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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.11.1904
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 18.11.1904
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- Deutsch
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10248 Nichtamtlicher Teil. 268, 18. November 1904. und Sendungen bis zum Schweizer Auswechslungspostamt Romanshorn bzw. Basel befördert. »Sollte die Durchführung eines Buches von der italienischen Zollverwaltung verweigert werden, so wird es selbstverständlich sofort als Drucksache aii den Absender unter Belastung des italie nischen Drucksachenportos zurückgesandt. »Zur Bekanntmachung in Nr. 253 des Börsenblatts »Zoll nach Italien« erwähne ich noch, daß ich auch von Nichtabonnenten einzelne Drucksachensendungen gebundener Bücher nach Italien befördere, wenn der Betrag für Weiterbeförderung, bestehend in 25 Centimes meiner Spesen, 10 Centimes Zoll für jede ange- fangcnen 500 S Bücher und 10 Centimes italienischer Stempel, sowie das italienische Porto von 2 Centimes für je 50 S den Sendungen in deutschen Briefmarken beiliegt. »Hochachtend (gez.) C. v. Schmidtz, 6asa oditrios s librsria Verlag u. Buchhandlung. Metzner.« Jfflands Grab. — Mit der Erneuerung der Grabstätte August Wilhelm Jfflands auf dem alten Jerusalemer Kirchhof zu Berlin ist (nach der Deutschen Tageszeitung) jetzt begonnen worden. Die Erneuerung geschieht durch die Generalintendantur der königlichen Schauspiele. Die verwitterte Sandsteintafel an der Kirchhofsmauer ist entfernt und durch eine neue aus schwarzem Granit ersetzt worden. Die Inschrift lautet wie auf der alten Tafel: »Jffland — starb 1814«. Das die Grabstätte umgebende Eisengitter samt den steinernen Schwellen wird gründlich ausge bessert. Die Grabstätte ist früher schon dreimal erneuert worden, einmal durch die »darstellenden Mitglieder« der königlichen Theater, zweimal durch die Generalintendantur der königlichen Schauspiele. Ein Vortrag über Bruno Heroux. — Am 12. November 1904 hielt im Saale der österreichischen Exlibris-Gesellschaft in Wien Herr Buchhändler Oscar Leuschner - Wien einen höchst anregenden und interessanten Vortrag über Bruno Heroux. Gerade er, der wie keiner in der kleingraphischen Kunst bewandert und noch von seinem Vortrage über Josef Sattler hier in bester Erinnerung ist, war vor allen berufen, diesen Meister seinen aufmerksamen Hörern näher zu bringen. Seine von Sachkenntnis und Liebe für den Meister getragenen Ausführungen begannen mit einem kurzen Lebensabriß des Künstlers, woran sich eine Besprechung des künstlerischen Werdegangs Heroux' anschloß. Leuschner unterzog das Wirken und Streben desselben einer eingehenden Würdigung, wobei er eine große Anzahl von Kunst blättern in allen Techniken zur Vorlage brachte. Dem Publikum entsprechend konzentrierte sich das größte Interesse auf die vor gezeigten Ex-libris, unter denen viele seltene Blätter, wie »Greta Vorlaender« u. a., zu sehen waren, ohne daß dabei andere herrliche Werke des Meisters, wie der »Elfencyclus, verschiedene »Akte« rc., etwa weniger Beachtung gefunden hätten. Seinen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag ließ Leuschner in einen poetischen Lebenspaß für den Meister ausklingen mit den Worten: »Trutz unterm Hut Im Herzen Mut Und fröhlich pulsierendes Künstlerblut!« Nächstens will Leuschner auch Meister Kolb zum Gegenstand eines Vortrags machen. Wer die bisherigen Vorträge Leuschners kennt, wird diesem neuen gewiß mit größter Spannung ent gegensetzen. Dillmann, Korneuburg bei Wien. Zum Gedächtnis Turgenjews. — Eine Gedenktafel zur Erinnerung an den Dichter Iwan Sergejewitsch Turgenjew hat der Stadtrat zu Baden-Baden an dem Hause Schillerstraße 15, wo der Dichter in den Jahren 1863 bis 1868 gewohnt hat, anbringen lassen. Von 1868 bis 1870 bewohnte Turgenjew seine neuerbaute Villa an der Fremersbergstraße. In seinem Roman -Dunst« hat er eine anschauliche Schilderung des internationalen Bäderlebens in Baden, vornehmlich der Typen der slavischen Kolonie, gegeben. (Allgemeine Ztg.) Öffentliche Lesehalle in Königsberg i/Pr. — Der so eben erschienene Bericht über das am 30. Juni beendigte Ge schäftsjahr kann wieder von einem erfreulichen Steigen der Be nutzung der Lesehalle melden. Die bisher höchste Ziffer des Vor jahres wurde in dem vergangenen Jahre wieder um mehrere Tausend überstiegen, da 40 249 Besucher gezählt wurden. Den größten Besuch hatte der Februar dieses Jahres mit 4235 Per sonen, darunter 187 Frauen, zu verzeichnen, den schwächsten der Mai dieses Jahres. Der stärkste Sonntagsbesuch fand im No vember vorigen Jahres mit 406 Personen statt, der schwächste im Juli vorigen Jahres. — Die Einnahmen der Lesehalle betrugen 4430 13 o), die Ausgaben 2926 66 A so daß ein Bestand von 1503 ^ 47 ^ vorhanden ist. Wie in den Vorjahren sind der Lesehalle auch im vergangenen Jahr wieder eine große Zahl von Büchern geschenkt worden. Die Beiträge haben sich im laufenden Jahr ungefähr auf der gleichen Höhe gehalten; eine Steigerung auf den Ertrag früherer Jahre hat sich nicht erreichen lassen, so daß die Lesehalle weiter genötigt ist, sich auf die bestehenden An schaffungen zu beschränken. Der Vorstand besteht aus folgenden Herren: Direktor der königlichen Bibliothek Or. Boysen, Or. weck. Jeßner, Kaufmann Koch, Professor Or. Peiscr, Stadtbibliothekar Or. Seraphim und Professor Or. Walter Simon. (Königsberger Hartungsche Zeitung.) Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler, kolzckoobuisolisr XataioS. Wns ^.usvairl von smpksblsusvsrtsn Lüobsru aas alisn dsbistsu cksr tsobuisobsu anck Xuustlitsratur. UsrausSSSsbou von Oudrvig kritsob in Nünobsu. 7. ^.uk- laSS 1904—1905. 16". 120 8. Nit XursiSSuaubauS. XatalvSS äor kirma Olsbrüdsr IIUS A 6o. in Osip^iZ: Vorrsioünis klassisober anck moderner Nusikalisn sowie musilc- wisssusobaktliobsr IVerks in elsAauten Liubäudsu. 1904/1905. karsortimsutskataloS mit Larxrsison. 8". 53 8. tVeibnaobtsicataloS. Verxsiobuis klassisobsr anck moderner Nusikalisn sowie musikwisssnsoüaktliobsr Lüober in sisSanteu iAubändsu. (Nit klate: sum Xukdruok cksr 8ortimsntsürma.) 8». 48 8. Oitsrarisolrsr IVeibuaobts-XataioS 1904. ^usSkAsben durob X. k. Xoebier, Larsortimsut. 8isbrsbntsr ladrSanS. Osx.-8°. 171 8.: Xeuss vom Uüobsrmarkt; 88 8oitsu: 8^stsmatisobss Ver^sioünis empksblenswerter Lüober aus cksr qssamtsn Oits- ratar; 167 Lxaitsn: rlrmsiSeu cksr Voriger, nebst vielen Lsiiagen. — Nit vielen lllustrationsprobsn. In IImsobiaS mit kitslbild. Unger, Franz, Verbrecher am Kinde. Collection Rätselhafte Naturen Band III. 3. veränderte Auflage der »Persönlichen Erinnerungen eines Opfers der modernen Flagellomanie.« Kl. 8". 94 S. München und Wien 1904, Franz C. Mickl's Verlag. Enthält eine Autobiographie des Antiquars und Verlags buchhändlers Franz Unger in Wien, Inhabers der Firma Franz C. Mickl's Verlag und Antiquariat in München. Gute Bücher aus dem Verlage der Schlesischen Verlags- Anstalt von S. Schottlaender in Breslau. 1904.8°. 132 S. Gute Bücher, gute Freunde. Eine Auswahl hervorragender Werke der neuen Literatur, herausgegeben von L. Staack- mann, Barsortiment, in Leipzig. Mit einer Beilage: Literaturkalender für 1905. Gr. 8". 128 S. mit vielen Prode- bildern. Kataloge der Firma F. Volckmar in Leipzig und Berlin: a) Jllustrirter Weihnachtskatalog 1904. XXVIII. Jahr gang. Fol. 116 S. Mit vielen Jllustrationsproben. In Um schlag mit Titelbild in Gold und Weiß. In zwei Ausgaben — auf schwachem und auf starkem Papier. Inhalt: Systematisches Bücher-Verzeichnis. — Neuig- keiten-Verzeichnis. — Literarische Rundschau. — Bücher anzeigen der Vcrlagshandlungen. b) Vsrrsiobuis einer Xuswabl voreügliobsr Lüober (Vololc- mars Niniatur-XataivS). Nit ?ii>.tr: kür ^.ukdruolc cksr kirma 12°. 268 8. in XmsoblaS mit Inssraten-^nbanS. In rwsi XusSabsn: unk starkem und auk svbwaobem kapier. o) Heines litsrarisobes Verreiobnis. king Xuswabl ewpksb- Isnswsrtsr Ntgrke ans äsm dsbiets cksr äsutsobsn sobönsn Oitsratur, der duSendsobriktsn, der kraobt- und öiiderwerbs, wsiobs in den neuesten XullaZen, dansrdakt und SSsobmaobvoU Sekunden, au belieben sind du red 12". 148 8. in IImsobiaS. Xdressen-XataloS von Nax ^Vuusobmaun, Adressen-Verlag in üerliu. 8°. 43 8. Krebs, Verein jüngerer Buchhändler, Berlin. — Am Sonnabend den 19. November begeht der Verein jüngerer Buchhändler »Krebs« in Berlin sein 47. Stiftungsfest im Burg saal der Schlaraffenburg am Enkeplatz durch ein Festessen mit Ball. Beginn der Feier 9 Uhr. Teilnehmerkarten sind außer bei den Vorstandsmitgliedern in der Buchhandlung von Dobberke L Schleiermacher, Mohrenstraße 13/14, zu entnehmen. Personalnachrichten. Auszeichnung. — Der Vorsteher der Universitätsbibliothek zu Gießen, Oberbibliothekar Professor Or. Hermann Haupt, ist aus Anlaß der Einweihung des neuen Bibliotheksgebäudes zum Geheimen Hofrat ernannt worden.
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