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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1892
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1892
- Sprache
- Deutsch
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7800 Fertige Bücher. .1° 292 16. Dezember 1892. Mto Spamer in Leidig. j51761) —^ Bon der Wochcn-Ausgade von der AriiMcii MmN in zwciler völlig »eugestalletcr Auflage. gelangte heute die 11. Lieferung zur Ver sendung. „Leixner" wird eines der gefragtesten Bücher der diesjährigen Weihnachtszeit sein und zweifellos in vielen Fällen als Geschenkwerk willkommen geheißen werden. Die neue, zweite Auslage ist beziehbar! in einem starken Bande komplett gehestet: 14 ..O ord., i» einem starken Bande in Pracht-Einband: 18 ord.. in 35 Lieferungen zum Preise von je 40 H ord. DieBand-Ausgabe geheftet gebe ich in mehr facher Anzahl, in Pracht-Einband nur in einem Exemplar L cond. Rabatt: in Rechnung 25"/», gegen bar 33'/-"/»! Einband mit 20"/». Sorge jeder Sortimenter dafür, daß der „neue Leixner" stets in mehrere» Exem plaren auf Lager fei. denn die von mir ver breiteten Beilagen und Inserate in allen an gesehenen Zeitschriften werden die Nachfrage nach dem Werte von Tag zu Tag steigern. Das Publikum muß „Leittier" stets vorrätig finden; dann kann manche Auslage für Depeschen und direkte Sendungen gespart werden. Hochachtungsvoll Leipzig, den 14. Dezember 1892. Otto Spanier. Nkiie Urteile der Presse über chleirners Geschichte der deutschen Literatur. 2. völlig neugestaltete Auflage. „Deutsche Rundschau", Dezember-Heft, 1892. Otto v. Leisner beherrscht sein ungeheures Stoff gebiet mit großer Sicherheit; sein Wissen ist ge diegen, seine Belesenheit erstaunlich und sein Urteil freimütig, selbständig, niemals chablonenhaft. Es steckt in diesem Werke würdigen imstande sein wird, wenn man er wägt, über welch ein weites Gebiet es sich er streckt: von den frühesten Zeiten deutschen Schrifttums bis zu der allerjüngsten der Gegen wart und der „Modernen". Auf der solidesten Grundlage hat Otto v. Leixner sein Werk auf- gebant und nach all seinen Teilen in den richtig sten Proportionen ausgeführt. Kaum irgend einen Namen von auch nur einiger Be deutung wird man vermissen und bei jedem das Gefühl haben, daß der Verfasser ihn nicht nur vom Hörensagen, sondern wirklich kennt. Un abhängig von persönlicher Neigung und Ab neigung, wie seine Kritik ist, wollen wir nicht in Abrede stellen, daß sie von einer gewissen Grnndstimmnng beherrscht wird, die wir aber, weit entfernt, sie zu tadeln, nur loben können, denn sic scheint uns berechtigt und hindert den Verfasser nicht, selbst über sie hinaus, tolerant zu sein Sie wird niemals tendenziös, weder da, wo der Verfasser anerkennt, noch da, wo er ablehnt; aber sie transigiert und schwankt auch nicht, wo die Prinzipien selber in Frage stehen Für Leixner ist der bestimmte Maßstab bei jeder Erscheinung der deutschen Litteratur, daß sie den deutschen Charakter, das deutsche Wesen Sinne diesen Gesichtspunkt geltend machte; viel mehr entspringt er aus dem vollen Verständnis der Expansion, welche der deutsche Geist und das deutsche Gemüt unsrer Litteratur gegeben haben. In dieser neuen Auflage, die sich auch sonst durch Erweiterung und Vertiefung von der früheren unterscheidet, ist zum ersten Male die Zeit von 1870—1880 und von 1880 1892 im Zu sammenhänge mit der Gcsamtlitteratur behandelt und der illustrative Schmuck derart bereichert worden, daß er durch vortreffliche Nachbildungen alter Schriften und Drucke (zum Teil in Farven und Gold), durch Faksimiles und eine ganze Porträtgalerie jetzt in der Thal einen integrierenden Bestandteil des Text ansmacht und ihn ebenso gefällig als wirksam erläutert. Wir hegen keinen Zweifel, daß, wie der Ver fasser es gewünscht, sein Werk beitragen werde, die Liebe zur heimischen Dichtung und deutschen Art im deutschen Hause zu wecken, zu mehren „OsmanischePost", Konstantinopel, 12.11.92. Ein neues Buch von Leixner ist stets ein Er eignis und umsomehr, wenn das Buch in einem so ausgezeichneten, keine Kosten scheuenden Verlage, wie dem von Otto Spanier in Leipzig, erscheint. Wir sprechen hier von der in zweiter, völlig neu gestalteter Auflage erschienenen illustrierten Lite raturgeschichte von Leixner. Wenn Leixner eine Literaturgeschichte schreibt, so ist es schließlich überflüssig, über die Anordnung des Stoffes, über den mustergültigen Stil, über die fesselnde Schreib weise auch nur ein Wort zu verlieren. Kommt noch hinzu, daß die äußere Ausstattung mit den Illustrationen und den Farbenbildecn eine präch tige ist, so sind wir berechtigt, anzunehmen, daß Leixners Literaturgeschichte unter der Geschenklitteratur zu Weihnachten den ersten Platz einnehmen wird. „Leipziger Jllustrirte Zeitung" v. 20.11.92. Auch werden alle Besonnenen Leixner freudig zustimmen, daß ihm neben der künstlerischen Schönheit auch der sitlliche oder widersittliche Gehalt der Schriften als Maßstab des Urteils gilt. Wie die Bewältigung und Gruppierung der ge waltigen Stoffmassen zeigt auch der Vortrag samt den sorgfältig ausgewählten Auszügen aus den be urteilten Werken viel lebendige Anschaulichkeit, deren anregender Eindruck wesentlich erhöht wird durch die überaus zahlreichen Bilder, Faksimiles und Druckproben. „Breisgauer Zeitung" v 27. 11. 92. In den Illustrationen der Leixnerschen Litteratur- geschichte, welche durchweg auf der Höhe neuester Reproduktionstechnik stehen, ist ein reiches kul turgeschichtliches Anschauungsmaterial nieder gelegt. „Aachener Post" v. 8. 12. 92. Bemerkt sei, daß die Leixnersche Litteraturgeschichte deren vollständige Entwickelung von ihren ersten An fängen bis auf die gegenwärtige Produktion be handelt und dabei die mannigfachsten Streiflichter auf unser nationales Leben, unseren Volks charakter, auf unsere Volkssitte und auf die geistige Gesamtentwickelnng unseres Volkes wirft! „Eisenbahn-Zeitung". Lübeck, v. 6. 12. 92. Durch ein geschicktes Aneinanderreihen von That- sachen, durch den Hinweis auf die jeweilig vor herrschende Tendenz in der Politik, in der Wissen schaft rc. versteht es Leixner, den Leser auch zum Selbstbeurteilen der Erscheinungen einer literari schen Epoche zu erziehen. Die Sprache ist klar, die Darstellung fesselnd. Der Verlagshandlnng müssen wir zuerkennen, daß sie es an äußerer Ausstattung nicht hat fehlen lassen. Ein vor „Kleine Presse", Frankfurt, v 30. 11 92. Es ist ganz besonders die Form, die das Buch für den Familientisch geeignet erscheinen läßt; der Verfasser schreibt ungemein leicht und ge fällig. Dazu hat die Verlagshandlung alles auf geboten, das Werk würdig auszustatten. „Konstanzcr Zeitung" v. 4. 12. 92. Wir haben in Leixners „Illustrierter Literatur geschichte" ein mustergültiges Werk vor uns: die Illustrationen, welche eine Fülle der kostbarsten literarhistorischen Merkwürdigkeiten, Handschriften u. s. w. in brillanter Reproduktion bieten, setzen den Leser sozusagen persönlich in die Zeit hinein, von der im Text die Rede ist, so daß er mit eigenen Augen das Schaffen der für ihre Zeit charakteristischen Dichter und Schriftsteller be obachtet, und der Text ist außerordentlich klar und übersichtlich, dabei absolut zuverlässig ge schrieben, so daß es eine wahre Freude ist, in dem Buche zu lesen und zu schauen „Braunfchweiger Tageblatt" v. 3 12. 92. Textliche Darstellung und bildliche Ausstattung machen das Werk zu einem der hervorragendsten der neuesten Litieraturwerke, das für jede Familienbibliothek eine wertvolle Be reicherung und einen Schatz bildet. „Frankfurter General-Anzeiger" v. 10.11. 92 Die Leixnersche „Litteraturgeschichte" gehört zu den besten, die wir besitzen. Kein kompi- latorisches Werk, sondern eine ernste Wissenschaft- Verfassers den charakteristischen Stempel auf gedrückt hat. „Nürnberger Anzeiger" v. 3. 12. 92. Leixner geht von einem großen Gesichtspunkte aus, er giebt nicht trockene Aneinanderreihungen von Biographieen und Bibliographieen, sondern versucht die Zusammenhänge zwischen den ein zelnen Epochen herznstellen. O. v. Leixner ist ein tüchtiger Kenner der deutschen Litteratur und er ordnet sein Material durchaus übersichtlich. Verlag von Jul. Gacbel's Vuchh. 151671s jn Graudenz; Froclich, Lader, «Souper», v. Lourbiire. — Geh. 50 H ord., 35 H no., 30 H bar u. 7/8; geb. 90 H ord., 65 H sest u. bar. *— Führer oo» Graudenz. — 50 H ord, 35 H no., 30 H bar u. 7/6. * (Letzteres wird nur nach Oft- n. West- preilhen von mir geliefert.) Der Herr Verfasser ist infolge seiner ver dienstvollen archivai. Studien soeben zum Ehren bürger ernannt worden. — „Courbidre's Bio graphie" vcrdsei» weiteste Verbreitung.
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