust-Ug.Ilsr s.uä Ilxbolstsrsr's xuiäs- von Hepplewite, 121 Tafeln aus dem Jahre 1787, 130 Frcs., — »O'Lrt äu msuusisr su msublss, esrossisr, sbsuists« von Roubo, Paris 1769—1775, mit 383 Stichen, 172 Frcs., — »O'Lrt xour tous-, Jahrgänge 1861—1901, 150 Frcs., — »Os ks.1s.is äu Oouvrs st äss 7'uilsriss« von E.Baldus, 2 Bände mit 200Heliogravüren,92 Frcs.,— »Uotiks bistoriguss ä's.rebitseturs st äs 8eu1pturs« von Daly Cssar, Paris 1870, 2 Bände, 165 Frcs., — das in Fachkreisen gesuchte Werk »Os Houvsl Optzrs. äs karis« von Garnier, Paris 1878—81, 2 Bände, mit schwarzen und farbigen Stichen, 105 Frcs., — »Vsrss.iI1s« st Iss 2 ll'ris.llous« von Gtlle und Lambert, Tours 1899—1900, 2 Foliobände mit Heliogravüren, 90 Frcs., — »Lrebitsoturs st ätzsoratiou äss tzpoguss Oouis XIV, Oouis XV st Oouis XVI s.u ks.Is.is äs kouts.iusb1ss.u-> von R. Pfnor, Paris 1885, 100 Frcs. Schließlich seien noch die beiden Werke -Oiotiouus.irs raisonutz äs 1'Lrebitsoturs Irsnysiss äu Xis s.u XVIs sitzols« von Viollet-Le Duc, Paris 1875, bei Morel, 40 Bde., 151 Frcs., erwähnt, sowie das englische Werk »kuroiturs s.uä äsoorstiou iu kuxlauä äuriux tbs 18tb osutur^« von I. A. Heaton, London 1889—1900, 4 Bde., 87 Frcs. Eine Woche später fand unter Leitung von Couturier und Delestre im Hotel Drouot der Verkauf der Bibliothek des Herrn Six-Deniers statt, die großes Interesse bot, weil der Verstorbene zu den Begründern der »8ooists äss Lmis äss Oivrss- zählte und seine Bücherei mehrere von dieser Gesellschaft herausgegebenen Werke aufwies. — Neben dem von Garnier, Rops und Robaudi illustrierten Werk »2s.äix« von Voltaire, Paris 1893, Großoktav, das 1100 Frcs. erzielte und das bereits in einer frühern Nummer d. Bl. erwähnt wurde, möchten wir der Vollständigkeit halber noch folgende Nummern, sämtlich der Ausgabe der »Lmis äss Oivrss- angehörend, erwähnen: »Eugsnie Grandet- von Balzac, Radierungen von Le Rat, nach Dagnan-Bouveret, Großoktav, 350 Frcs-, — »Huiurs bistoirss ä'käxsr kos« von Baudelaire, Illustrationen von Legrand, 2 staks, 1897, Großoktao, 540 Frcs., — »Llivs, ksius äs Ooloouäs» von Boufflers, 1887, farbige Radierungen von Gaujean, nach Lynch, 265 Frcs., — »kloxs äs Is, kslis» von Erasmus, Holzschnitte von Lepsre, 1906, kleiner Quartband, 315 Frcs., — »O'LIäoraäo ou kortuvio« von Gautier, nach der Originalausgabe gedruckt, mit 12 Radierungen von 234"
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