<Von b neuem <Aoman Die Lkari-Marie (Geheftet Mk. 4.— Mk. 3.- netto, Mk. 2.80 bar; gebunden Mk. 5.—, Mk. 3.75 netto, Mk. 3.50 bar. Frei-Exeinplare l 1 /10.) ist das erste brs fünfte Taufend vergriffen, fodast wir zurzeit keider nicht krefern können. Das sechste bis zehnte Taufend ist im Druck und gebangt sicher in der nächsten ^Moche zur -Ausgabe. Ernst ^ahn'e Ekari-Warie wird für vieke Sortimente der diesjährige R?echnachteroman werden. Oitte, tesen Sie, wie die Aritik das 'Werk öeurteift und wie die Herren (Rokfegen, die es fasen, fekber darüber schreröen: I. V. Widmann im Berner Bund u. A.: Das ist wieder einmal ein Buch, an dem die Leser erkennen müssen, daß nicht Ehrbegier noch der Wunsch nach materiellem Gewinn die echten Dichter zum Hervor- bringen ihrer Werke nötigt, sondern daß die drängende Fülle der Gestalten, die in ihrem Innern lebt, und die gereifte Lebensweisheit sowie der Herzensanteil an allem wahrhaft Menschlichen solche Dichter zu immer neuen lebendigen Schöpfungen zwingt. Es würde zu weit führen, hier die ganze Wandlung zu erzählen; doch darf gesagt werden, daß sie sich mit der unerbittlichen Folgerichtigkeit eines gut aufgebauten Dramas entwickelt und daß der verhältnismäßig freund liche Schluß, der der Clari-Marie doch noch einen milden Lebensabend verspricht, ebenso natürlich herbeigeführt wird wie alles andere in dem meisterhaften Romane. Das Meisterhafte liegt übrigens nicht nur in der Konstruktion der Erzählung und nicht nur in der Dar stellung des Charakters der Heldin. — Die Menge der mitspielenden Personen ist zu groß, als daß ich sie auf zählen möchte. — Aber welche Beobachtung, welche Anschaulichkeit überall! — Die kraftvolle, schöne und bilderreiche Sprache Zahns kennt man; daß er im Hinblick wohl auf seine zahlreichen Leser in Deutschland, schweizerische Mundart nur spärlich markiert, schadet in unseren Augen seinem Vor trage nichts. So dürfen wir auch diesen neuesten Roman des hochbegabten Dichters als gleichwertiges Meister werk neben die besten Schöpfungen seiner letzten Jahre stellen und ihn unseren Lesern aufs wärmste empfehlen. Der Inhaber einer großen Sortimentsfirma in Dresden u. A.: Zahn wird mir mit jedem seiner Werke lieber und interessanter; Er ist ein prächtiger Kerl! Seine Sachen sind aus einem Guß und im engen Nahmen so plastisch und kernhaft herausgearbeitet, wie man es in unserer zerfahrenen und hypermodernen Zeit ganz selten findet. Leider wird es noch einige Jährchen dauern, bis ich das hiesige Publikum an diese Kost gewöhnt habe, hat es doch auch viele Jahre gebraucht, bis sich Keller und C. F. Meyer eingebürgert hatten. Aber kommen wird es doch. Aus dem Briese einer Straßburger Firma: Alles in Allem eine sehr beachtens- und em pfehlenswerte Erscheinung des Büchermarkts, die noch dazu den großen Vorzug hat, daß man sie jedermann ruhig in die Hand geben kann. Niemand wird das Buch aus der Hand legen ohne eine tiefere innere Befriedigung, ohne das Bewußtsein, einen wirklichen Genuß gehabt zu haben. Ich werde das Buch jeder mann aus vollster Überzeugung zumal als Weihnachts buch bestens empfehlen. Eine Sortimentsfirma in Bremen schreibt: Soeben habe ich den neuen Band von Zahn gelesen und bin so erfüllt von dem Buche, daß ich Sie bitte, mir umgehend 50 Exemplare gebunden senden zu wollen. Betrag sende ich bar ein.