2m stillen Vinkel von Solei Osisaltt orcl., IN. 2.25 netto, IN. 2.— bar. ork., IN. 3.— netto. IN. 2.80 bar. Vorrsäe äes Varkallers ltatt einer Lniplelilung: Es gibt der stillen Winkel verschiedene, Auch solche mit Fug und Recht gemiedene; Damit nun die werten Leserinnen Und Leser, an die meine Ladung ergeht, Vor allen Dingen Vertrauen gewinnen, Beschreib' ich zuvörderst die Lokalität. Ein schlichtes Gemach. Die einzige Pracht Sind Bücher, handlich gereiht in Schränken; — „Alles Gescheite", sagt Goethe, „ist schon gedacht, Man muß nur versuchen, es nochmals zu denken." Dazu ein Stich von Rafael Morghen, Apoll und die Musen sind das Süjet; — Treibt man auch Feuilletonistenmetier, Im innersten Kerne der Seele verborgen Erglüht in mehr als platonischer Glut Die Liebe zur Dichtkunst seid ohne Sorgen! Ich weiß sie zu wahren in sicherer Hut. Nur wenn es gilt, die Mailust zu schildern, Versteigt sich mein Kiel zu rhythmischen Bildern. Indessen schweift aus der Bücherei Der Blick in Leben und Landschaft frei. Zwei Fenster — hüben und drüben eins. Das eine schaut auf die Ufer des Rheins, Die Stätten uralter und neuer Kultur, Romantisch umrahmt vom Reiz der Natur. Und über den vielgeliebten Bezirken Seh' ich das Jahr seine Zeiten wirken; Und mit des Stromes Rauschen und Reisen Und mit der Schwalben fröhlichem Flug Erwacht unter lockenden Wanderreisen Die Lust auf den Schienen zu rollen, den blanken Bin ich auch oft Philosoph genug, Zu reisen lediglich in Gedanken. Was aber zeigt mir das andre im Rahmen? Markt und Gaffen, Herren und Damen; Oper, Vereine, Gesellschaftstreiben, Silhouettiert auf erleuchteten Scheiben; Manche muntre Hanswursterei Und auch ein wenig Weisheit dabei; Großstadt-Dramatik, Kleinstadt-Idylle — Stoff zu behaglichem Plaudern in Fülle. Das kuck ilt 6er weitesten Verbreitung käkig, unä ictt bitte 6as verstirb Sortiment um bilkreictie Mitarbeit kisrbsi. kn einäringlicker kskanntmackung werke ick es nickt leklsn lallen. Köln, 5. Januar 1907. 2. p. kacksin Verlagsbuckkamllung.