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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.05.1866
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1866-05-02
- Erscheinungsdatum
- 02.05.1866
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- Deutsch
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Herr Theodor Liesching stellt den Antrag: daß die verschiedenen Rubriken des Börsenblattes an den verschiedenen Tagen alternircn sollen, was der Redaction anheim zu geben ist. Herr G. Reimer befürwortet nur den letzten Theil des Antrags, daß man die ganze Sache der Redaction anheimgebe, was auch allein genehmigt wird. Ebenso wird der Dispositionsfonds von 100 Thlrn. für die Redackion zur Honorirung von statistischen und andern den Buchhandel betreffenden wichtigen Artikeln, welche die Commission zum Hamburg-Altonaer Anträge in Antrag gebracht hat, von der Mehrheit angenommen. Zu Erledigung des 5. Gegenstandes der Tagesordnung, der Anträge von E. Frommann und A. Dunckec, trägt Herr, Schatzmeister Wagner auf Aufforderung des Herrn Vorstehers dieselben samml den Unterstützungserklärungen des Thüringer, Berliner und Hamburg-Altonaer Vereins vor. Herr G. Reimer schlägt vor, die Anträge der Art zu theilen, daß man einmal die Abrechnungsart und ihre Verände rungen, und dann die Verlegung der Hauptversammlung vom Canratesonnlag auf den Montag gleichzeitig mit dem Liesching'schen Anträge bespreche und beschließe. Herr Or. Ed. B ro ckha us befürwortet in Uebeceinstimmung mit Herrn G. Reimer, daß man zuerst, die Verlegung der Cantateversammlung, dann die Abrechnungszeit vornehme. Auf Anfrage des Herrn Vorstehers, ob die Versammlung die von Herrn Reimer vorgeschlagene Trennung des Gegenstandes und die Vereinigung des Liesching'schen Antrags, des 6. Gegenstandes der Tagesordnung, mit der Besprechung über die Verlegung der Cantateversammlung gutheiße und den letzter» Gegenstand vornehmen wolle? wird der Antrag angenommen und Herr Th. Liesching erhält das Wort, seinen Antrag auf Verlegung der Cantateversammlung auf den darauffolgenden Montag zu begründen, was er mit Hinweis auf die veränderten Umstände bei der Meßabcechnung thut. Herr G. Reimer tritt dem Anträge entgegen, weist darauf hin, daß es weit wünschenswerther sei, die Abrechnung in der Woche vor Cantate beizubehalten und vielleicht den Sonnabend geradezu zur Abrechnung unter den Fremden zu bestimmen. Herr Or. Heinr. Brockhaus findet die vorgebrachten Gründe für Abänderung der Cantateversammlung nicht hinrei chend und glaubt, was die gesellige Vereinigung betreffe, sie werde durch ein gemeinsames Essen am Cantatesonntage besser erreicht. Herr Müller aus Berlin erklärt, daß er, bevor Herr Reimer gesprochen habe, für Verlegung der Versammlung auf den Montag gewesen sei. Nunmehr hebe er als das Wichtigste die Bestimmung hervor, daß man die Abrechnung unter den Fremden an dem Sonnabend vor Cantate abmache. Herr Klasing aus Bielefeld will die Besprechung des Antrages auf Veränderung der Abrechnung dem Anträge auf Verlegung der Cantateversammlung vorangehen lassen, was abgelehnt, und dann der Antrag des Herrn Liesching, die Hauptversammlung vom Cantatcsonntag auf den Montag zu verlegen, von der großen Mehrheit verneint wird. Man wendet sich nunmehr zu dem andern Theile des gegenwärtigen Gegenstandes der Tagesordnung, dem Anträge auf Abänderung des gegenseitigen Abrechnungssystems, und es erhält Herr Alex. Dunckcr aus Berlin das Wort zur Begründung, welcher den bloßen Zweck der Abrechnung nicht ge nügend findet, um eine Reise nach Leipzig zu rechtfertigen. In erster Reihe der Vorcheile des Meßbesuchs stehe die persön liche Berührung der Mitglieder des Buchhandels unter sich, und nur um dieses Band der einzelnen Glieder zu erhalten, habe er seinen Antrag gestellt. Herr Springer wünscht die Ansichten des Vorstandes zu hören, worauf Herr Vorsteher erklärt, daß der Vorstand die Entscheidung der Versammlung zu überlassen habe. Auf eine Anfrage des Herrn Müller aus Berlin, was die Leipziger Commissionäre zu dem Anträge sagen? referirt Herr Wagner aus Leipzig, daß diese Anträge von Herrn W. Engelmann, als Stellvertreter des Vorstehers, und ihm selbst erwogen und den Commissionären vorgelegt worden seien, worauf die Erklärung derselben erfolgt sei, daß sie nicht gegen eine solche Aenderung seien. Nach einigen Bemerkungen des Herrn Or. Heinr. Brockhaus erklärt Herr Wagner cs für nothwendig, daß nur das Prinzip hier bcrathen und beschlossen werde, und die Abrechnungsordnung dem Vorstande zurAufstellung übergeben werden müsse. Herr Or. Wagner aus Berlin befürwortet den Duncker'schen Antrag, worauf durch verschiedene Redner über die Frag stellung der Antrag in folgender Weise geformt wird: Soll der Vorstand beauftragt werden, im Sinne des Duncker'schen Antrages vom nächsten Jahre an das Abrechnungs- Verfahren einzurichten? Herr Franz Duncker beantragt, daß die Abänderung schon morgen beginne; Herr Fz. Wagner und vr. Heinr. Brockhaus sprechen dagegen und Herr Fz. Duncker zieht den Antrag zurück. Von überwiegender Mehrheit wirb der vorhergehende Antrag angenommen und sodann zum 7. Gegenstände der Tagesordnung übergegangen, wozu Herr F z. Wagner die Zuschrift des Unterstützungs-Vereins über den Antrag auf Aufstellung einer Votivtafel für Georg Gropius als Gründer des Berliner Unterstützungs-Vereins für Buchhändler verliest. Herr Vorsteher erklärt nun, daß der Vorstand dem Anträge bcitrete, der Hauptversammlung aber Vorschläge, daß dieser Gegenstand wie die Aufstellung eines Bildnisses behandelt und dem dazu gebildeten Collegium überwiesen werde. NciHlwni 145*
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