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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.11.1892
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.11.1892
- Sprache
- Deutsch
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18921110
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6872 Nichtamtlicher Teil. 282, 1«. November 1892. 4l. Wilpert in Grosj-Ttrehlitz. -fLnrtv ä. Kreiseg 6ro33-8t.r6k1it,2. smt.1 tzaellkn xerieieüllot. 1 : 50,000. 4 Llatt. k'grdsnür. u. kolor. 57 5 >< 73 om. sinreivs blä-t-d rl ** 2. 50 Carl Winker, Hofbnchh., in Brünn. Hausfreund, neuester mährisch-schlesischer. Gemeinnütziger Volks- n. Geschäfts-Kalender f. Mähren, Schlesien u. Böhmen auf d. I. 1893 52. Jahrg. gr. 4". (179 S. m Abbildgn. u. Tab.) Kart. * — 90 Sl. Zuckschwerdt in Weimar. k.) ^ooenvsr^eiebnisg f. 0ra.ull8obv6iss. Hannover u. ^Irr^cls- 6. Portos f. ?ae^6ts u. Oeläbrieke ivverkalb veutLeblanäs u. Lin Verkedr m. Oekterieieli-IIoZarll. ^r. 8'. (112 8) * 1. 25 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstcnmale angekundigt sind. Zahn, altkirchliche Introitus. 1. Heft. Fischer, K., Goethes Faust. 3. Aust. Erster Band. Grillparzer, F., Der Traum, ein Leben. Nibelungenlieds von Simrock. Text 2. Auflage und Uebersetzung 51. Auflage. — do., Uebersetzung 52. Auflage. Schack, A. F. Graf von, Anthologie. Seraphim, E. und A., Aus der kurländischen Vergangenheit. G. Hirth's Berlag in München u. Leipzig. 6887 Bibliographisches Jnstitnt in Leipzig. 6880 Brentanos Werke, herausg. von Dohmke. Arnims Werke, herausg. von Dohmke. Novalis' Werke u. Fouques Undine, herausg. von Dohmke. Die Edda, übersetzt u. m. Erl. versetz, von Gering. Fischer, Geschichte des deutschen Volksschullehrerstandes. 2. (Schluß-) Band. Friedrich Pfcilstücker in Berlin. «839 Die heilige Schrift alten u neuen Testamentes. Uebers. von Allioli. 2. Aust Polko, Vcrwöhnt. Bell), Wandelbilder. 2. Band, von Schlichtegroll, Todtentänze. L. W. Seidel K Sohn in Wien. 6890 Oi-Uocation u. Lintbsilun^ Ü63 lr. u. lc. Heero3 ete. Groller. „Tote sie!" Arendt, ein deutsch-französisches Bündnis;, eine politische und wirth- schastliche Nothmendigkeit. Nichtamtlicher Teil. Zur Rabattbewcgimg. Wir sind in der Lage nachstehend in wenig gekürzter Form eine Eingabe des Wiesbadener Bnchhändlervereins an die königlich preußischen Ministerien des Innern und der Finanzen und den hieraus erfolgten Bescheid des königlichen Regierungs- Präsidenten mitzuteilen. Die Schriftstücke lauten: Wiesbaden, den 27. Juli 1892. Ew. Excellenz! Ans die Anlage Bezug nehmend, bitten die Unterzeichneten Sortiments-Buchhändler in Wiesbaden Ew. Excellenz ganz ge- horsamst, aus derselben ersehe» zu wollen, daß die hiesige König, liche Regierung bei Bücherlieferungen an sie einen Rabatt von 10"/g verlangt. Unsere an die Königliche Regierung gerichtete Eingabe vom 27. April 1892 hat bei derselbe» keinen Erfolg gehabt, und es hat die Königliche Regierung beschlossen, ihren Bücherbedars von Buchhandlungen außerhalb Wiesbadens zu beziehen. Wir richten deshalb an Ew. Excellenz die gehorsame Bitte, die in unserer Eingabe vom 27. April dargelegtcn, wie auch die heutigen weiter ausgesührten Gegenvorstellungen in wohl wollender Weise prüfe» zu wollen. Ganz besonders möchte» wir daraus aufmerksam machen, daß die Königliche Regierung die einzige der hiesigen Behörden ist, die diese Anforderung stellt, und habe» wir allen Grund zu befürchten, daß ihr Vorgehen wcitgreiscnde und ticsschädigende Folgen sür uns haben wird, da ganz unzweifelhaft jetzt auch die anderen Behörden, Beamten, wie überhaupt das ganze dücher- kausende Publikum, die sich bisher alle mit einem Rabatt von 5»/„ begnügt halten, wieder ihre Anforderungen steigern werden. Ew. Excellenz ist es bekannt, daß der Provinzial- Sortiinentsbuchhandel zu seiner Erhaltung gezwungen war, sich der immer größer gewordenen Ansprüche von Rabatt zu er wehren und daß es ihm nach langjährigen Bestrebungen nahezu gelungen ist, eine Nabatlbeschränkung von 5"/« durchzuführen. Wenn nun die Königlichen Behörde» von neuem ihre weitergchenden Ansprüche erheben, so werden die bisher so schwer errungenen Erfolge in der Rabattbeschränkung wieder in Frage gestellt und der Sortimentsbuchhandel in der Provinz geht unrettbar seinem Verfalle entgegen. Es kann nicht in Abrede gestellt werden, daß es Berliner Handlungen giebt, die sich bereit finden lassen, Lieserungen mit höherem Rabatt auch nach der Provinz zu übernehmen; denn das Berliner Sortiment hat gegenüber dem Provinzial-Sortiment — wie dies bereits auch in unserer Eingabe vom 27. April angedeutet worden ist — den bedeutenden, nicht zu unterschätzenden Vorteil, daß cs den größten Teil der in Preußen gangbaren Werke in Berlin selbst findet; cs erspart dadurch ganz wesentliche Ausgaben, und cs war auch der billigere Bezug sür die Berliner Handlungen die nächste Veranlassung, in Berlin selbst einen höhere» Rabatt zu gewähren, als er sonst im Buchhandel mög lich ist. Nachdem nun aber die Anforderungen der staatlichen und städtischen Behörden immer größer geworden waren und einzelne der dortigen Buchhandlungen — in dem Bestreben, einen mög lichst hohen Umsatz zu erzielen — sich allzu willsährig erzeigten, wurden auch anderc Handlungen in Berlin zu gleichen Zuge ständnissen veranlaßt und es gestaltete sich das Geschästcrgebnis der Berliner Sortimente so ungünstig, daß sich der Gewinn nicht mehr als lohnend genug erwies.
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