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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.01.1907
- Strukturtyp
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- 1907-01-15
- Erscheinungsdatum
- 15.01.1907
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- Deutsch
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560 Nichtamtlicher Teil. ^ 12. 18 Januar 1907. für das Jahr 1906/07 ff. und Talons in durch drei teilbarer Zahl zum Zweck der Zusammenlegung und, soweit es in nicht durch drei teilbarer Zahl geschieht, zum Zweck der Verwertung für Rechnung der Beteiligten einzureichen und ein doppeltes, arith metisch geordnetes Nummernverzeichnis beizufügen. Von je drei eingereichten Stammaktien wird eine zwecks Vernichtung zurück behalten, während zwei nebst neuen Dividendenscheinen für 10 Jahre (beginnend für 1906/07) und Talons, versehen mit neuen fortlaufenden Nummern und dem Stempelaufdruck: »Auf Grund des Generalversammlungsbeschlusses vom 1b. No vember !906 als Vorzugsaktien gültig. Berlin-Neuroder Kunst anstalten Aktiengesellschaft. (Faksimilierte Vorstandsunlerschrift)-, zurückgegeben werden. Berlin, den 10. Januar 1907. Berlin-Neuroder Kunstanstalten Aktiengesellschaft, (gez.) Budwig. Hilfsarbeiter im Leipziger Buch- und Steindruck. — In einer von über 600 Personen besuchten Versammlung der in Leipziger Buch- und Steindruckereien beschäftigten Hilfsarbeiter beiderlei Geschlechts am 9. d. M. im -Pantheon- (Leipzig) wurde zunächst mitgeteilt, daß die Organisationsleitung für das arbeits lose und ausgesperrte Hilfspersonal in den Druckereien eine Sammlung veranstaltet und den erzielten Betrag von 378 unter 54 Personen verteilt habe. Dann wurde der zwischen den Vertretern der Prinzipals- und der Gehilfenorganisation vereinbarte Tarifvertrag, der vom 1. Januar 1907 bis 31. Dezember 1911 Geltung haben soll, endgültig genehmigt. Der Tarif enthält u. a. folgende Mindestlohnsätze: Für Hilfsarbeiterinnen vom 16. Jahre ab 7 50 H, vom 17. Jahre 8 50 H und vom 18. Jahre 9 50 H, Bronziererin wöchentlich 2 ^ 70 H mehr. Sonstige zum Bronzieren herangezogenen Personen stündlich 5 H Zuschlag; Notendruck-An legerin: Lehrlohn 8 ^ 50 H, nach einem halben Jahre an kleinen Maschinen 9^50H, an mittleren und großen Maschinen 10 an Rotationsmaschinen 12 Lichtdruck-Anlegerin 9 ^ 40 H, nach einem halben Jahr 10 ^ 50 Hx Buchdruck - Anlegerin 8 50 H, Lehrlohn steigend im ersten Jahr zum Mindestlohn von 11 50 H, links 12 ^ Zweitourenmaschine 12 ^ 50 Hx Punktiererin 13 links 13 50 H; Steindruck - Anlegerin nach einjähriger Lehrzeit 11 über 1L5er Format 12 Rotations-Auslegerinnen 12^ Hilfsarbeiter aller Gruppen mit 16 Jahren 10 mit 17 Jahren 12, mit 18 Jahren 15, mit 20 Jahren 18, mit 21 Jahren 20 Geübte Hilfsarbeiter über 21 Jahre nach zweijähriger Branche kunde 22 Erstklassige Steinschleifer 24 Wo diese Mindest sätze bereits erreicht sind, soll eine sünsprozentige Aufbesserung erfolgen. (Leipziger Zeitg.) Akademie der Künste zu Berlin. — Die Akademie der Künste in Berlin rüstet sich zur Einweihung ihres neuen Ge bäudes und der Eröffnungs-Ausstellung. Nachdem sie über 200 Jahre in dem alten Akademtegebäude Unter den Linden ihr Heim gehabt und dann eine vorläufige Unterkunft in der ehemaligen Musikhochschule gefunden hatte, ist ihr jetzt am Pariser Platz Nr. 4 ein dauerndes und würdiges Haus erbaut worden. Es ist das frühere Palais Arnim, ein vornehmes, klassizistisches Bauwerk Eduard Knoblauchs (1801—65). Das Vordergedäude, bestimmt für die Präsidial-, Sitzungs- und Sammlungsräume, ist nur wenig umgebaut worden; auch das schöne, durch Säulen und Glaswände abgeschlossene Treppenhaus hat nur geringe Veränderungen er fahren. Neu angegliedert ist dem Bauwerk, das eine tiefe Flucht besitzt, ein Verbindungssaal, der zu den schönen und großen Aus stellungsräumen führt. Cs sind drei große Säle, zwei Bildhauer säle und eine Anzahl Kabinetts, die sich links und rechts an- schlietzen. Den Anjang der Ausstellungen macht eine internationale Ausstellung von Werken der lebenden Mitglieder. Die Leitung besorgt eine von Arthur Kampf geführte Kommission, der neben dem Präsidenten, Geheimem Rat Otzen, und dem ersten ständigen Sekretär, Professor vr. Justi, die Maler Frenzel, Meyerheim, Skarbina, die Bildhauer Lessing, Schaper, Tuaillon, Janensch, der Graphiker Kypping, die Architekten Messel und Schmechten angehören. Insgesamt dürften sich 80—90 Mit glieder an der Eröffnungsausstellung beteiligen. Die Ausstellung soll am Geburtstag des Kaisers allgemein zugänglich sein und etwa anderthalb Monate dauern. Für den 25. Januar ist ein Festakt vorgesehen, mit dem das neue Gebäude der Akademie eingeweiht und die Ausstellung eröffnet werden soll. (National-Ztg.) I. G. Hamanns Nachlaß. — Wie der letzte Verwaltungs bericht der königlichen und Universitätsbibliothek in Königsberg meldet, ist dieser Anstalt teils durch Ankauf, teils durch Schenkung der handschriftliche Nachlaß Johann Georg Hamanns, des -Magus des Nordens«, zugefallen. Den achtzigsten Teil dieser Erwerbung bilden etwa 400 Originalbriefe Hamanns, in größerer Zahl an Eltern und Geschwister, an die drei Lindner und Joh. Fr. Hartknoch, an Joh. Fr. Reichardt, Sophie Courlan, Ehr. Jakob Kraus, in geringerer Zahl an die Baronin v. Witten, Immanuel Kant, Heinrich Schenck, Karoline Herder und viele andere. Dazu kommen Briefe andrer an Hamann oder an die Zeitgenossen, etwa 80 Stück, darunter auch zwei Briefe Kants an Hamann; ferner zahlreiche Briefentwürfe und Briefabschristen, Manuskripte und Entwürfe der Schriften Hamanns, oft in drei bis vier Redaktionen, Abschriften von Rezensionen Hamannscher Schriften, Notizen, Kollektaneenhefte, auch Drucke Hamannscher und andrer Schriften, endlich Porträts Hamanns und seiner Töchter. Dazu kommen noch zahlreiche Schriftstücke der Herausgeber der Hamannschen Werke, Friedrich v. Roth und Wiener. Der Hamannsche Nachlaß ist zunächst der Bearbeitung durch die Berliner Akademie der Wissenschaften Vorbehalten, auf deren Programm eine Hamann- Ausgabe steht. (Leipziger Tgbl.) Reklame - Postkarte« in Österreich. — Der Jndustrierat (Wien) hat bei den Verhandlungen über die Posttarifreform den ' Wunsch geäußert, es möge, wie dies bereits in einigen andern Staaten der Fall ist, durch Zulassung sogenannter Reklame-Korre spondenzkarten dem Publikum ein billigeres Korrespondenzmtttel geboten werden. Es sind Korrespondenz-(Post-) Karten, die von Annoncen-Unternehmungen usw. zum Nominalwert von der Post verwaltung bezogen, auf der Vorder- oder Rückseite zum Teil mit Reklamen oder Annoncen bedruckt und dann durch die Tabaktrafiken und sonstigen Privatwertzeichen-Verschleißer zu einem niedrigeren als dem normalen Preise an das Publikum abgegeben werden. Die Zulassung solcher Karten war von der österreichischen Postverwaltung schon früher beab sichtigt, die erforderlichen Vorverhandlungen haben aber einen längeren Zeitraum in Anspruch genommen. Vor kurzem sind nun diese Verhandlungen abgeschlossen worden, und das Handels ministerium hat gestattet, daß der Verkauf sowohl der amtlich aufgelegten Korrespondenzkarten und Kartenbriefe als auch der durch die Privat-Jndustrie hergestellten und beim Zentralstempel amte in Wien mit Postwertzeichenaufdruck versehenen Korre spondenzkarten, Kartcnbriefe und Briefumschläge, die aus der Außenseite zum Teil mit Annoncen bedruckt sind, zu einem niedrigeren als dem amtlichen Verkaufspreise, beziehungsweise dem Nennwerte der aufgedruckten Marke durch die befugten Ver käufer erfolgen dürfe. (Wiener Zeitung.) Vertretung zur Wahrung der Urheberrechte. — Die Ge sellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger in Wien und die Genossenschaft deutscher Tonsetzer (Anstalt für musika lisches Aufführungsrecht in Berlin) haben mit Gültigkeit vom 1. Januar d. I. neuerdings einen Vertrag über ihre gegenseitige Vertretung abgeschlossen. Hiernach werden die Aufführungsrechte der deutschen Genossenschaft für Österreich-Ungarn durch die Öster reichische Autoren-Gesellschaft und die Aufführungsrechte der öster reichischen Gesellschaft für Deutschland und die deutsche Schweiz durch die Berliner Anstalt vertreten. (Wiener Ztg.) *Neue Bücher, Kataloge re. für Buchhändlerr Obewisobs Novits-tsn. öibliograpöiseös Nonatsseörikt kür äis nsu srsodsinsnäs 1-itsrs.tur auk äsm OsssmtKsbists äsr rsinsn unä angswanätsn Odewis und äsr ebsmieoken Isoknologie. UerausKSKsösn von äsr LuobdanälunK Olustav lkoolr 8. m. b. U. in I-sipwK. 3 3s.drKg.NK No. 3, 1. Usremdsr 1906. 8«. 8.41-62. No. 459- 665. Ls-wilionKesodiodts. UivKrapdisn unä Llswoiren. 8ts,ätsKSsediodtc. LsusrnkrisK. Lurgsn unä Lodiöossr. Lrausn unä Lds. 6s.vr.sr. 6s.vs.rni. Usxsn sto. sto. — Ls.ts.IoK No. 34 (»I)sr Lüodvr- msrdt« XI. IsdrK., No. 2.) von LullolkÜsKsr in Wisu. 8". 35 8.
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