Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.12.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.12.1892
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18921205
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189212055
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18921205
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1892
- Monat1892-12
- Tag1892-12-05
- Monat1892-12
- Jahr1892
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Üsisgeschieden sei, auch wenn er zu den nach seinem formellen Aus- Lieidcn stallgehablen Generalversammlungen nicht zugezogen worden ist. Mitteldeutsches Vcrcinssorti ment. — Auf die im Anzeigen ßeile der heutigen Nummer «Seite 7555) veröffentlichten Mitteilungen'des Vilteldeutschen VercinSsortinients in Frankfurt a/M, betr. Mitglieder- «stand, Auslieferung und Bilanz, machen wir unsere Leser hiermit noch ^sonders aufmerksam Verurteilung wegen Nachdrucks. — Der stellvertretende ver antwortliche Redakteur der .Kölnischen Zeitung- van Look wurde am November auf die Klage des PaterS Aurelian wegen Abdrucks des Protokolls der -Wemdinger Teufelauötreibnng- zu 50 Geldstrafe sernrteilt. Der Staatsanwalt hatte 1000 .//l beantragt. Das Gericht lrklärte, das; objektiv Nachdruck vorliege, daß der Angeklagte nicht im Hinne des Gesetzes über das Urheberrecht in gutem Glauben gehandelt Habe, aber das Bewußtsein haben konnte, eine Knlturaufgabe zu erfüllen. Zoll nach Amerika. — Die Zollbeamten der Vereinigten Staaten s?. A. sind vom Finanzminister belehrt worden, daß auswärtige, in «gelmäßigen Zwischenräumen erscheinende Publikationen, welche die Fort setzungen von Erzählungen enthalten, sofern sie nicht in Buchform «blinden werden können, als periodisch erscheinende Schriften zollfrei «ingeführt werden dürfen. Bisher wurden solche Druckschriften mit M Prozent vom Werte verzollt. Aus Oesterreich. — Vor kurzem war in Wien im Saale der Handelskammer eine größere Anzahl Mitglieder des Vereins der öster- «tchisch-ungarischen Papierfabrikanten sowohl ans Oesterreich als auch »s Ungarn — versammelt, um über die Lage der Papierindustrie zu «raien. Den Vorsitz führte der Vereinspräsident Herr R. v. Kink. In «r Verhandlung wurde vor allem darauf hingewiesen, daß die Markt- «rhältnisse überhaupt, besonders aber im Jnlande, sehr ungünstig seien. W ivnrde betont, daß Oesterreich sich in Bezug auf Papierverbrauch unter ^len Papier erzeugenden Staate» auf der tiefsten Stufe befinde, wenn deich es infolge seiner Produktionsfähigkeit unter die ersten eingereibt *rden könnte. Die Hauptursache wurde in dem veralteten österreichischen .eßgesetze erblickt, daS keine ZeitungS- und Verlags-Industrie aufkommen ksse. wie sie in anderen Ländern bestehe. Es wurde daher angeregt, an Maßgebender Stelle für die Freigebung der Kolportage zu wirken, yd dieser Vorschlag mit Beifall ausgenommen, f Znm Schlüsse wurde ein Spezialkomitee gewählt, dessen Aufgabe sein »v, die geeigneten Mittel zu finken, nur die Zukunft der Papierindustrie S" gestalten Zn,» Obmann dieses Komitees wurde der Central- Lreklor der Aktiengesellschaft Leykam-Josefsthal, Herr Anton Pokorn») M'E)lt. (Oesterr. Buchdr.-Ztg) Fernsprecher. - Das Reichs-Postamt hat die Herstellung einer Mrnsprechlinie von Berlin nach Frankfurt (Main) angeordnet. Die H,lage soll noch in diesem Etatsjahre (also bis Ende März 1893) fertig- Ntellt werden. In diese Verbindung werden auch die Städte Nord- »usen, Cassel und Gießen eingeschaltet, so daß diese sowohl unter W als auch mit den Endämtern Berlin und Frankfurt ,Main) sprechen ilnen. — Die Stadt Marburg will eine Eingabe an die Rcichs-Post- twaltung richten, daß auch sie in diese Fernsprechverbindung eingeschaltet Irden möchte. — Zwischen der Stadt-Fernsprechcinrichtnng in Leipzig »d den Stadt-Fcrnsprechcinrichtnngen in Cöthen (Anhalt' und Dessau kder Sprechverkehr eröffnet s W Bibliothekbeamte in Preußen. — Einer Mitteiluna der .Mur» Preußischen Zeitung ist zu entnehmen, daß in Preußen künftig Mie höhere wissenschaftliche Vorbildung von den neu anznstellenden Bi- Dplhekbeamtcn gefordert iverden soll. Da bisweilen jüngere Buchhändler U diesem naheliegenden Berufe übertreten, so wird die Nachricht auch bei Prise, en Lesern Aufmerksamkeit finden. Das genannte Blatt schreibt: D .In nächster Zeit wird durch einen Erlaß des Kultusministers die ^rbildung der Bibliothekbeamten neu geordnet werden. Vorbedingung A diese Laufbahn wird das Abitnrientenzeugnis eines Gymnasiums V.N, da lateinische und griechische Vorkenntnisse unerläßlich sind. So- pn soll gefordert werden: neben der Doktorpromotion die Ablegung G ersten juristischen oder theologischen Prüfung oder das Bestehen des medi- Mscven oder philologischen Staatsexamens. Ans Grund dessen können die Hverber zu einer zweijährigen unbesoldeten, probeweise» Beschäftigung «lassen werden, nach deren Verlauf sie sich einer bibliothek-technischen Dung unterwerfen müssen, in der auch einige Kenntnisse der eng- len Sprache gefordert iverden sollen Von der zweijährigen Probezeit «i entbunden werden, wer ein Jahr lang in Göttingen speziell Biblto- M-Wissenschaften studiert hat. wo bekanntlich ein besonderer Lehrstuhl Mc (Professor 1),. Dziatzko) besteht. Nach bestandenem Examen Den die nunmehrigen Assistenten noch unbesoldet, bis sie in eine Ulte Hilfsknstodenstelle rücken. Dieser Titel — analog dem der Hilfs- >Hir — verschwindet künftig für definitiv angestellte Beamte, die fortan sämtlich als Kustoden prädiziert werden sollen; besonders bewährte unter ihnen, etwa bis zur Hälfte sämtlicher Stellen, werden den Titel .Biblio thekar- erhalten.- Neue Bücher, Zeitschriften, GelegenhcitSschriften, Kataloge re. für die Hand- u. Hausbibliothek deS Buchhändlers Poslbuch zum Gebrauch für das Publikum in Leipzig. Hrsg, im Auf träge der Kais. Ober Postdirektion zu Leipzig. Ausgabe Oktober 1892. 12°. 72, 60 S. Dresden n. Leipzig 1892, Wilhelm Baensch, kgl. sächs. Hofverlagöhandlung. Preis 50 H. (1. Oorswdor.) 8°. 8.33—48. Verlax ckoa ^Visaoiwebaktl.-Iitt. lVlit Lilckorv. b'. X. IIroelcI> an 8 in I^oiprix. VVoilmaebton 1892. xr. 8°. 32 8. kivbäuckon. zVoilmaobtsn 1892. KI. 8°. 16 8. von Lrust Oarlsbaob in Iloiäslborx. 8". 24 8. 763 tkr». ^l/l)0^'''l8°92^o" 80^^8^29^4^ ^ 4.^1,^-. lKatbomatilc, kb^oik. Xalronomio. Xntig. Katalog, b'. ^o. 24 von Oarl Orvik in Wioa. 4°. 8 8. 450 ^rn. b'a.) . . . 1892. blo. 11 (Novouibor). 8°. 8. 77—84. Vorlax 4 ' looil, llo!o>vior in kossn. 8°. 57 8. 1495 k^rn. Orwntalia. Latalox 183 von Uo.nr^b Lorler in 111m. bor°1892. 8°/ 14 8^^^ X. Kooülor, Oaraortimsnt. Iwiprix 1892/93. tlo. 1. Veeowber. 87—141.^1661^^ ^ in Loriin. 8*. 30 8tzitou. 750 ^ru. ^ w Lsrlio. üaürx. VII." 1892° IVa ». '8°°^ 8^°81—104.^ °°^°° I.U8e,IiataIax 18W^ 8 * K»°I>t,^' -u»> .Helvelia. >A.-G.) in Zürich. — Dtc insolge dks Zusammen- brnchs der Aktiengesellschaft Helvetia, Verlags- u. Kunstanstalt (oormalS I. Laurencic) in Zürich seiner Zeit eingelcitcte Strafuntersuchung ist dieser Tage von der Staatsanwaltschaft sistiert worden. (Züricher Post.) Pkrsonaliiachrichteii. Sestorben: am 25. November in Wien, nach kurzem Krankenlager durch eine Lungenentzündung hinweggenommen, Herr Emil Soeding. Gründer und Inhaber der seil dem Jahre 1885 In Wien be stehenden Antiguariatshandlung seines Namens; 101b*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder