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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.04.1903
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 18.04.1903
- Sprache
- Deutsch
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^ 88, 18. April 1903. Nichtamtlicher Teil. 3079 I'r. Listusr in I-siprÜA. DlsivsoDs, IV., Op. 35. In Doxxard, k. Näunsrobor m. I.-80I0. Datt. u. 8t. 8°. 2 ^ 30 8ueDs1and, Dsopold, Op. 15. Drei lsioüte 8tüvlrs t. Vosllo (1. DaZs) ra. Dtts. Do. 1. Hboioblatt. Ho. 2. Noto xsrxetuo. Do. 3. Nsiiastt. ü. 1 „DloLsrtllaus" (Ltrlt^lro L 60.) in ^Visu. Drdla, Draor, 8srsnads Do. 1 (^) D Dlts a. V. 1 ^ n. Dollar, Dran?., DIkentan?. Oonosrt-IValrsr k. Dkts. 2 .E. — Op. 45. UnAarisolls Dautasis t. Dl. in. Dtts. 2 ^ 50 -ß; m. Oroll. 4 50 ^ n. Daivratil, Larl, Op. 22. Improvisationen t. Dtts. 3 ^E. — Op. 23. 8eolls Diedsr t. 1 8ir>Ast. m. Dtts. (DrisdllokAanA. DrülllinAsIisd. Dallin. Vorallsnd. Lsin Diellt, Dein Hans. Im Iraum.) 3 50 -H. — Op. 24. 8ooats (Dm.) t. Dkts n. Vosllo. 5 — Op. 25. 2vsi Dsalmen (23 m 117) k. 8 stimm. Otmr m. 8oli a oapslla. Dart. 4 >6. 8t. 8". 4 80 — Op. 26. Nssss (O) I. Asm. Ollor, 8oli, Oroli. u. OrA. Dart. 14 — Olloralvorspisl (L.ük, 8ss1s, ssi Asrüstst), tüntstimmiA, n. DuAS, visrstimmiA, I. OrA. 1 50 n. — Dstrtss Osllst t. Nännsrollor od. -Quartett, l?art. n. 8t. 8". 1 60 n. Oarl Düllls's IVlusilr-Vsrl. in lwipmA. Dsllr, I"ran?., Dsrrlllürnollsu. llllsirlländsr I. Dkts. 20 -) n. Ooopsr, Darr^, -liru n. Nar^'s Oalls-^Vallr t. Dtts. 20 n. X 0 nt 8 ti, X. v., llsvsil du Dion. Oaprios llsroiqus p. Diauo. (^.. 8artorio.) 20 -) n. Dsuiuauu. IVillv, Ov. 9. Oruss an dis duASlld. IValrsr t. I'tts. 20 ->) n. 6nrl Dülrls's lVlusllr-Vsrl. in Dsix>2iA lsrusr: llosas, duv., llsllsr dsn tVsllsu. tVaDsr t. Dtts ?u 4 Ddu. (D. Dsolls.) 20 n. Daul Lollirwor in Dsip^iA. Noor, Drau?, Op. 16. DustiAS 8tsirsr. Dou?srt-Dollra I. Ar. Oroll. 1 50 n. — I. Dl. Oroll. 1 n. Oarl Lirnoir in Dsrliir. Dursoll, lliollard, Op. 27. Düuk Disdsr I. 1 tisksrs 8inAst. m. Dkts. Ho. 1. 8elimisd 8ollrusr?. 70 Ho. 2. Vus der Dsrus in dsr Daollt. 1 .VD Ho. 3. Olüoll im Vraum. 1 ,.E. Ho. 4. Däudlsr dss Vsrlislltsu. 1 20 Ho. 5. Olüoll auk dis Rsiss. 70 oplt 3 .8«. Daurisollllus, Nax, Op. 3. Ho. 1. DarDarols (Om.) t. Vosllo m. Dkts. 1 50 H. ltsinlrard, ^nZ., Op. 94. ^Valrsr-8nits D 2 Llavisrs ru 4 Ddn. 4 ^.Ivort Stalrl in Lsrllri. Dantmann, Osli, Dort ist so tistsr 8olmttsn, k. 1 8inAst. m. l'kts. 1 .F. Notts-l?ouc>ns, Drisdriolr ds 1a, Op. 3. Vier Disdsr t. 1 8inAst. m. Dtts. tlo. 1. DisDsslisd. 60 Do. 2. DsrDstlisd. 60 Do. 3. Ds Aal> dsr Oott. 60 A Do. 4. 2n Dnds. 80 TDclolt Vanälsr in Vtlsn. Delnar )nn., D., Nir san von 8olrottsnksld! NarsoD k. Dkts (m. Dsxt). 1 ^ 50 0). Dm. IVotslsr in DraA. LlodsD, O., Orand Oonosrto p. Dl. av. Diana, rsv. p. D. ds Daan. 4 Nichtamtlicher Teil Wilhelm Dauert, geboren am 30. August 1854, gestorben am 6. April 1903. Nicht unerwartet, aber darum nicht minder tief er greifend ging zum Beginn der Karwoche, am Montag den 6. d. M., die Trauerkunde durch den braunschweigischen Buch handel: Unser Dauert hat heute nachmittag um 3 Uhr aus gelitten. Ja »unser« Dauert war er in des Worts vollster Bedeutung. Kein Mitglied unsers Vereins durste sich in so hohem Maße der allgemeinen Liebe und des allgemeinen Vertrauens erfreuen wie er. Beides verdiente er aber auch. Treu, zuverlässig und wahr war er, wie ein ganzer Mann es nur sein kann. Da neben hatte dieser Hüne an Körper sich das weiche Gemüt und anhängliche Wesen eines Kindes bewahrt. Glücklich durste derjenige sich schätzen, dem dieses edle Herz als Freundesteil zufiel. Unvergeßlich werden seinen Freunden die Stunden sein, die sie im engsten Verkehr mit ihm ver leben konnten. Er war eine Natur, die im stillen wirkte. Indessen wohin ihn die Pflicht rief, dahin ging er ohne Zaudern und wirkte mit Einsetzung seines besten Könnens. Unermüdlich schaffend gelang es ihm, die von ihm über- nommne alte, infolge besondrer Umstände nicht auf der Höhe gebliebene Firma Bock L Co. zu neuem Ansehn zu bringen und ganz wesentlich zu erweitern, indem er alte Verbin dungen befestigte und neue Absatzgebiete verständnisvoll er schloß, dabei stets bestrebt streng kollegial zu handeln. Wie er in abhängiger Stellung sich die unbedingte Wertschätzung seiner Herren Chefs stets erworben hatte, wie er bei seinen Berufsgenossen hier und im Verbände die größte Liebe und Achtung genoß, so wurde ihm beides in gleicher Weise von seiten des Publikums zu teil. In gleicher Treue hat er für unfern Stand gearbeitet. Lange Jahre war er Vorstandsmitglied unsers Lokalvereins und hat bis zu seinem Abscheiden dem Vorstande des Ver bands Hannover-Braunschweig angehört. Was er für recht oder notwendig anerkannt hatte, er strebte er mit Eifer, immer dabei darauf Bedacht nehmend, das Ziel zu erreichen, ohne jemand wehe zu tun. Er ge hörte mit zu den Gründern unsrer beiden Vereine und hat, so lange sein Befinden es gestattete, nie in den Versamm lungen gefehlt und regen Anteil an den Verhandlungen genommen. Das Glück der Ehe war diesem treuen Herzen versagt geblieben, und doch war, wenn einer, er dazu geschaffen, dem Glück hier auf Erden eine Stätte zu bereiten. Desto inniger war sein Verhältnis zu seinen Angehörigen, zu seiner hoch betagten Mutter, seinen Geschwistern und sonstigen Anver wandten, denen er sein Leben und Schaffen in rührender Weise weihte. Je treuer er hienieden seine Pflicht an jeder Stelle erfüllte und Liebe bot, desto größer ist der Schmerz aller, die ihm durch Bande der Verwandtschaft oder Freund schaft verbunden waren, darüber, daß er bereits als Acht undvierziger abberufen wurde. Seine letzten Lebensjahre waren Leidensjahre; dabei quälte ihn die Sorge um das ihm am Herzen liegende Ge schäft, das er fast nur noch vom Krankenzimmer bezw. Krankenbett aus leiten konnte, soweit sein Zustand es über haupt erlaubte. In den letzten Monaten waren seine Qualen so groß, daß, wer ihn von Herzen liebte, den Himmel nur bitten konnte, er möchte ihn von allem Erdenleid erlösen. So ist er denn nach schwerem Todeskampf am 6. d. M. entschlafen. Eine große Zahl tiefbetrübter Verwandter und Freunde aber hat ihn am Mittag des 9. d. M. auf unserm herrlichen Zentralfriedhof die letzte Ehre erwiesen. Und tröstend schloß der Geistliche seinen warm empfundenen Nachruf mit den Worten: Gott führet ein, Gott führet aus, Auf Wiedersehn im Vaterhaus! Wenige Schritte von seiner Ruhestätte sind diese ein gemeißelt in den Grabstein eines stühvollendeten Jünglings, dessen Eltern er in treuer Freundschaft verbunden war und denen der Totkranke noch in rührender Weise seine Teil nahme bezeugt hatte. Nun sind beide im Tod hienieden wie droben vereint. 409*
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