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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.11.1904
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.11.1904
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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^ 255. 2 November 1904. Künftig erscheinende Bücher. 9605 In kürre ersebeint: <I In Kurze erscheint: K^Mkli iidei «Is8 Vollem lsarl Lubomki: V0Q 6ottIob 2ünäel Vssisteut un der Kgl. Ilnivsrsitätsbibliotbek in Tübingen. fieimllch fteckl. Oa. 24 Leiten ZO. Preis 40 H ord., 30 netto, 25 H bar. prsisxemplars 11/10. kin ftoman zweier Weltanschauungen. Preis 3 ^ ord., 2 ^ 25 ^ netto, 2 ^ bar. Der Vsrkasser bat sr8t kürxlicb in kaob- kreisen viel von sieb reden gsmaobt anläss- liob der von ibm unter dein Votto ,Hon sobolae, 8sd vitas" geliskerten krsisarbsit über das 8tudium der dsutsoben Literatur kür den Luobbändlsr. Irn vorliegenden öüoblein tritt Bündel wärmsten» kür dis bsinabe in Vergessenbsit geratene Litte dö8 Vorlessns ein. Oie Lobrikt, dis sieb auk langjäbrige Lrkabruugsn stützt, bitten wir in erster Innig allen Heitern von Volks- unterbaltungsabenden, litsrarisoben Ver einigungen und Volksbibliotbsken, Oeist- lieben und Lebrern vorv.ulsgvn, ksrner ist jedermann Kauter, der kreuds an der Lite ratur bat und seiner Kamille oder einsrn geselligen kreise gsnussrsiobs stunden durob Vorleser: der besten Werks unserer Oiobtsr versoballeu will. Lins kleine gewäblts Liste von kür Vorlsssn besonders geeigneten Lrräblungen sto. srböbt den Wert der Lro- sobüre, speziell auob kür den xraktisebsn Oebrauob. Osn Herren Kollegen, namentliob aueb den jüngeren Vitarbsitern irn Luobbavdel, können wir dis Lektüre psrsönligb bestens empkeblsn, sie werden manoben kür dis Praxis wertvollen kingsrreig Luden. Wir bitten urn gsk. össtsliung und reobt tätige Verwendung. Unverlangt ver senden wir niobts. öoobaobtsnd Seit langen Jahren zum ersten Male tritt ein Königsberger Autor mit einem Romane an die Öffentlichkeit, der in Form und Inhalt gleicherweise Aufsehen zu erregen berechtigt ist. Wie in der bildenden Kunst eigenartige Gegensätze scheinbar unvermittelt auf einander gefolgt sind, auf die Verschwommenheit der Freilicht-Malerei die feste Linie wieder zu Ehren kam, so scheint der Roman „Heimlich Recht", nach einer Herrschafts periode der Stimmung und Schilderung in der erzählenden Dichtung, eine neue Ära beginnen zu wollen, in der geradlinig fortschreitende Handlung, scharfgezeichnete Charaktermenschen die Grundsäulen bilden. „Heimlich Recht" ist kein moderner Tendenz-Roman und doch unendlich aktuell. Er ist in hohem Grade spannend, doch ohne jede Häufung unerwarteter Geschehnisse. Er ist keine ausgeklügelte psychologische Studie, aber sein Verfasser leuchtet tief in das Seelenleben seiner die Handlung tragenden Personen hinein. Er gibt uns: Menschen. Ihr Handeln und Denken steht fortwährend im Vordergründe. Nirgends viel „Milieu". Nirgends Stimmungsmacherei. Nirgends langatmige Schilderungen von Land und Leuten. In Wille und Tat von Menschen lebt die fortschreitende Handlung. „Denkenden Frauen" hat Karl Lubowski das Buch gewidmet. Er greift besonders tief in das Seelenleben des irrenden Weibes und läßt Licht werden in dunkelsten Tiefen. Ein wundersames Empfinden überkommt den Leser, wenn er die irrende Frau zum ersten Male ihr „heimliches Recht" verfechten läßt Aus irrender Liebe ist ein Sohn entsprungen. Doppelter Treubruch war es: der heiligen Che und des heiligen Priestereides. Aus der Liebe erwuchs der Haß. Eine Welt der Anschauungen trennt, die einst sich geliebt. Aber das Pfand zerstörter Liebe ist groß und herrlich herangewachsen, ein Künstler, überragend seine Mitmenschen. Konnte da Liebe irren? So fragt die Frau. So entsteht in der Frau das Gedanken- gcfüge vom „heimlichen Recht". So entsteht der Kampf mit dem einst Geliebten, jetzt Gehaßten: der Kampf um den Sohn. So bricht das Schicksal über den herein, der beiden sich Hassenden das Liebste ist. Cs droht ihn zu zerschmettern. Aber die Hand eines reinen jungen Mädchens aus dem Volke führt den an sich verzweifelnden jungen Künstler in einer wunderbar poetischen Erzählung aus dem Dunkel der Todesgedanten herauf in das Reich des Lebens Ein Roman, der die Seele erhebt, das Denken anregt. Cr wird seinen Weg machen! Wir bitten gef. verlangen zu wollen und fügen Bestellzettel bei. Dresden-^., 26. Oktober 1904. krn8l ^nZelmsnn's I^sclifoIZei' Verlags-Abteilung. Königsberg i/H'r., 1. November 1904. Hochachtend Ferd. Beyer's Buchhandlung (Thomas L Oppermann) — Verlags - Konto — LrrülilunZen für ^uZenct unct Volk. Vollwertig Kignüseltriften! 80UÖVL ^I788Tr4.TTUVS! ILI-U8TLILUT! PLLI8W17UI1IS! In unserer beliebten „grünen Sammlung" srsobsinen in öälde neu: Lund X. „kkk/v? UND Lrräblnngsn uns der Zweiten Türksnbelagernng Wiens von I-LO 85IOLLL. Vit einem Titelbilds und mebreren Abbildungen. Lund I. — »XX» »XXX öoldatengesobiobts uns der 2eit des drsissigjäbrlgsn Xrisgss. Von U^.143 Vit vier Lildsrn. Zweite durobgeardeitste ^.uüage. Vrnbsr srsobisnen: öd. II. Vair, Der 8snsensebmied von Volders. (ksblt rurrsit.) >ld. III. Lauge, In Krieg und frieden, öd. IV. Lange, Drei Kürassiere, öd. V. Oroner, Der geheimnisvolle Vöneb. öd. VI. 8ann, Treu dem Kaiser, treu dem Vaterlande, öd. VII. Oroner, Im Llend. öd. VIII. Tbsttsr, Lcbickssls Weben, öd. IX. Oroner, jakob der Orillscbmied. Preis pro öand gebunden, grün Kaliko, Vk. 1.80 k 2.—. üusserst günstige ösrugsbsdingungen. In Rsebnung 25A, gegen bar 33 st, A und 13/12, aueb gemisobt. (12 Hände ein Postpaket.) Lekrsundsten Lirinen in einzelnen Lxplrn. aueb in Kommission. — Xusliekeruug in Leipzig, Wien u. Orar. Ulr. Idossr's Luobbandlung (ck. lVs^erboü') ln Sras.
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