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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.09.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-09-24
- Erscheinungsdatum
- 24.09.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Nr. 222. ^ncr-halb ^es^Dcutjchen -Nekches. «Ni^tmitglieder^ im ZZ Seile berechnet. — In dem illustriert^, Teil: sllr Mitglieder ^36 MarS jährlich.^ach ^dem^Dus^and ^eAolgt ^iefer^ng!!NaumI5-p!^//6.nÄM.^?/s.262M.^S.^0M.: särMcht" Zuber L^p^ig oder dur^ Kreuzband, an 4ii<^tmlt^tteder in LZ Mitglieder 40 Hs.. 32 M.. SO M.. 100^M. — Deilagen werden Leipzig, Mittwoch den 24. September 1913, 80. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Schweizerischer Buchhändlerverein. 65. Generalversammlung in Zürich am 16. Juni 1913. Jahresbericht. Geehrte Herren Kollegen! Die Mitgliederzahl unseres Vereines betrug zu Beginn des abgelaufenen Vereinsjahres 150, von denen 17 nicht dem Bör senvereine angehören; zurzeit zählen wir 157 Mitglieder, von denen 20 nicht dem Börsenverein angehören. Durch den Tod haben wirseit Juni 1912 ver loren: die Herren Paul Delachauxin Neuenburg, Paul Meili in Schaffhausen, Johannes Merz in Davos. — Ausgetreten sind die Herren Emil Baumgart in Bern, Jul. Rich in Chur, H. L. Täuber in Davos, alle zu folge Geschäftsverkaufs. Neu eingetreten sind: Herr Jean Biedermann in Lausanne, Frl. P! aBlattmer in Firma A. L P. Blattmer in Zug, die Herren I. C. Bus er in Basel, Anton Rudolf, Geschäftsführer der Buchhandlung des Grütlivereins in Zürich, ArthurDelachauxin Firma Delachaux L Niestlö in Neuen burg, Adolf Höber in Davos, Hein r. Keller in Chur, P. Müller-Frey in Bern, Carl Marz in Bern, Frau M. Meili «Höhr in Schaffhausen und die Herren C. Ge- nähr-Marsan in Firma Genähr L Metzger in Davos, A. Trüb sen. in Firma A. Trüb L Cie. in Aarau, W.Stämpsliin Thun. Firmenänderungen: Emil Baum gart in Bern, jetzt Ernst Kuhn in Bem, W. Anderwert in Zug, jetzt A. L P. Blattmer in Zug, Ernst Kuhn in Zürich, jetzt Kuhn L Schürch in Zürich, Jul. Mich in Chur, jetzt Heinr. Keller in Chur, Paul Meili in Schaffhausen, jetzt M. Meili - Höhr in Schaffhausen, H. L. Täuber in Davos, jetzt GenährLMetzgerin Davos, I. Z o l l i n g e r in Bern, jetzt P. Müller. Frey in Bern, I. Merz'scheBuch Hand lung in Davos, jetzt A. Höber in Davos, Eugen Stämpfli in Thun, jetzt W. Stämpfli in Thun, Theod. Petri in Solothurn, jetzt Th. Petri L Co. in Solothurn, W. K o ch in Basel, jetzt KochLKörnerin Basel. Gedenken wir zuerst der Toten, die im abgelaufenen Vereins jahre von uns gegangen sind. Kurz vor unserer letzten Generalversammlung hatten wir KundevomHinscheidendesHerrnPaul Delachaux in Neuen burg erhalten, eines Berufsgenossen, der sich namentlich um die »Loeidts äes libraires äs la Luisse romaucle« hohe Verdienste er worben und der sich auch in unserem Vereine großen Ansehens erfreute. Am 5. Januar wurde Herr PaulMeili in Schaffhausen durch den Tod von langen, mit bewundernswerter Standhaftig keit ertragenen Leiden erlöst. Durch geschäftliche Tüchtigkeit, durch sein tätiges Interesse an allgemeinen Fragen unseres Be rufes und durch sein lauteres, heiteres Wesen hat sich Herr Meili bei uns allen Hochachtung und herzliche Zuneigung zu verschaffen verstanden. Wir werden sein Fehlen schmerzlich empfinden und ihm ein treues Andenken bewahren. Am 11. Januar d. I. verschied in Davos ein Wohl nur weni gen unter uns persönlich bekannter Kollege, Herr Johannes Merz, den ein Lungenleiden seinem mit Hingabe ausgeübten Berufe entrissen hat. Wenn wir uns den allgemeinen Fragen zuwenden, die im ver gangenen Jahre die buchhändlerische Welt beschäftigen, so treten uns zwei wichtige Probleme entgegen, die einen regen Meinungs austausch hervorriefen. Das Recht der Verleger, in gewissen Fällen billigeralszumfestgesetztenLadenpreisezulie- fern, hat durch die Beschlüsse der letzten Kantateversammlung eine Formulierung gefunden, die geeignet ist, den immer mehr zu Tage tretenden Mißbräuchen eine Grenze zu setzen. Wenn nach dem Umstande, daß dem Vorstande bis jetzt nur ganz verein zelte Fälle angezeigt wurden, ein Schluß gezogen werden darf, so sind wir in der Schweiz glücklicherweise bis jetzt von den Wir kungen der 88 11 und 12 der Verkaufsordnung nicht stark in Mit leidenschaft gezogen worden. Es sei aber unfern schweizerischen Verlegern gegenüber auch hier zum Ausdruck gebracht, wie wün schenswert es ist, daß Sonderadkommen nur in ganz besonderen Ausnahmefällen getroffen werden, und wie dringend notwendig die Bekanntgabe allfälliger Doppelpreise für den Sortimenter ist. Die Wiederverkäuserordnung befindet sich noch mitten im Stadium der Vorarbeiten. Die Lösung dieser Frage wird nicht möglich sein, ohne daß die Interessen einer kleinen Zahl von Geschäften empfindlich getroffen werden; sie muß aber kommen, weil ohne sie die Maßnahmen gegen die »Auchduch- händler« nur Stückwerk bleiben. Schon jetzt kann man voraus- sehen, daß im Widerstreite der verschiedenen Interessen nur ein bescheidener Teil dessen erreicht werden wird, was wir in 8 3 unserer »Übereinkunft»: sestgelegt haben. Wenn auch endgültige Anträge für eine Wiederverkäuferordnung noch nicht vorliegen, so hat sich doch der Vorstand auf Grund des der Herbstversamm lung des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine vom Verbands vorstand vorgelegten Entwurfs bewogen gesehen, beim Börsen- vereinsvorstande eine stärkere Rabattreduktion Wiederverkäufern gegenüber anzuregen. Der betr. Entwurf sah für den unendlich weiten Kreis der unter den Begriff Wiederverkäufer fallenden Bücherverkäufer einen um mindestens 5"/» erhöhten Netto preis vor. Diese beiden Gegenstände bildeten die tzaupttraktanden der Herb st Versammlung des Verbandes der Krets- und Ortsvereine, die am 14. und 15. September 1912 in Bayreuth stattfand. Da Herr Schüler im letzten Augenblick noch durch einen Unfall an der Teilnahme verhindert wurde, war der Schweizer. Buchhändlerverein nur durch den Präsidenten ver treten. Der große Wert dieser seit einigen Jahren eingefllhrten Herbstversammlung zeigte sich aufs neue in der fruchtbaren, teil weise sehr bewegten Diskussion. Eines der Referate war den Gefälligkeitsgeschäften, insbesondere der An gestellten, gewidmet. Der Referent berechnete den für das Sor timent durch solche Gefälligkeitsgeschäfte entstehenden Ausfall aus eine sehr hohe Summe. Die Erscheinung zeigt sich natürlich in empfindlichem Maße nur an den großen Plätzen. Immerhin seien auch bei uns allfällige Fehlbare daran erinnert, wie sehr der Verleger seinen Kollegen vom Sortiment Eintrag tut, wenn 1257
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