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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.01.1907
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.01.1907
- Sprache
- Deutsch
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— Lavsas — Naivs — Missouri — klsv llawxsbir« — klov lsrssx — Usvv ^orir — Otiio. Oibrar^ 6luds: 8ux Uatb — Odioago — k'ox Kivsr — Nobanel: Valls^ — ksvns^lvania. Oidrar^ 8oboc>ls and IraivinK Oiassss: OarnsZig Oibrar^ ok kittsbur^ü — klsv Tortz — kratt Instituts — 8iwmons Oolls^s — Western Rsservs — Wisconsin. Reviers: Lrovn. 8ubjset OiassiLoation — Ilsv 'öortz 8tats Oidrar/. Oibrar^ LuildinA klans, W. It. Lastwau — 8obvsnüs und llortrsobansü^, Osriinsr 8ibliotbstzeokübrsr. Oibrarz^ Uoonouiv und klistor/ — 6ikts and 8squssts — Oidrarians — Oatalo^inx and OlassiLoation — Uiblioxrapb^ — ^nonxins and kssudonxins — klotss and (jusries — lluwors und lllundsrs. Personalnachrichten. Ordensauszeichnuug. — Der Verlagsbuchhändler Herr Or. Ludwig Volkmann (in Firma Breittopf L Härtel) in Leipzig, I. Vorsteher des Deutschen Buchgewerbevereins, ist von Seiner Majestät dem König von Sachsen durch Verleihung des Ritter kreuzes l. Klasse des Albrechtsordens ausgezeichnet worden (Red.) Jubiläum. — Aus Leipzig wird uns geschrieben: (Red.) Am Neujahrstage feierte Herr Hofbuchhändler Hugo Brunner in Eisenach sein fünfundzwanzlgjähriges Geschäfts jubiläum. Herr Brunner hat am 1. Januar 1882 die 1877 ge gründete Buchhandlung von Rasch L Coch übernommen. Durch Fleiß und Umsicht hat er sie in den seitdem verflossenen fünfund zwanzig Jahren zu schöner Blüte entwickelt und ihr großes An sehen erworben. Eine reiche und gesegnete Arbeit liegt hinter ihm, und wenn der zurzeit noch im besten Mannesalter stehende Jubilar dereinst sich vom Berufe zurückziehen wird, wird er seinem Sohne eine Firma von gutem Klang übergeben können. Herr Brunner ist vom Großherzog von Sachsen schon vor Jahren zum Hofbuchhändler ernannt und auch in andrer Weise ausgezeichnet worden. Dem geehrten Herrn Jubilar sprechen seine vielen Freunde im Buchhandel zu seinem Ehrentage ihren herzlichen Glückwunsch aus und wünschen ihm eine noch recht lange und gesegnete Tätigkeit. 8. 8. Oskar Gchade ff-. — Der hervorragende Germanist Geheimer Regierungsrat Or. Oskar Schade, Professor an der Universität Königsberg, ist am 30. Dezember 1906 gestorben. Geboren in Erfurt am 25. März 1826, ist er 81 Jahre alt geworden. Seit 1863 ordentlicher Professor für deutsche Sprache an der Universität Königsberg, hat er sein Lehramt erst mit Abschluß seines achtzigsten Lebensjahrs, am 25. März 1906, niedergelegt. Von seinen Schriften seien hier folgende genannt: Lrssosntia — Die Sage von der heiligen Ursula und den elf tausend Jungfrauen — Klopfan. Ein Beitrag zur Geschichte der Neujahrsfeier — Niederrheinische Gedichte — Das Puppenspiel Doktor Faust — Das Eckenlied — Über Jünglingsweihen — Peter Lewe, der andere Kalenberger — Geistliche Gedichte des 14. und 15. Jahrhunderts vom Niederrhein — Eigenst — Laurin — Weimarisches Jahrbuch für deutsche Sprache, Literatur und Kunst, Hrsg, mit Hoffmann von Fallersleben, 6 Bde. — Zu Goethes Götz — Jörg Grass und Hans Witzstat, zwei Liederdichter aus der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts — Weimarische Didaskalien — Satiren und Pasquille aus der Re formationszeit. 3 Bände — Bruder Rausch — Briefe von Karl August und Goethe an Doebereiner — Volkslieder aus Thüringen — Bergreihen — Vstsruw wonuwsntoruw tbsodisooruw dsoas — Altdeutsches Lesebuch — Deutsche Handwerkslieder — Paradigmen zur deutschen Grammatik — HaZinsntuin earwinuw tbsodisooruw vstsruw — Altdeutsches Wörterbuch — Oibsr ds inkantia Llarias et Obristi salvatoris — Visio llnugdaii — klarrationes de vita 8. blarias virgiuis — Interrogativ 8. Lwssiwi — Königsberger wissenschaftliche Monatsblätter, 7 Bde. (Sprechsaal.) Stammrolle. (Vgl. Börsenblatt 1906, Nr. 301.) Unter Bezugnahme auf die Bemerkungen des Herrn Albert Brockhaus zu meiner -Erklärung-- vom 27. d. M. habe ich folgen des zu erwidern: Wenn die Stammrolle des Sächsischen Verbands die Vor bemerkung trägt: »Reine Verlagsfirmen sind nicht aufgeführt-, und wenn weiterhin an derselben Stelle gebeten wird, -bet Liefe rung mit dem üblichen Buchhändlerrabatt nur die darin auf genommenen Firmen zu berücksichtigen«, so versteht es sich bei einem ausdrücklich als - Sortimenter-Stammrolle« charakterisier ten Firmenverzeichnis doch wohl von selbst, daß die Herausgeber der Stammrolle nicht daran gedacht haben, die Lieferung des einen Verlegers an den andern Verleger solle irgendwelcher Ein schränkung hinsichtlich des Rabatts unterzogen werden. Nichts kann dem Sortimenter gewiß gleichgültiger sein, als ob der Ver leger L. dem »reinen« Verleger 8. die ^..schen Verlagsartikel mit 50A rabattiert oder gar schenkt. Erst dann, wenn der Verleger 0. auch Sortimentsgeschäfte betreibt, müßten die Heraus geber der Stammrolle sich schlüssig werden, ob dieser Herr 6. — der Verleger und Sortimenter in einer Person ist — auf der Stammrolle Platz zu finden habe oder ob nicht. Das ist meiner Ansicht nach so einfach und so ohne weiteres verständlich, daß ich mir weitere Worte darüber wohl sparen kann. Wenn Herr Brockhaus fragt: »Soll also an reine Verleger auch nur durch die Stammrollen-Sortimenter geliefert werden dürfen?« und wenn er alsdann unter Bezugnahme auf diese »reinen Verleger» behauptet, ich hätte »noch in Kassel für den Stammrollen-Sortimenter »»einen Anteil an dem Gewinn-- der Firmen, die in die Stammrolle nicht ausgenommen werden sollen-, beansprucht, so befindet sich Herr Brockhaus in einem mir schlechterdings unverständlichen Irrtum. Ich habe gesagt: »Wir wollen nur, daß wir einen Anteil an dem Gewinn haben, den die Buchbinder meiner persönlichen Auffassung nach billiger weise allein nicht beanspruchen dürfen und nicht erhalten sollten.- Jch denke, klarer und deutlicher hätte ich mich gar nicht aus- drücken können. Nach Herrn Brockhaus' Worten muß der Leser aber annehmen, ich hätte in Kassel auch von den Lieferungen an die Verleger Gewinn für den Sortimenter beansprucht. Davon ist meinerseits aber natürlich nie und nimmer die Rede gewesen. Schließlich eine Feststellung: Die Sächsische Stammrolle trägt an der Spitze den Vermerk: »In genauem Anschluß an die vom Bayerischen Buchhändler-Verein veröffentlichte Stammrolle der Sortimentsbuchhändler Bayerns übergeben wir dem Verlags buchhandel in der Anlage die Sächsische Stammrolle mit der Bitte rc.- Diese Bayerische Stammrolle (die ebenfalls »reine Verlagsfirmen nicht aufführt») verzeichnet 212, die Sächsische 161 Firmen, — beide Ziffern enthalten also prozentual fast genau dieselbe An zahl von Firmen. Sonach dürfte sich Herrn Brockhaus' Kritik in gleicher Weise auf den Bayerischen Verein — der als erster Verein eine Stammrolle nach den gleichen Grundsätzen wie späterhin der Sächsische Verband errichtete — beziehen. Nun, ich freue mich, daß sich der Sächsische Verband in dieser Affaire in so ausgezeichneter Gesellschaft, wie der Bayerische Verein sie bietet, befindet. Dresden, 31. Dezember 1906. Rudolf Heinze. Zu den Artikeln: »Sortimenters Leiden«. (Vgl. Börsenblatt 1906 Nr. 256, 261, 275, 279, 284, 286, 288, 289, 292, 293, 294, 296, 297, 298.) Herr Süflerott hat mit seiner freundlichst in Aussicht gestellten Rabatterhöhung bis jetzt anscheinend noch wenig Nachahmer ge sunden; es fällt den Verlegern demnach wohl recht schwer, diese Rabatterhöhung in weiterem Umfange in Anwendung zu bringen. Wenn der Sortimenter nun darauf vorläufig wenig hoffen darf, dann würden die Herren Verleger schon manches zur Versüßung der -Sortimenter-Leiden- beitragen, wenn sie die ihnen direkt zu gehenden Privat-Bestellungen mehr, als es bisher geschieht, den Ortsbuchhändlern überweisen würden. Abgesehen davon, daß die etwas ins Wanken geratene Liebe zwischen Verlag und Sortiment dadurch wieder erstarken würde, erwirbt sich der Ver leger einen Stamm von dankbaren Sortimentern, die sich seinem Verlage mit ganz besonderer Freude widmen werden. Hinzu kommt noch, daß der Sortimenter dann manche Adressen von Bücherkäufern kennen lernen würde, die er sonst in vielen Fällen kaum erfahren dürfte. Und daß dadurch auch der Verlag auf die Dauer nur profitieren kann, bedarf wohl kaum der Erörterung. M.-Gladbach. Fritz Kerls.
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