10596 Künftig erscheinende Bücher. 274, 25. November 1904. (Lut Volisen), Vsi'Iin 8.W., ^ViitrelmstrgLse 29. Dienstag dev 29. November bnuiivt ear Versendung! I« üe» WUMli leuM-lkiM« -—' Li'iimsruiitzkii nu8 in 6 ino ni I'n.Akbuofi mit kinkm ünr/en Vorwort über än.8 ()8tni'rik:>tti8eÜ6 Lelinff^Akdist Qi"3k I.ipp6 (Detmold) Nit 23 siiolitdrueirbildsrn auk 16 Latein /um grössten 'teil naeb Originalauknabinsn dss Vertassers. kreis elegant ^ebunäsn 6 orä., 4 ^ 50 no. 7/6 Lxempiare bar. oond. lrann iob das IVerlr nur massig geben. tVis s-us dem Mtsl bervorgebt, bringt das Duob Lrinnsrungsn aus dem ltsisstagebuob des Vertassers. ilrsprüngliob nur eur Mitteilung g-u einen engeren Lrsis von Nelranntsn bestimmt, >vurds es der Ötkentlioblrsit /ugangliob gsmaobt, baUptsaobllob, um das Interesse uu unserer sobönsn Lolonie waebeuruten uud eu tördsrn. Dem eigsntlioben Vbema ist desbalb Luk Drund der bisbsr srsebienenen Laebliteratur uud den eigenen drüben gesammelten Lrtabrungsn sin Überbliolr über dLs ostakrilcanisobs Lobut/gebiet vorautgssandt. tVLS dsu sagdliebsn Ivbalt bstritkt, so bat 6rak /ur Lippe von Lilva Lus iu Desellsobakt eines dort ansässigen Ls/irlrs- smtmLuus im südliobsu teil der Kolonie, Lm tlutsrlLuk des kovuma uud ltuüdsi eiueu ssbr gelungenen Ltrsikrug ausgetübrt. Ls rvurde uebsu ^Vasserböolren, Dartsbssstern, Vntilopsn, (4uus, klilxtsiden uud /ablrsiobsm Vogel^vüd auolr siu Llskant zur Strecke -'ebraobt. vis bsigetügtsn Abbildungen sind grösstenteils vou ibm selbst oder vou seinem Niger aukgenommen. Das Nu ob bietet eins leiobte uud anregende Dslrtüre, uLmentlivb tür deu deutsobeu IVeidmann, der etwa einen äbnlieben Vusüug plant oder doob sieb im Keists die berrliobeu dagdgründe vsrgsgenvartigsn will, die Deutseb-Ostatrilra beute uoeb dem Zxortstreund bietet. tlerlagraurtalt Max öickel. München. Demnächst wird erscheinen: Hevnrttntt Vivkenfeld, lDr. Hermann Der unter dem Pseudonym Hermann Birkenfeld bekannte Verfasser schildert in diesem Romane die seelischen Konflikte eines Menschen, der von Hause aus zum Kaufmann bestimmt, sich zum Künstler geboren fühlt. Sein reiches Erbe ermöglicht es ihm, seinen künstlerischen Neigungen nachzugehen. Mit ernstem Eifer legt er sich auf seine Ausbildung, bis er nach langem Kämpfen und Ringen zu der Erkenntnis gelangt, daß ein wenig Talent und warmes Innenleben noch nicht den gottbegnadeten Künstler ausmacht. Dem väterlichen Geschäftshause, das durch Verluste in eine Krise gerät, droht der Ruin, als dessen Chef, der Bruder unseres Helden, plötzlich durch einen Schlaganfall gelähmt wird. Nun ist er gezwungen, nach Hause zurückzukehren, und hier, indem er unter anstrengender Tätigkeit das väterliche Geschäft vor dem Ruin bewahrt und schließlich wieder in gute Bahnen lenkt, lernt er erkennen, in welchem Berufe er für die Zukunft sich zu betätigen hat. Die Milieuschilderung ist meisterhaft. Der Roman der Liebe, der sich nebenbei abspielt, ist ergreifend und spannend. Leihbibliotheken machen wir auf diese hervorra ende Erscheinung der Nomanliteraknr ganz besonders ans merksam und offerieren bei Vorausbestellung bis 15. Dezember das broschierte Exemplar, dessen Ladenpreis etwa 3 ^ betragen wird, mit einem Vorzugsrabatt von 40 Wir sehen recht belangreichen Bestellungen gern entgegen. Verlangzettel befindet sich an gewohnter Stelle. München, im November IfHOH. Theatinerstraße 18. Hochachtungsvoll