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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.01.1880
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 12.01.1880
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- Deutsch
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Limbarth in Wiesbaden. Dielt, A., Eindeichungen n. Flußregulirungen in seitheriger Weise sind f. das Gemeinwohl schädlich n. gefährlich u. die dafür aufgewendeten Kapitalien verloren! 8. * —. 80 Morgcnröthe, die. Deutschkatholisches ^freireligiöses^ u. freiprotestan tisches Sonntagsblatt. Hrsg. v. K. Voigt. 3. Jahrg. 1880. (52 Nrn.) Nr. 1. 4. Vierteljährlich * 1. 25 Lipsi»» Al Tischer in Kiel. Nr»88«, !>., llo.8 8olil68rviAor 8taätrsobt. UntsrZasburiAsn e.ur äünisolisn Rseöls^vsoöieöis. 8. * 4. — Fr. Luckhardt in Berlin. f HeereS-Zeitung, deutsche. 5. Jahrg. 1880. (104 Nrn.) Nr. 1. Fol. Vierteljährlich * 6. — s Kulturkämpser, der. Zeitschrift f. öffentliche Angelegenheiten. Hrsg, v. O. Glagau. 1. Jahrg. 1. Hst. 8. Vierteljährlich * 3. — Masse in Berlin. -s Lesehalle, deutsche. Nene Monatshefte zur Unterhaltg. u. Belehrg. Jahrg. 1880. (13 Hstc.) 1. Hst. 4. ü Hst. —. 25 I. Naumann'ü Bnchh. in Dresden. Siedel, E., Predigt am Reformationsfeste den 31. Octbr. 1879 in der Kirche zu Tharandt geh. 8. * —20 Ncubiirgcr in Dessau. Flora im Reiche der Dichtung. Eine neue Blumensprache. 16. 1. — G. Neimer in Berlin. 1VovIi«ll8vIirlkt, äsuisvlis Msäisillisoös. Rsä.: ?. Lörnsr. 6. InbrA. 1880. M. 1. 4. VisrtsIMlrlioö * 6. — Noßbcrg'schc Bnchh. in Leipzig. Annalen d. kgl. sächs. Ober-Landes-Gerichts zu Dresden. Hrsg. v. H. H. Klemm u. C. M. Lamm. i. Bd. 1. Hst. 8. * i. 50 Willy, M., Heros u. Eros. Dichtungen. 16. In Comm. * 1. 50; geb. m. Goldschn. * 2. 50 Spemann in Stuttgart. lllöntA'g Xslsnäsr k. Arninsi- u.Vslrorationgruulör, llnstrsiolisr.liUelci- rsr stv. uuk ä. 1. 1880. 16. 0sd. ** 2. 50 B. Tauchnitz in Leipzig. Oolltzetion ok dritisü nutbors. Vol. 1871. anä 1872. 16. L * 1. 60 Inkalt: I7näsr ^vdiob I^orä? Lzs L. Livton. 2 Vol«. Toeche in Berlin. NanreiliinF, äsutsobs. Lvä.: X.K.O.LritsLii u.l?. IV. IlüsinA. H.äabrA. 1880. (104 Mn.) M. 1. 4. Visrtiäsüörlieii * 3. — Verlag des königl. statistischen Bureau» in Berlin. 81ali8tik, prkrmsisobs. IlrgA, vom IröniZl. statist. Lnrsan in Loriin. 50. Mt. Dis 8tors>sN11o im prsusb. 8ts,u,to m. Uinsobluss äer Vsr- unAlüoliZn. u. Lslbstrnoräs im 1. 1877. 4. * 8. — Weber in Leipzig. Jahn, G. A., Katechismus der Astronomie. 7. Ausl., bearb. v. A. Drechs ler. (Weber's illustrirte Katechismen Nr. 3.) 8. Geb. * 2. 50 ürieA, U., 6our8 äs stsiwSrnxöis intsrnutionulo ä'nprös lo sz-stöws äs OabslsbsrAsr. 8. * 6. — Weibinannschc Bnchh. in Berlin. -s ^eitgelirikl k. äsutsobss ^Itsrtbum u. äoutgolis I/ittsrutur. IlrgA. v. lü. 8tsiumsz-sr. Usus Lol^s. 12. Lä. (4 Mts.) 1. Mt. 8. pro spät. * 15. — Nichtamtlicher Theil. Gegen die Erklärung der Leipziger Verleger. II.*) Die Gesammtheit vergeht sich nicht! Das ist ein uralter Denk spruch, der den Unterzeichnern der obigen Erklärung wohl in dem Momente nicht erinnerlich war, als sie sich an der gegen den Ge- sammtbuchhandel gerichteten Adresse betheiligten. Wir wünschten den Urhebern wohl, daß sie mit uns das Gefühl hätten theilen können, welches den soliden Buchhändler beschlich, als ihm anonym der Erlaß jener ansehnlichen Zahl respektabler Verleger zuging, jener Erlaß, welcher so sonderbare Anschauungen von dem für den Sortimenter Erreichbaren producirt, welcher vor einem Eingriff in die freie Bewegung der Gesammtheit des deutschen Buch handels nicht zurückschreckt, welcher mit ganz ernsthafter Miene den Versuch wagt, die Gewohnheiten, welche sich seit etwa vier Decennien an vielen Orten im deutschen Buchhandel zum Gesetz ausgebildet haben — welches Gesetz nicht mehr verletzt werden kann, ohne daß der Hüter desselben: das Publicum Einspruch erhebt —, welcher den Versuch wagt, sagen wir, diese Gewohnheiten mit einem Feder strich zu beseitigen! Der solide Sortimenter, und auf diesem Standpunkte stehen auch wir unbestritten, legte sich bei Empfang des Documentes überall gewiß die Frage vor: was in aller Welt habe ich denn nur ver brochen, daß plötzlich eine so große Zahl meiner Geschäftsfreunde mir den Krieg erklärt? Ich betreibe heute noch mein Geschäft genau so, wie vor 10 Jahren, gebe meinen ortsüblichen festen bescheidenen Rabatt jetzt wie damals, habe damit bei meinen Geschäftsfreunden im Verlag wie Sortiment niemals Anstoß erregt, im Gegentheil, viele der Herren, welche die Erklärung unterzeichnet haben, haben mich in meinen Manipulationen für ihren Verlag stets auf das bereitwilligste unterstützt, und sind dankbar für die Erfolge gewesen, welche unsere gemeinsamen Bemühungen gehabt haben. Ich habe bis her mit der ganzen Collegenschaft in Frieden gelebt, Höflichkeit im Verkehr habe ich mir stets angelegen sein lassen, woher denn nur plötz- *) 1. S. Nr. 291 v. v. I. lich dieser sonderbare, unsere ganzen bisherigen Beziehungen igno- rirende Ton in dem Anschreiben, dessen behauptete Thatsachen, von meinem Standpunkte aus betrachtet, nicht einmal der Wahrheit entsprechen! Sehe ich doch manchen Verleger darunter, der mir wiederholt Prospekte hat drucken lassen, in welchen auf meinen Wunsch von seinen Ladenpreisen ein mäßiger Rabatt offerirt wurde. Wie kann der Mann also mir ein von ihm mitunterzeichnetes Schreiben zugehen lassen, in welchem er mit den übrigen Herren behauptet: „er hätte dem öffentlichen Ausbieten seiner Verlags- Werke unter dem Ladenpreise stets entgegen zu wirken gesucht"? So etwa war unser Gedankengang; da wir nun von unfern Geschäftsfreunden annehmen, daß sie wie wir dem Grundsätze: äsbomus ainisi.8 käsm huldigen, so erklärten wir uns den Sach verhalt so, daß die Erklärung bei uns an die falsche Adresse gelangt ist. Immerhin war der Eindruck ein peinlicher, und wir legten uns die Frage vor: an wen hätte denn wohl eigentlich die Erklärung adressirt werden müssen? Nun, darüber ist wohl unter uns kein Zweifel, es sind dies die seit etwa 6—8 Jahren etablirten sogenannten Schleuderer, deren Firmen uns Allen bekannt sind, die sämmtlich namhaft gemacht sind in dem Bericht der Enquete-Commission, welcher der letzten General versammlung des Börsenvereins vorgelegt ist, ohne daß auch nur eine der dort genannten Firmen — unseres Wissens — Einspruch dagegen erhoben hätte! An diese 10—20 Handlungen hätten die Unterzeichner ihre Erklärung adressiren, den übrigen Sortiments handel aber unbehelligt lassen sollen, denn so wenig dieser sich bis dahin in seiner Gesammtheit durch das Vorgehen jener Schleuder firmen hat verleiten lassen, seinen früher, und jetzt noch geübten Prinzipien untreu zu werden, so wenig wird er sich dazu Herbeilaffen, vor dieser, ihm gegenüber vom Zaune gebrochenen Kriegserklärung der Verleger die Segel zu streichen! Er wird es darauf ankommen lassen, ob der Verleger dieselben Manipulationen, die er bis dahin gut gesunden, und unterstützt hat, plötzlich für so verderbliche er kennen will, daß er sich genöthigt sehen muß, dem Sortimenter, der heute noch derselbe wie vor 10 Jahren ist, die Rechnung zu kündigen. Thut der Verleger dies wirklich, so möge er dabei wohl bedenken,
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