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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.01.1871
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.01.1871
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- Deutsch
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Löhe in Nürnberg. 454.Kunel, CH. A. » SicgeSsreudc u. Siegcsfrucht. Drei Predigten, gr. 8. ' 4N/ Mayer K Co. in Wien. 455.1- Kapistran. Katholisches Volksblatt. Red. v. N. Wiesinger. 5. Jahrg. 1871. (24 Nrn.) Nr. 1. gr. 8. In komm, pro cplt. " hh »/b 456. -s ffirchenzeitung» Wiener. Hrsg. u.Rcd.: A.Wiefinger. 24.Jahrg. 1871. (52 Nrn.) Nr. 1. gr. 4. Vierteljährlich * 1(^ 457. -j- Literatur-Zeitung, allgemeine, zunächst s. das kathol. Deutschland. Red.: Th. Wicdemann. 18. Jahrg. 1871. (52 Nrn.) Nr. i. gr. 4. I» Comm. Vierteljährlich * 1 ./ 7 N-k Mentzel in Altona. 453. i Novelleuzeitung, Hamburger. SonutagSblatt s. gesellige Unterhaltung. Red. v.J. Krüger. 17. Jahrg. >871. (52 Nrn.) Nr. 1. 4. In Comm. Vierteljährlich ' 12 N-k 459. -j-Sonntags-Bote. AuSgcsandt v. E. Versmann. Jahrg. 1871. (52 Nrn.) Nr. 1. 4. In Comm. Vierteljährlich (/z 460. Wochenschrift, pädagogische, s. den Norden Deutschlands red. v.J.Schmarje u. G. Tönsfcldt. 3. Jahrg. 1871. (52 Nrn.) Nr. 1. gr.4. Vierteljährlich ' 12»L Nj^ Pustet in Amderg. 461. Falk, F., Kindcrspiegel. 7. Ausl. 32. * 4 N-k I. F. Richter in Hamburg. 462 Görner, C. A., komischer Declamator. 3. Vd. 8. * ^ 463. Kunst, die. Jedem die Karten zu legen, sowie aus der Hand wahrzusagen. 16. » 1/6 ^ Roßber/sKc Biichh. in Leipzig. 464.Strafgesetzbuch f. den norddeutschen Bund. 8. * ^ M. Schäfer in Leipzig. 465. Gouffü» I., die feine Küche. Enthalt, gründl. Anlcitg. zur höhernl u. bürgerl. Kochkunst. 11. u. 12. Lfg. Ler.-8. ä Scpiinfcls's DcilagSduckli. in Dresden. 466. Anzeiger, neuer, f. Bibliographie u. Bibliothekwisseuschaft. Hrsg. v.J- Petzholdt. Jahrg. 1871. 1. Hst. gr. 8. pro cplt. * 2U Terig'sche Bucht,, in Leipzig. 467. Ooneil-I.ieder v. Ignar l'siillsnlob. 8. ' PH >/s 468.1'raK«, dis doutsolie, eieren Lntwiekelun^ u. llö8U»x. gr. 8. U Springer'« Verlag in Berlin. 469. Bibliothek jüdischer Kanzclredncr. Für Rabbiner, Prediger n. Lehrer u- als Eebauungsbuch s. die Familie Hrsg. v. M. Kahserling. ll. Jahrg- 2. Hst. gr. 8. * i/z Staude in Berlin. 470. Enthüllungen aus den Tuilerieu. Die geheimen Papiere des zweiten Kai serreichs. 1. Hst. gr. 8. * i/z Stilke van Muydeu in Berlin. 471. Hoffman», W.» Predigt zur Eröffnung d. Landtages, gr. 8. * 3 N-k B. Dauchnig in Lripzig. 472. Oollevtlou ol german ÄNtlwrg. Vol. 17. and 18. 16. * 1/4 qr L. A. Winter'sche V-rlagsh. in Leipzig. 473. Iklioindork, .1., Ilanllluieli ,1er ^uxensieilleunds s.prtilitigolie^errle. 2. chull. gr. 8. ' 1 6« 6 ^ Württembekgcr in Cassel. 474. Atzrcß-Buch v. Kassel u. Umgebungen f. d. 1.1871. gr. 8. In Comm. Geb. * " iVr Nichtamtlicher Theil. Die Straßburger Bibliothek. (Nach dem kryAräs reli^ieux.) Die Gründung der Straßburger Bibliothek, deren Verlust auch in Deutschland lebhaft beklagt wird, datirt aus dem Jahre 1521. Sie bestand eigentlich aus zwei Bibliotheken, der Stadtbibliothek und der des Seminars, welche beide, im Chor des Temple-Neuf aufgestellt, von den Flammen verzehrt sind. Im Jahre 1521 beschloß der Magistrat von Straßburg die Gründung einer öffentlichen Bibliothek, „damit die unbemittelten Literaten sich in derselben belehren können". Anfänglich in sehr be scheidenem Maßstabe, erhielt sic zu Ende des 17. Jahrhunderts einen beträchtlichen Zuwachs durch die Erwerbung der Bibliothek des Domcapitels- Von dieser Zeit an bereicherte sie sich unaufhör lich, thcils durch den Ankauf voll Büchern, thcils durch Vermächt nisse und Geschenke von Privatpersonen. Im 17. Jahrhundert er warb sie die Bockenheimer Bibliothek käuflich von den Schweden, welche sic den Jesuiten abgenommen hatten, ferner durch Vermächt nis) die der Professoren Pappus und Berncgger, des Theologen Dannhauer, des Rechtsgelehrten Rebhan und des Gencraladvocaten Marcus Otto. Im 18. Jahrhundert erhielt sie einen neuen Zu wachs durch die Bibliotheken des Mathematikers Hcrtcnstcin, des Arztes Scheid und des Nathcs Wencker. Im 19. endlich erwarb sie die prächtige theologische Bibliothek von Hasiner und die kostbare philologische Sammlung des Professors Kreiß und erhielt die Bib liothek des Gelehrten Herrenschneider, welche sehr groß und für Philosophie und mathematische und physische Wissenschaften fast voll ständig war. Als die alte Straßburger Schule im Jahre 1566 in eine Aka demie umgewandelt und im Jahre 1621 auf den Rang einer Univer sität erhoben wurde, ging die Bibliothek nacheinander in Len Besitz dieser beiden Institute über. Im Jahre 1803 wurde sie der in Slraßburg gegründeten protestantischen Akademie beigclegt und als diese Akademie später den Namen protestantisches Seminar annahm, wurde sie die Bibliothek des Seminars. Die Gründung der Stadtbibliothek fällt in eine spätere Zeit; in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im Jahre 1765 cedirte der gelehrte Professor des djplnmatigus» und des «^Isnes illu.-aröe», Schöpflin, der Stadt gegen eine lebenslängliche mäßige Pension sein Antiquariencabinet und seine schöne Sammlung von Manuscripten und historischen und philologischen Werken. Diese Sammlung, welche nach dem Tode Scköpflin's 11,425 Bände um faßte, wurde in dem Chor des Temple-Neuf ausgestellt, wo sich bereits die Universitätsbibliothek befand und bildete die Grundlage der Stadt- bibliolhck. Am 13. October 1772 zum ersten Male für das Publicum eröffnet, erhieli sie.kurze Zeit darauf einen erheblichen Zuwachs durch die Sammlungen des berühmten Antiquars und Orgelbauers Johann Andreas Silbermann. Während der Revolutionszeit sammelte der Professor Oberst» in Straßburg mehr als 100,000 Bände, welche von den durch die Republik unterdrückten religiösen Jnstikutcn hcrrührtcn. Unter diese» aus den revolutionären Wirren geretteten literarischen Schätzen befand sich auch die Bibliothek der alten Commende des heiligen Johannes mit 2000 Jucunabcln und 1200 Manuscripten. Eine Verfügung vom 8. Pluviose im Jahre 11 überließ alle diese Schätze der Stadt. Zufolge einer zwischen dem Maire von Slraßburg und dem Präsiden ten des Dircctoriums geschlossenen Uebereinknuft wurden diese neue» Sammlungen ebenfalls im Chor des Temple-Neuf ausgestellt, aber unter der ausdrücklichen Bedingung, daß der Bibliothekar des Seminars zu gleicher Zeit auch Bibliothekar der Stadt sein sollte. Die Profes soren Schwcighäuscr, Herrenschneider und Jung verwalteten nachein ander dies Amt. Der Letztere war so zu sagen der wahrhafte Organi sator der Stadtbibliothck. Vor ihm fehlte cs an Platz für die 300,000 Bände, die Kataloge waren unvollständig und schlecht ausgeführt. Hr. Jung arrangirte das Innere des Chors im Temple-Neuf, und
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