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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.02.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-02-22
- Erscheinungsdatum
- 22.02.1904
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- Deutsch
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1716 Nichtamtlicher Teil 43, 22. Februar 1904. I. H. Cd. Heit; (Heil; L Münde») in Straßbnrg i. E. 1729 Nüllsr, Oie Nooibsxs. 40 S. Hirzcl in Leipzig. 1728 V. Lg.umALl'tsn, Dis LsüülllpkuiiA dsr 1ubsrlru1o86. 1 Internationale» Wcltverlag in Bcrlin-Lchöncberg. 1731 Rsvsntlovv, Der l'U8sissb-j!i.pA.Li8eb6 Ivrieb nebst einer OesoRiobts von Rnssisob-L.8isn und 1npa.n. 40 Rotte s. 30 M. ä- H. Marens in Brcslan. 1729 Dreuäentbnl, Imninnuel Lii-nt. 80 C. S. Mittler L Lohn in Berlin. v 2 v. Löbell's Jahresberichte über die Veränderungen und Fort schritte im Militärwesen. XXX. Jahrg. 1903. Etwa 11 geb. etwa 12 50 -H. Mar Niemepcr in Halle. 1733 Riebt, Immanuel baut. 60 Orsirenaob, Ossoüiobts dss neueren Dramas. Register ru Lä. I—ll, bsarb. von Otto. 3 ^ 60 H. Panl Pareh in Berlin. 1730 Xusbitäung unct krükung der preussisoben Danämssser und bulturteobniksr. 3. bull. Osb. 2 ,.E 50 Rsinriob, Dünger und Düngen. 5. butt. 1 ../^ 50 v. Nassenbaob, Rrabtisobs bnlsitung üur Rimpau'seben Nooi- dammbuttur. 1 E. Pierson in Dresden. 1728/29 Dill, Ro's Rbe. 2. buü. 3 ^ 50 <H; geb. 4 ^ 50 -ß. Roebdenns, Rris's Retcord. 2 ^ 50 -); geb. 3 ^ 50 ->). Jacques Roscnthal in München. 1733 Rsiobling, bppendicos ad Rainii-Oopingsri Repertorium bibtio- graxbioum, bdditiones et emendatious8, Raseioulus I. Jos. Roth sche Vcrlagshandlnng in München. 1726 Crhardt, die Katholische Kirche u. ihr Kampf. 3. Ausl. 1 ./tz 50 Ltto Spanier in Leipzig. 1725 Hamilton, Korea, das Land des Morgenrots. Autorisierte Übersetzung aus dem Englischen. 7 geb. 8 50 Hugo Stcinit; in Berlin. 1730 Lonn, Rüstige 8oldatsn-Os8obiobten. 11. u. 12. tausend. 2 ..E; geb. 3 Bernhard Tanchnitz in Leipzig. 1733 Noors, Lbipmates in Luusbins. (1. Rd. vols. 3717/3718.) Veit <5- Comp, in Leipzig. 1728 Nsrbel, Der Dsiobsnraub. 1 60 Nichtamtlicher Teil. Illustrierte Postkarten. Die Reichsdruckerei in Berlin stellte im Jahre 1902 im Durchschnitt täglich 1,6 Millionen Postkarten her. Das sind Postkarten ohne Ansicht. Wir glauben mit der Annahme nicht zu hoch zu greifen, daß von Ansichtspostkarten heute mindestens 10 Millionen täglich im Deutschen Reiche bei den Postämtern zur Aufgabe gelangen und daß die Aus fuhr der Verleger und Fabrikanten von illustrierten Post karten nach dem Ausland noch viel größer ist. Allein von Berlin aus gehen von den vier bedeutendsten Spezial- Fabriken täglich mehrere Millionen illustrierte Bromsilber- Karten — schwarz und koloriert in alle Welt. Man hat für das Jahr 1901 eine Berechnung aufgestellt, wonach im Gebiete des Weltpostvereins 1941 >/z Millionen, also an nähernd 2 Milliarden, Postkarten überhaupt befördert wurden, wovon man den größten Teil als Ansichts karten schätzt, nämlich: Deutschland 1013 >/x Millionen, Österreich-Ungarn 225, Großbritannien etwa 500, Frank reich 60, Belgien 55, Schottland 50, Schweiz 43 Millionen. Diese Zahlen sind aber durch die Gegenwart zweifellos weit überholt. Wie der Verbrauch an illustrierten Postkarten binnen wenigen Jahren zunehmen kann, ersehen wir aus den nachstehenden Zahlen einer amtlichen Statistik über den Versand von 1893 und 1896 vom Kyffhäuser, vom Nationaldenkmal auf dem Niederwald, vom Brocken und von der Wartburg: K. N. B. W. 1893 . . . . 14 410 13 992 80 032 64 438. 1896 .... 148 242 128 478 119 935 117 699. Die Postkarten - Industrie beschäftigt gegenwärtig in Deutschland viele Tausend Hände, viele Hunderte von Maschinen. Zahlreiche lithographische und Lichtdruck-An stalten sind ausschließlich oder vorwiegend mit Ansichts- Postkarten beschäftigt, die Rotationsphotographie verdankt dem Ansichtskarten - Sport ihre Entwicklung und Renta bilität. Mit dem Kolorieren der Karten aus freier Hand und mit Hilfe von Schablonen erwerben sich heute Tausende von jungen Mädchen ihren Lebensunterhalt, durch das Ent werfen der Bilder halten sich Hunderte von jungen Künstlern über Wasser. Viele Tausende von Grosso- und Detailhändlern, letztere vom vornehmen Künstler-Magazin inhaber herab bis zur armen Sennerin in den Alpen, verdienen schönes Geld mit diesen illustrierten Grüße spendern. Wenn man auf der Alm heute auch bisweilen keine Milch und keinen Käse erlangen kann, eine Ansichts karte erhält man auf alle Fälle. Der Sport der illustrierten Postkarte ist ein doppelter, erstens der des Absendens und Überraschens ohne viele Um stände, zweitens der des Sammelns. Nachdem man in den Darstellungen mehr und mehr die Kunst zur Geltung bringt, und eine unerhörte Mannigfaltigkeit in den Motiven, eine Unsumme von Erfindungsgabe und Gestaltungskraft zur Anwendung bringt, darf man wohl erwarten, daß dieser Sport nicht so bald Nachlassen wird. Die neue Kupferdruck presse ermöglicht es jetzt, Postkarten in Radier- und Kupferstich-Technik zu billigeren Preisen als bisher auf den Markt zu bringen. Die Photographie in natürlichen Farben aber wird dieser Industrie in absehbarer Zeit einen weiteren Ansporn geben. Es sind nun beinahe hundert Jahre verflossen, seit der Vorläufer der illustrierten Postkarte auftrat. Das waren Gedenk- und Stammbuchblätter, in Kupferstich kleinen For mats ausgeführt, die ein Göttinger Kollege namens Wiederhold verlegte. Sie enthielten Abbildungen von schönen Gegenden und Sehenswürdigkeiten verschiedener Art aus Deutschland. Ein freigelassener Raum diente zur handschriftlichen Anbringung von Widmungen, und so ver wendete man die Karten, um sie Freunden und Bekannten als Andenken zu verehren. Während des deutsch-französischen Krieges kamen viele von unfern Soldaten im Feld auf den Gedanken, die ihnen zustehende Postfreiheit auch gelegentlich zur Ausfüllung von Postkarten nicht nur mit schriftlichen Mitteilungen, sondern auch mit Skizzen und Zeichnungen aus dem Lagerleben für die Angehörigen daheim zu benutzen. Man zeichnete so gut und so schlecht, wie man eben konnte; neben und in den Text, wie es jedem einfiel. Das erste gedruckte Bild auf einer Postkarte soll der Verlagsbuchhändler A. Schwartz (Schulzesche Hofbuchhandlung und Hofbuchdruckerei) aus Oldenburg versandt haben. Es war das ein Abdruck des Gubitz'schen Holzschnitts zu dem Liede »Fünfmal hunderttausend Teufel«, den Kollege Schwartz auf eine Post-
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