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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.10.1931
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1931-10-13
- Erscheinungsdatum
- 13.10.1931
- Sprache
- Deutsch
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Rr. 2S8 (R. 12Ü). Leipzig, Dienstag den 13. Oktober 1931. 98. Jahrgang. Redaktioneller Teil Bekanntmachung der Geschäftsstelle. Betr. Austragsformular für Börscnblattanzeigeii. Zur Vereinfachung der Aufgabe von Börsenblattanzeigen ist ein Auftragssormular in Dingröße 21 X 29,7 cm hergestellt worden, das den Inserenten kostenlos zur Verfügung steht. Der Vordruck sieht alle erforderlichen Angaben vor und läßt daneben genügend Raum für besondere Vorschriften. Durch die Benutzung des Formulars wird die Bearbeitung der An zeigenaufträge sowohl für den Auftraggeber wie für die Ge schäftsstelle erleichtert; auch wird das Formular zur Vermeidung von Rückfragen, die unliebsame Verzögerungen verursachen, bei tragen. Die Formulare werden in Blocks geliefert. Durch schriften lassen sich mit der Hand wie auch mit der Schreib maschine bequem Herstellen. Das Formular ist mit beiliegendem Bestellzettel von der Geschäftsstelle anzufordern. (^) Leipzig, den 12. Oktober 1931. vr. Heß. Außerordentliche Winterhilfe für erwerbslose Buchhändler. Wie im Vorjahre stellt der Vorstand des Anterstützungs- Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen, um die große Not det erwerbslosen Buchhändler zu mildern, einen Betrag von 5000.-NM zur Verfügung, der in Einzelbeträgen von je 50.— RM als einmalige Winterhilfe an erwerbslose Buchhändler zur Verteilung gelangen soll. Auch Nichtmitglieder unseres Vereins können berücksichtigt werden, wenn auch satzungsgemäß Mitglieder den Vorzug genießen. Anträge, die genügend begründet sein müssen (Alter, Fa milienstand, letzte Stellung und Gehalt, jetzige Einnahmen einschließlich privater und öffentlicher Unterstützungen), sind bis 30. November d. I. schriftlich einzureichen an die Geschäftsstelle des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buch händler und Buchhandlungs-Gehülfen, Berlin W 8, Wilhelm straße 47 (Buchhändlerhof). Um den Kreis der zu Unterstützenden nach Möglichkeit erweitern zu können, appellieren wir an die bewährte Opferwilligkeit aller Berufsgenoffen, die dazu in der Lage sind, durch Spenden für die „Winterhilfe" unser Vorhaben zu fördern. Postscheckkonto des Vereins: Berlin 140114. Berlin, Anfang Oktober 1931 Der Vorstand des Unterstützungs - Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen Max Paschke Max Schotte Reinhold Borstell Friedrich Feddersen Or. Erich Berger Einrichtung von Leihbibliotheken. Von Georg Müller. (Schluß zu Nr. 234.) Das Ausleihen der Bücher selbst erfordert noch eine Reihe von Verbuchungen, bei denen Gewissenhaftigkeit und Genauig keit unbedingt erforderlich find. Die Aufzeichnung aller Vorkommnisse im Ausleihgeschäst findet in den verschiedensten Formen statt. Nur in wenigen Be trieben hat sich das Ausleih-Journal erhalten, in dem jeder Leser ein besonderes Konto hat. Auch das Ausleih-Journal für Nichtabonnenten dürfte kaum noch zu finden fein. Fast überall ist an feine Stelle das Lose-Blattsystem getreten. Die beiden Hauptsormen, die in Variationen immer wiederkehren, möchten wir nachstehend erläutern. Jeder Leser bekommt eine Karte, Einzelleser und Inhaber von Lesekarten eine zweiseitige, Abon nenten eine vierseitige nach dem nachstehenden Muster (s. S. 908). Die Konten sind in genauer Ordnung zu halten, entweder alphabetisch nach den Namen der Leser oder nach den Konten nummern. Manche Leihbibliotheken haben andere Konteukarten einge- sührt, die an Stelle der Büchertitel die Nummern der Bände treten lassen. Aus einem Konto, das nur Nummern zeigt, läßt sich leichter ersehen, ob der Kunde ein bestimmtes Buch bereits gelesen hat oder nicht; man überfliegt schneller 3 oder 4 Zahlen als die Büchertitel, wie sie die andere Notierungsart kennt. Die Verbuchung von Büchernummern gestattet außerdem leicht die Führung von Kontrollkonten, aus denen man den Verbleib jedes einzelnen Buches ersehen kann. Diese Kontrollkonten müssen enthalten: 1. den Verfajsernamen und Titel des Werkes und, falls es ein mehrbändiges Werk ist, die Bezeichnung des Bandes (I oder II oder III), 2. die Nummer des Bandes, 3. die Aufführung der einzelnen Leser nach den Konto nummern. Ausleihdatum und Datum der Rückgabe einzutragen hat nur geringe Vorteile. Man kann darauf verzichten. Diese Kar ten sind nicht für jedes Werk, sondern für jeden Band einzeln anzulegen. Die Kontrollkonten erlauben stets festzustellen, wo sich ein Buch befindet. Wünscht ein Leser ein bestimmtes Buch, das gerade ausgeliehen ist, fo stellt man dies aus der Kontroll karte leicht fest. Die Vormerkung macht man aber nicht auf der Kontrollkarte, sondern auf dem Konto des Lesers, der gerade den Band im Besitz hat: zu reservieren für Nr. 777. Man kann aus diesen Konten auch mit einem Blick ersehen, wie oft ein Buch ausgeliehen worden ist. Man kann auch, wenn man den Wert einer solchen Statistik im Verhältnis zu der Mehrarbeit entsprechend hoch einschätzt, hinter jedem Leser ver merken, welche Einnahme aus Leihgebühren entstanden ist, wobei man für Abonnenten nach einer leicht aufzustellenden Tabelle pro Benutzungstag bestimmte Beträge einsetzt. Bei gro ßen Bibliotheken wird es sich nicht empfehlen, eine solche Sta- tistik für alle Bücher zu führen, wohl aber für einen bestimmten Prozentsatz. Wenn man die Kontrollkonten ohne Auslerh- und Rückgabedatum führt, so empfiehlt es sich, die Nummer des Lesers 90L
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