7872 Künftig erscheinende Bücher. 229, 2. Oktober IS»2. ^ Paul üsliar fiöclrer's neuester stomann In Kürze erscheint: Ls blasen die trompeten Eine Reitergeschichte von lAnul OsbcU.' 'Döeker Preis Mk. 3.—, elegant gebunden Mk. 4.—. Bezugsbedingungen: n cond. 25°/o, bar 33V»"/o und 7/6 mit Berechnung des Einbcindes vom Freiexemplar. 1 H^roöeeLempkar, geheftet und gebunden, Var mit 40°/<>. Auch dieses neue Werk reiht sich würdig den reifsten Schöpfungen Paul Oskar Höckers an, seiner poetischen Wintergeschichte „Letzter Flirt" und dem im Fluge populär gewordenen stimmungsreichen Roman „Weiße Seele", Vielleicht bedeutet „Es blasen die Trompeten" sogar noch einen künstlerischen Fortschritt. In farbensatten Reiter bildern führt Höcker das feudale Kürassierregiment vor, dem sein Held, der prächtige Sekkingen, dereinst als fröhlichster und ritterlichster der jungen Offiziere angehört hat. Eine Liebesheirat zwang ihn, auf den Glanz des Soldatenberufs, das frisch-sröhliche Reiterleben zu verzichten: im fernen Osten des Reiches hat er als Bürgermeister eines kleinen Grenz städtchens sein stilles Herzensglllck gefunden. Wie nun aber die silberhell lockenden Manöverfanfaren plötzlich vor seinem einsamen Fenster erklingen, wie alle Kameradschaftlichkeit den Soldaten in ihm weckt, wie es ihn aufs Pferd treibt, wie er wieder Reiter, ganz Reiter wird, und wie fast unbewußt sich zwischen ihm und seinem Weibe eine tiefe Kluft austhut, die zu einem schweren inneren Konflikte drängt — das ist in meisterlich sich steigernder, bei aller poetischen Schlichtheit fast dramatischer Spannung geschildert. Die stille Tragik, die von der Gestalt der wundervoll lebenswahr und ergreifend ge zeichneten Frau des Helden ausgeht, hält den Leser in fortgesetzter innerer Anteilnahme, bis zur letzten Zeile, die die weh mütige Rückkehr ins alte, in schweren Kämpfen erstarkte und darum verklärte Glück bringt. Noch nie ist der brennende Konflikt der Liebesheirat eines Offiziers in so mitfortreißender, dabei vornehmer und poetischer Weise geschildert und gelöst worden, wie in dieser neuesten Romandichtung Höckers. Leipzig, Teubner-Straße 2 Hochachtungsvoll Verlagsbuchhandlung von Paul List. Zum TTerbst, cter AÜnsti§sten stertmebsLeit, bringe icb in enrp/ebtencke Lrinneru-rg: T?->ntset-nnL /-///Ff/? ^ K K O e/e-" neunten r'-r vo/Zene/etLr -nrt (Tuer/o/r'o/ornrat. 4Z/6F. Ls^/. ML. 77.—, r'tr ML. —. Tcb lie/ere voir ckem ^iräc/rtigen TtilTerirer/ce, cka« sieb in ctem soeben /'ertig gestellten neuen Turpt^en /^seTik/oanet aue/r als uornetirnes tTesoLenLsrve^L clarstellt: ^ ^ /o D r>r E. F.— ^ ^ /o» unck bin au«sercke»n bereit, ge T Lasenrplar au/' spunsclr in Lomntission abmegeben. Durcb «tänkTTZes ^nsTeZen ckes sperLes im KoTisuTenste^ unck Dscken, souiis clure/r unernrücklieltes porteten Lonnen §ie «pielenck Partien veri:au/en, elenn cler in ckeutseber, /ranrosisolrer unck engliseber §/>rae/re ver/asste TisLt erleielite»T clen Z.bsatL an ein inter nationales T^reMckenpubliLum. /bre geschätzten Tiestellungen erbitte ie/t au/ cten beigegebenen Bestellzettel». Dck-SSt/su, /. T/7T>2.