Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.10.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-10-16
- Erscheinungsdatum
- 16.10.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18971016
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189710160
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18971016
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1897
- Monat1897-10
- Tag1897-10-16
- Monat1897-10
- Jahr1897
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
dis 241, 16. Oktober 1897. Nichtamtlicher Teil. 7481 Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Oulalo^us l, II, III, vov^rwLvä 6oIiv L Ois., Läiisurs, karis: I. VäveLtiov st svssi^vsivsllt 1897. gr. 8". 80 8. II. l.itttzrg.turs g^uerals 1897. gr. 8". 60 8. III llabls alxdubstigus dss livrss d'snssixvswsnt st äs litts- rsLurs: 1" xar noms ä'^utsurs, 2" pur titrss ä'ouvrugsö, 8" pur sollsstioos. gr. 8°. 42 8. Verglsisksnäs 8pruclivisssnsvbutt; Orisutuliu. Aisriv Or. I^uävig builitnsr's Libliotbsk VII. I'sil. ^utig.-ktutulog Ar. 244 von llsivrieb Lsrlsr iu VIiv. 8«. 39 8. 1350 Arv. ^lltig.-LutuIo^s Ar. 80,81, 82, 83 von Will». Losd, Lutiguuriut iu Löui^sbsrx: Ar. 80: Vbsoloxls. 8°. 76 8. 2525 Arn. I^r. 81: küäu^oxik. 8". 49 8. 1657 Arv. Ar. 82: küäuxo^iir. II. I'sil. Vrswdspraoliliobsr Vvtsrrieüt. 8°. 20 8. 750 Ars. Ar. 83: ksoxrupkis uuä Ltbuoxrupdis. ^tluutsu, iiürtsu, lllävs uuä Xvsioütsv. 8". 21 8. 640 Arn. Itsicbs-Nsdisivsl-Lvrsi^sr. XXII. dsbrxsvx. Ar. 21. (15. Oktober 1897.) Nit bittsrutur-llsbsrsivkt. 4". 8. 325—340. Vsrlug von 8. Lovsxsv in bsixrix. Xutulox siusruwsuuKrsiobsn^utoKrg.pb6n-8umuiIuux vovllüvstlsrv uuä lluvstxslsbrtsv (Nulsrn, Liläkuusro, Aapksrstsobsrll, Vrebi- tsktsn, VreüLSoIoKSv sto.) vsdst sivsw Endung (uus uuäsrsrn 6s8itr): u) ^utoxrupbsn von 8sduu8pislsrn, 8än^srn, Nusiksrv, Virtuossn sto.; b) Vuto^rupksn uuk äsn drsissi^'ädrigsv Lrisx bsrü^Iiek; o) Xuissr, llöviAS, Vürstsv, r«bisrsnäs Lüuptsr, ?Lp8ts u. Zsistl. Würdsvträgsr. XXI. XvtoZrLpböv-VsrstsiKsruvg um 4. Aovswbsr 1897 u. tol^snäs Tags dureb llso 8isp- wuvv88obn in 8srlin. 8". 61 8. 1374 Arn. Itsvus biblio-isovogrspbigus. 8ous lu äireotion äs Nm. Visrrs 8uur:s st ä'L^iuv. 4. armes. 3. ssris. Ar. 7. (luIi-OKIodsr 1897.) 4°. (8. 325—388.) kuriu, Rspsrtoirs äss vsntss publigusn eataloxuss», 9, ras äu Vauburx lloissovvikrs. VerlagS-Artikel der Schriftenvertriebsanstalt und des Christlichen Zeitschriftenvereins in Berlin. (Katalog für Buchhändler.) Ausgegeben September 1897. 8°. 23 S. livttoruturu, Xrts s 8toriu ä'Ituliu. Xvtigu.-Xatalox Ar. 5 von 8. 8ssbsr, llosssbsr L 8ssdsr's Aaobtolgsr in Vlorsvs. 8". 101 8. 2480 Arn. Verlags-Verzeichnis von Theo. Stroeser's Kunstverlag in Nürnberg 1897. (Für Buchhändler.) 8". 23 S. AsusrvorbuvAsn Avtsr Works aus ulisn Wisssnsokukton, äuruntsr auch kuru unä Ouriona. ^utig.-Xatalox. Ar. 96 von 6. lisbslsn'« Aue bk. Vr. Xlübsr in Nünebsn. 8". 32 8. 634 Arn. Verlagsverzeichnis von Fried r. ViewegLSohn, Verlagsbuch handlung in Braunschweig. Neuere Werke. Publikationen bis September 1897. 8". IV, 104 S. Vsrrsiobois von visösnsoliuftliobsn Huväbüolisrn. (Asrdst 1897.) Ksiprix, V. Volekwar, öursortimsnt. I. 1'bsologis, kbilosopbis, Vr^istruag»- u. llutsrriodtslsdrs, ?biIo- loxis, I-ittsraturxssobiobts, Luust u. Lunst^ssobiodt«, Nusik- littsrutur, Luozklopädissu. 12". 96 8. II. ksebts- u. 8tuut8vi88SN8obukt, Ossobiskts, Lio^rupdissn, Ns- moirsn, Lrislvsobssl, XrisKSvisssusobatt, Lräbseebrsibun^, bäudsr- u. Völksrkuuds, lisissu, tltluntsn u. llurtsn, Vuo^- kloxädissu. 12". 76 8. III. Nsdiräu u. kbarmaris, Aaturvisssnsodultsn, Vvo^klopädissu, Vsrwisebtss. 12". 56 8. IV. Natbsmatik, ^.strouomis, Lb/sik, Obsmis, Lau- u. In^soisur- vi88SN8odult, Hunds! u. 6svsrbs, Vorst- u. duxdvisssnsebukt, I-uodvirtsobutt u. Vlsrdskunds, üu-rtsnbuu, VuevkIopLdissv. 12». 68 8. Dussslbs I—IV in sin SM kündebsn. Ou^sr-Vsrüsioknis von V. Volokwur, VsipMA (öursortirnsnts- IlutuIvA) vom 15. Oktober 1897. XXXVII. dubrAunA. (Xutulo^ kür buobbündlsr.) XXVII, 544 8. KI. 4". 6sb. Allgemeine Militär-Bibliographie. Monatliche Rundschau über litterarische Erscheinungen des In- und Auslandes und kurze Mitteilungen über Zeitfragen. 6. Jahrgang. No. 8/9. (August/ September 1897.) 8". S. 113—136. Verlag von Zuckschwerdt L Co. in Leipzig. Pariser Weltausstellung 1900. — Wie die Zeitungen melden, ist es dem soeben aus Paris zurückgekehrten Reichskommissar für die Pariser Weltausstellung gelungen, eine Erweiterung des dem Deutschen Reiche ursprünglich bewilligten Platzes zu sichern. Vom Autographenmarkt. — Die in voriger Woche von List L Francke in Leipzig zur Versteigerung gebrachte vierte Ab teilung (Deutsche Dichter, Schriftsteller und Gelehrte) der W. Künz el- schen Autographensammlung war wohl die wertvollste dieser ganzen, so reichen Sammlung. In 2195 Nummern kamen mindestens 10 000 einzelne Autographen unter den Hammer, von denen, wie sich schon aus dem Zahlenverhältnis ergiebt, ein großer Teil in Konvolute vereinigt worden war, die, wie gleich bemerkt sei, zu recht niedrigen Preisen weggingen und somit angehenden Samm lern billige Gelegenheit zur Füllung ihrer Mappen boten. Das Hauptinteresse der zahlreich persönlich erschienenen Samm ler und Händler richtete sich auf den Verkauf von Körners Zriny, der nach hartem Kampfe für 2405 ^ zugeschlagen wurde. So genannte große Preise erzielten nur zwei Schillerbriefe (Nr. 1063 und 1064 des Katalogs), die mit 520 ^ und 620 ^ weggingen. Als neue Bestätigung des Wortes »babsvt sua kata aatogiapbi- sei erwähnt, daß ein Brief des Bismarck-Begleiters Moritz Busch (Nr. 167) 100 ^ erzielte, womit freilich wohl mehr der Inhalt, als die Handschrift bezahlt wurde. Sonstige Preise anzugeben, scheint nicht thunlich; nur das kann gesagt werden, daß alles, was mit dem Namen Körner zusammenhing, aus naheliegenden Grün den lebhaftes Interesse erregte, das sich in gesteigerten Preisen zeigte; ferner wurden Schiller und der gesamte schwäbische Dichter kreis lebhaft begehrt, und besonders wurden für die Namen zweiten Ranges verhältnismäßig recht hohe Preise erzielt, während Goethe, wie schon seit einigen Jahren, wesentlichen Preisrückgang zu ver zeichnen hatte. — Die Gelehrten sind stets die Schmerzenskinder der Autographensammler und -Händler, so sehr es zu verwundern ist, daß nicht so mancher Fachgelehrte für die Vertreter seiner Wissenschaft Interesse hegt; die Preise waren, wie immer, mäßige, doch machte sich eine leichte Neigung zum Steigen bemerkbar, die besonders bei den Philosophen zum Ausdruck kam. Daß die Zahl der Autographenfreunde in den Kreisen des Buch handels nicht allzugroß ist, zeigt das geringe Interesse für die eigenen Fachgenossen; nur Brockhaus (2108), Campe (2110), From- mann (2117), Meyer (2119), Nicolai (2120) und Veit (2128) brachten es über 3 während der Schillerverleger Cotta (Nr. 201) für 70 ^ für das Schwabenland zurückerworben wurde. Ueber den Kampf um die stark umworbene Körnerhandschrift berichtet der Dresdner Anzeiger ausführlich; seine von unterrichteter Seite hier teilweise berichtigte Darstellung sei den nachfolgenden Mitteilungen zugrunde gelegt: Der versteigerte Zriny. — Mitte dieser Woche wurde in Leipzig eine Handschrift öffentlich versteigert, aus deren Besitz die Stadt Dresden gerechten Anspruch hatte und deren Erwerb durch einen Ausländer, den berechtigten Schmerz nicht Dresdens allein, sondern aller deutschen Patrioten Hervorrufen wird. Um es mit einem Worte zu sagen: das Manuskript des Trauerspiels Zriny, von Theodor Körners eigener Haizd geschrieben, das reifste Werk des nationalen deutschen Dichters, ist von einem Ausländer für das Ausland erstanden wordenI Schon seit vielen Jahren hatte das städtische Körner-Museum in Dresden den Erwerb der Zriny-Handschrist ins Auge gefaßt. Der Besitzer dieser kostbaren Handschrift, der im vorigen Jahre ge storbene Autographensammler und -Händler Wilhelm Künzel in Leipzig, hatte sich auch dem Direktor des Körner-Museums, Herrn Hosrat vr. Peschel, gegenüber bereit erklärt, den Zriny dem Museum zu überlassen Durch Familienverhültnisse war Künzel in den Besitz des größten Teiles der Hinterlassenschaft der Eltern Theodor Körners gekommen. Darunter befand sich auch ein guter Teil des handschriftlichen Nachlasses von Theodor Körner; denn begreiflicher weise hatte der Vater des Sängers von Leyer und Schwert, der Appellationsrat Gottfried Christian Körner, nach dem Heldentode seines Sohnes dessen Dichtungen möglichst vollzählig zusammen gebracht. Diese Handschriften Theodor Körners bildeten eine Zeit lang den Grundstock der Künzelschen Autographensammlunq, die sich im übrigen im Lause der Jahre durch Zukauf und Tausch zu einer der ansehnlichsten Leipzigs erweitert hatte. Nach und nach hat freilich Künzel den größten Teil dieser Körneriana wieder ver äußert, an Hosrat Peschel, später an das städtische Körner-Museum, zum Teil auch an dritte Personen. Hierbei muß bisweilen ein ganz eigentümliches Verfahren Platz gegriffen haben. Einzelne Handschriften sind nämlich nicht als Ganzes, sondern in zwei oder drei Stücken in fremden Besitz übergegangen, so daß das Körner- Museum mehrfach erst durch Ankauf der Bruchstücke eine Körnersche Handschrift wieder vollständig zusammenbringen mußte. So ist z. B. der berühmte Monolog Zrinys .So ftünd' ich denn im letzten Glüh'n des Lebens. Die nächste Stunde bringt mir Noth und Tod», bereits seit mehreren Jahren in den Besitz deS Körner-Museums übergegangen, während das übrige Trauerspiel im Besitze Künzel« verblieb. Dieses selbst aber dem Museum zu verkausen, weigerte sich Künzel hartnäckig, und auch nach Künzels Tode ergab sich gar bald, daß der verstorbene Autographensammler den Zriny dem 1000«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder