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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.09.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-09-24
- Erscheinungsdatum
- 24.09.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^ 222, 24. Seplember 1913. Redaltioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dychn. Buchhandel. 9691 Hofmann, Ernst, L Co., Berlin. Leipziger Komm, jetzt Wagner. jDir.j Jacob i's Buchhandlung, Paul, Inh. Ernst Hein mül l c r, Wurzen. Leipziger Komm, jetzt L. Naumann. jB. 21ö.j Jans«, Friedrich, Leipzig, siedelte »ach Gellertstr. 14,11, über. jDir.j «Kind, F. H. M-, London L. 6-, 21 barrington Xvtznua. Export- u. Jmportbuchh., Antiquariat u. literarische Agentur. Leipziger Komm.: Koehler. sB. 218.j Krug, August Julius, Leipzig. Carl Frank und Carl Her mann Streller sind seit 1./IX. ISIS Inhaber. sH. 18./IX. 1S13.j Lonczyk, Andreas, Gleim itz, veränderte sich nach Über gang an Joses Sobotzik in Andreas Lonczyk Nachf. sH. 20./IX. ISIS.j Mauke Söhne, W., Hamburg. Inhaber jetzt Rudolf Bruncken. jB. 21ü.j Meisjner Nachf., Wilh., Bit! er seid. Leipziger Komm, jetzt Fcrnau. jDir.j Mörikc's Verlag, Marti», München, siedelte nach Rö- merstr. 15 über. jB. 218. j «Munter, Hans, St. Petersburg, Newsky 74. Musikalicn- u. Jnstrumentcnh. Leipziger Koinm.i Brcitkops L Härtel. jB. 215.j Ness sc Koehler, Stuttgart, siedelte nach Kriedrichstr. 13 über. jB. 214.j «Politisch-Anthropologischer Verlag, Berlin- Steglitz, Kuhligks Hof. Inhaber: vr. xllil. Otto Schmidt- Gibichenfels. Leipziger Komm.: Lehrmittelanstalt Schesfer L Schladitz. jB. 214.j R ei ch, I u l i u s, T h o r n. Berliner Komm.: Bolckmar. jB. 217.1 Röhrscheid, Ludwig, Bonn. Die Prokura des Otto Strehlitz ist erloschen. jH. 1K./IX. 1913.j Reuther sc Reich ard, Berlin, siedelte nach V. 35, Derss- lingerstr. 18 L über. jB. 21S.j «Scheibler, Paul, Reichenau (Sachsen). Buchh. Leipziger Komm.: Grosso- und Aommissionshaus. jB. 214.j Schmitz sc Olbertz, Düsseldorf. Frau Helene Frotscher wurde Prokura erteilt. jH. 18./IX. 1S13.) Seidel'sche Buchh., I. E. v., Sulzbach. Andreas Wotschack ist jetzt Inhaber. jH. 18./IX. 1913.j Spamer, Hugo, Berlin, siedelte nach XV. 23, Claudiusstr. 9, über. Fernsprecher: Moabit 8748; Bankverbindung: Dresdener Bank Wechselstube N. II. jB. 215.j Standard Verlag John Pohl, G. IN. b. H., Berlin. Ri chard Lehmann wurde zum weiteren Geschäftsführer bestellt. jH. 17./IX. ISIS.j Steinbrener, I., Wintcrberg, übertrug die gesamte Aus lieferung ihres Kalenderverlags für Württemberg, Baden und Pfalz der Firma Süddeutsche Grosso-Buchhandlung G. Uinbreit L Co., Stuttgart. jB. 21S.j Str e i f f - M ar t t, St., Thun. Stuttgarter Komm.: Koch sc Oetingcr. jB. 217.j Streit, Otto, Verlagsbuch h., Glauchau, siedelte nach Ber lin V. 10, Friedrich Wilhelnistr. 6a, über. Leipziger Komm, jetzt Bolckmar. jB. 218 und dir.j Th leine, Georg, Leipzig, siedelte nach Antonstr. 15 über. jDir.j Verlag der Bibliothek für Alle, Dresden, liefert nur noch vom Verlagsort ans. jB. 214.j Verlag Gustav Braunbeck G. m. b. H., Berlin. Erich Fischer und Wilhelm Leupold wurde Gesamtprokura erteilt. jH. 1S./IX. ISIS.j Verlag für Literatur, Kunst u. Musik, Hans Bolger, Leipzig , hat den Verkehr mit dem Buchhandel aufgegebcn. jDir.j Volgcr, Bruno, Leipzig-Co., siedelte nach Leipzig, Kaiserin Augustastr. 21, Gartengeb. I, über. jDir.j Wacker IN an II, Hermann, Kriedeberg. Leipziger Komm, jetzt Hartman». jB. 218.j Wen dt, Heino, Arns Walde. Berliner Komm.: Bolckmar. jB. 217.1 Werda sc Bösche, Hamburg, wurde im Adreßbuch gestrichen. Kleine Mitteilungen. Die Mittelstclle für Volksschristcn und der Deutsche Schriststeller- Verband. — Aus seiner kürzlich in Detmold abgehaltenen Tagung beschäftigte sich der Deutsche Schriststeller-Verband n. a. auch mit den Bestrebungen von Or. Avcnarius, durch Abstempelung von Volks- schristen und Gründung einer Mittelstelle für deren Bezug einen wesentlichen Teil der literarischen Produktion einer Zensur zu unter- iversen. Aus Vorschlag von Or. Storck wurde in nachstehender Reso lution Stellung zu diesem unzweckmäßigen Versuch einseitiger Beein- slussung genommen: »Der Deutsche Schrist st ellerverband erblickt in sogenannten Mittel st eilen, die an Stelle einer persönlichen, von ihrem Verfasser gedeckten Kritik eine aus Mehrheitsbeschlüssen beruhende Zensur literarischer Erzeugnisse geben, die Ge fährd ung eines gesunden Verhältnisses zwischen Publikum und Schrifttum und überdies eine Schä digung der Schrist st cller in ihrem schweren Lebens- k a m p s e.r Der deutsche Armenpslegerkongrcß findet in Stuttgart am 25. und 28. September statt. Das Reichsamt des Innern und die Ministerien verschiedener Bundesstaaten haben Vertreter zu der Tagung angemcldet. Die Historische Kommission bei der Königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften richtet an alle Freunde handeisgeschichtlicher For schung folgenden Ausrus: Seit den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts hat sich der Blick der Wirtschaftshistoriker in steigendem Maße aus jene spezifischen Quellen der Handelsgeschichtc gelenki, wie sie sich aus der kaus- männtjchen Tätigkeit der einzelnen Wirtjchastssubjekte ergaben und wie sie für die Zeit vom 14. Jahrhundert an in größerer Anzahl in den össentlichen und den privaten Archiven jKamilienarchivenj ruhen. Also auf Handelsbllcher, aus Handelskorrespondenzen jdie oft in zu sammenhängenden Gruppen in Kopierbllchern erhalten sind), auf Ge- sellschastskoiitrakte, auf Kontrakte mit Haiidlungsdienern, aus tagebuch artige Auszeichnungen von Kausleuten und ähnliche Quellen. Es dürste bekannt sein, daß nur mit Hiise solchen Quellenmaterials die innere Struktur, die innere Organisaiion des Handelslcbens richtig erfaßt und beurteilt werden kann. Namentlich die Kragen nach der durchschnittlichen Höhe der Handelsgewinne srüherer Zeiten, nach der Art der Kapitalbeschaffung bei den größeren Firmen, die Kragen nach der Größe der Betriebe, nach der Form der Unternehmungen job Einzel- oder gesellschaftliche Unternehmung), die vielerlei Fragen nach dem Charakier der Handclsoergesellschastungen usw. können exakt und konkret nur aus dem genannten Quellenmaterial beantworiet werden. Dasselbe gilt für die vielen Kragen nach der Wesensart der oorkom- mcnden Geschäfte job Kreditgeschäfte vorliegen, ob bas Speditionsge- wcrbe von dem eigentlichen Handelsgcwerbe getrennt ist usw.), dasselbe für die Erforschung der voni Großkaufmann abhängigen gewerblichen Betriebssysteme usw. usw. Hervorragende deutsche und ausländische Wirtschastshistoriker haben des öfteren den Wunsch nach häusigeren Editionen von Handelspapicren der obengenannten Arten aus gesprochen. So schrieb, um nur einige zu nennen, Wilhelm Heyb, der Altmeister moderner handeisgeschichtlicher Forschung in Deutschland, mit Bedauern: »Die Handelspapiere alter Zeit sind in ausgedehntem Maße der Vernichtung anheinigefallen, daß läßt sich leider nicht leugnen, allein ganz ausgetilgt sind sie nicht; nur werben sie sorgsältig verwahrt im Familienbesitz, ruhig liegen gelassen in den össentlichen Archiven, auch wohl im stillen gesammelt, aber der Veröffentlichung nicht ent- gegengefllhrt«. Auch von Jnama-Sternegg bedauerte im Vorwort zum zweiten Teile des brüten Bandes seiner Deutschen Wirtschaftsgeschichte, daß aus den neuen Ouellcnkreisen, mit deren Hilft man zu ganz konkreten und anschaulichen Vorstellungen des Handels kommen könne, die Handlungsbllcher großer Kauslcute bisher nur selten zur allge meinen Kenntnis gebracht worden seien. Vor und nach diesen und an deren Äußerungen ist eine kleine Anzahl von Handelsbüchern und ver wandle» Archivalien des 14. bis 18. Jahrhunderts auch in Deutsch land wie anderwärts ediert worden. Außerdem haben nichtedierte Handelspapiere einzelnen Wirtschaftshistorikern als willkommene Er- kenntnisquellc gedient. Eine wesentliche Förderung unserer Wissen schaft ist daraus erwachsen. Aber es muß mehr geschehen I Was „ns als Vorbereitung aus eine deutsche Handelsgeschichtc, die allen be rechtigten Ansorderungen der Geschichtswissenschaft und der National ökonomie genügen will, nottut, ist eine systematische Sammlung und eine zusammenhängende, von denselben Grundsätzen geleitete Ausgabe bzw. Bearbeitung von Handelspapicren der obengenannten Art. We nigstens für die Zeit bis zum 18. Jahrhundert inbegriffen. Das Unter nehmen duldet keinen Aufschub, sollen nicht noch weiterhin, wie es schon geschehen ist, unersetzliche Geschichtsquellen als Makulatur eingestampft werden. Als Vorbereitung für eine Publikation wie die obengenannte hat nun die historische Kommission bei der Königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften beschlossen, die Verzeichnung zunächst der ungedruck-
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