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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.08.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.08.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19030815
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6246 Nichtamtlicher Teil. 188, 15. August 1903. I-. 8oliwavv in vässslckork kern er: Xslcss, Lr., Op. 40. Nisss ksstivs V vovum. Lstt. u. 8t. 8". 3 ^ 65 ^ *n. kiel, k., Op. 110. Nisss, in lion. 8. kielende Imperstriois sd IV voees iose<iii. ?s.rt. u. 8t. 8". 2 60 -) *n. IViltbsrAsr, XuA., Op. 99. Drei ftrisolis 8tüeirs I. V. u. OrA. 1 ^ 45 *v. — Op. 100. 2ivsi lstsuiisoiis Llotstts» k. visrstimm. Usimerclior m. OrA. Lsrt. u. 8t. 8". Xo. 1. luve rsplstum sst Asudio os nostrum. Xo. 2. dubilsts Leo omnis terrs.. 5 I ./i 20 «) *v. Hsrwavn LssruLQQ Xaolik. in lLsipsiA. Ue^sr, krit^, 25 bsrübmts Lisdsr I. V. n. ktte übertrsASu n. ^snsu dersioiinst. Heit 1—3. s 1 ./L Leit 4, 5. 5. 1 ^ 50 -fl. Os.i-1 8irnc>n in ksrlin. Xübn, L 3 inuv 3, Op. 48. Urei Lbsritssiestüelrs k. Xsrm. (od. Oi A.) Ho. 1. kssiAnntion. 1 „M 20 H. Xo. 2. 8tuäie (koL.es.ting.). 1 80 Xo. 3. Xm Xbsnd. 1 IVerinsnn, 0 8 Icsr, Op. 148. Oksnsleterstüeicg k. Ilsrin. Xo. 1. Lsstmsrsoli. 1 30 Xo. 2. Litte. 1 ,/L Ho. 3. 8tiLo8 OlüoL. 1 20 c). Ho. 4. 8sddstrii5«. 1 20 Xo. 5. LsIIsde. 1 20 Ho. 6. 8onäsrdg.rs Ossobiolits. 1 ..E 20 -ß. Ho. 7. In sobvvsrem Lsid. 1 Ho. 8. LsnirAsLst. 1 Ho. 9. krölliolie Wg-näernnA. 1 ./X 20 Xo. 10. krsumersi. 1 20 Ho. 11. Xbsudrulis. 80 ->). Ho. 12. krinnsrnnA. 1 ^ 30 Vavclsvlicisalr L RuprsoLt in OlüttlnASN. Ileinrioli XXIV. j. L. krior ksnss, Op. 20. VsrrsAg nioLt, du Ilsuüein Lloin. Notetts I. 5 stimm. Asm. Odor s. cspolls. ksnt. 8«. 20 -) *n. Vs.väsntioso^ L Haprsoüt in OöttivASN lern er: Lksuvsobmidt, Usiuiiob, LLuAstlisd I. 4 stimm. Asm. Lbor. ksrt. 8°. 10 -z *n. Ibomss, 0., Op. 18. Oott ist dis Lisbs. Notstts I. AL in. Odor, ksrt. 8°. 15 ^ *n. OLristoxili VoiAt in Orsscksv. krsnlre, 0., Xlmenrsusoli-XIsuAS I. 2 Lislr.-, 1 X.- u. 1 8treioli-2. 2 — I. 1 2. 60 -Z. II ss 8, X. UuivsrssI-2itbsr-XIbum. Ld. 1. 1 50 n. NeLILose, 0., Xlmsursusob-Osvotts I. 2. 60 I. 3 UisL-, 1 X.- n. 1 8trsioli-2. 2 ^ 50 Xislrl, k., Op. 6. Lin Oruss. Vlsrssb I. 2. 60 — Op. 9. krsunäsoLsttsstimmen. Levsris I. 2. 60 IIsIi 6 sin, O., Op. 10. 2u Lisbobsus OeknrtstsA. 8tsnäe5en I. 2. 60 -Z. 8o1iitke1, Läv., Op. 66. XLsoliieä. LlsAis I. 2. 60 -)>. — Op. 67. IVisäerselisv. konstück I. 2. 60 -ß. 8 ts 31sr, k., Op. 5. XsnLsusrsr XiroLvsilitsniiö. IVsL.er I. 2. 80 I. 2 2. 1 40 Loiniurrcl VoUrmniiri in IVsirnnr. Net^ASr, 8ovr)i, Op. 57. kiooräsnrs I. ktts. 2 — Op. 58. Xooturvs I. kkts. 1 ^ 50 -ß. 8psstsr, LsinLolä, Op. 12. Drei Lieder I. 1 8inAst. m. Lite. Xo. 1. IIsLsr dis Ilsidg. Xo. 2. Xut einem sunASn LosenLIstt. Xo. 3. IVis rviselisn ks-A und XseLt dis Lsmm'rnnA üisssst. L 80 H. Hugo 2iorfnss in XürnvorA. Lolrulr, Otto, Ouv. rur Operetts »XlsrinsIIs« I. Lite. 1 ^ 80 Nichtamtlicher Teil. Ein Buchhändler-Jubiläum. L Ein im deutschen Buchhandel bestens bekannter und hochgeachteter Kollege, ein bewährter Freund des Börsen vereins und im besondern unsers Börsenblatts, Herr Otto Mühlbrecht in Berlin, Mitinhaber der angesehenen Firma Puttkammer L Mühlbrecht, Buchhandlung für Staats- und Rechtswissenschaft, begeht morgen, Sonntag den 16. d. M., in aller Stille den Gedenktag seines fünfzigjährigen Wirkens als Buchhändler. Sieht er in Bescheidenheit auch davon ab, die Wichtigkeit des Tags durch eine festliche Versammlung seiner Freunde zu würdigen, ist es auch vielmehr sein dringender Wunsch, den Tag in Zurückgezogenheit verleben zu dürfen, so darf das Börsenblatt doch gewiß auf Nachsicht hoffen, wenn es dem Buchhandel Kunde von diesem Er eignis im Berufsleben seines Freundes gibt. Ist es doch ein Lebensabschnitt, erfüllt von unendlich reicher, fruchtbringender Arbeit, der morgen hinter ihm liegt, einer Arbeit, von der ein achtbares Stück zum öffentlichen Nutzen des Berufs geleistet worden ist, und viel davon, wenn nicht das meiste, durch das Börsenblatt. Damit hat auch die Öffentlichkeit des Berufs ihren vollberechtigten Anspruch, am Feste des verehrten Kollegen teilzunehmen, seinen Berufsgang sich zu vergegenwärtigen, seine Verdienste zu ehren. So seien denn diesem fünfzigjährigen Wirken hier einige Worte gewidmet. Wie die meisten Menschen, so war auch Mühlbrecht in seiner Laufbahn von Anbeginn an auf sich selbst gestellt. Die Lebenshaltung mußte schon früh durch ernste und schwere Arbeit erkämpft, die spätere Lebensstellung errungen werden. Jugend soll zwar nach einem alten Reim keine Tugend haben; aber sie hat in hohem Maße die Tugend des Ehr geizes, und wenn zu dieser die weitere Tugend eines früh reifen Ernstes der Lebensauffassung tritt, so ist damit viel gewonnen im Kampfe ums Dasein. Schwere Tage sind dem heutigen Jubilar nicht erspart geblieben; aber er hat sich nie mit Klagen aufgehalten, immer die Lage nüchtern und gründlich erwogen, schnelle Entschlüsse gefaßt, Sorge durch umsichtige, ernste Arbeit besiegt. Viel kam ihm dabei seine sorgfältige Erziehung zu statten, ein Kapital, das er ins Berufsleben mitgebracht und das ihm Zinsen getragen hat. Seine Lehre hat er in Braunschweig durchgemacht, seiner Vaterstadt. Es war ein kleines Geschäft mit ein fachem, aber vielseitigem Betriebe. Auch Kunst- und Schreib warenhandel gehörte dazu, und deren vielseitige Anforde rungen brachten ihm manche nützliche Kenntnisse zum Ersatz des mangelnden Gewinns an eigentlichen Fachkenntnissen, die das kleine Geschäft nicht bieten konnte. Gleichwohl muß es in den fünf Jahren seiner Unterweisung einen guten Grund in dem jungen Geschäftsmann gelegt haben. Freilich, die Bücherkenntnis war nicht weit her. Dessen wurde er bei seinem ersten Gehilfen - Ausflug mit Schrecken inne, als sich ihm in der Akademischen Buchhandlung von Vandenhoeck L Ruprecht in Göttingen eine andre Welt offenbarte, ein ungeahnt lebhafter wissenschaftlicher Sortimentsbetrieb. Hier versagte seine Warenkenntnis, ja sogar die Kenntnis der Kataloge fast völlig. Seine Verzweiflung war groß; aber sie spornte seinen Ehrgeiz und trieb ihn an, das einzig Richtige zu tun, was ihm helfen konnte: nicht zu verzagen, sondern zu arbeiten, jede Freistunde durch Lernen zu nutzen. So brachte er mit jugendlicher Fassungskraft, durch Studium der Fachkataloge, unterstützt durch die Erfahrung im prak tischen Geschäftsbetrieb, bald ein genügendes Maß von wissen schaftlicher Sortimentkenntnis zusammen, das dasjenige manches alten Universitätsbuchhändlers sogar übertraf. Und wie man durch ernstes Eindringen in fremde Wissensgebiete selbst an scheinbar trockenem Stoff Geschmack gewinnt, so wurde auch für Mühlbrecht dieses Studium eine Quelle der Anregung. Bald konnte er seinem Göttinger Chef einen selbstgearbeiteten Handkatalog der in der Buchhandlung zu meist geforderten Universitätslehrbücher vorlegen. Die An erkennung blieb nicht aus; der alte Herr Ruprecht ließ ihn fortan zur Mitarbeit an den regelmäßig erscheinenden Fach- katalogen der Firma zu, und so nahm von hier die seitdem nie unterbrochene bibliographische Tätigkeit des Jubilars, die sich insbesondere für das spätere eigene Geschäft als segensvoll erwiesen hat, ihren Ausgang. Von Göttingen kam Mühlbrecht nach Kiel, wo er ein glückliches Jahr der Erholung verlebte. Die ihm gewohnte unablässige Anstrengung der täglichen Arbeit eröffnete sich ihm erst wieder in Elberfeld, wo er in sauren Arbeits-
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