Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.09.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-09-24
- Erscheinungsdatum
- 24.09.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19130924
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191309242
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19130924
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1913
- Monat1913-09
- Tag1913-09-24
- Monat1913-09
- Jahr1913
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Fertige Bücher. ^ L22, 24. September 1gl3. IM dellmM ille Mmle! Wenn 8ie 6iese Strömung au8nuiren wollen, Italien Sie c>38 ..IMMer" 8tel8 auf f.3Zer. Vie8e8 WmoKA «UKEKCR^Z'AK^H enthält ca. 200 reizvolle Liläer bekannter !<ün8t>er un6 Lcbritt-I'ableaux unO eignet 8icb vorrü^Iicb rum XellüMerrlclit. laim koüon U8^v. ?rei8 bro8ckie5t (2. —) 1.30, ^eb. (3.-) 2. - unä N/IO ^xpl. auck ^emi8ckt. V RZL'.L^LL^L' L.LÜO,, <Z. rTL.ZI.LL., W^rZLSL 8 68 Gras Arthur Gobineau, Königskinder. ^ Amadis i—. Deutsch von Martin Dtto tZohannss, ^ Geh. M. 3.—, in Pappband M. 4.—, in Ganzleder M. H.5S ord. Aus den ersten öffentlichen «Arteilen: Zeitfragen (Montagsbeilage der „Deutschen Tageszeitung") 1. September: „Es ist höchste Seit gewesen, daß eine Abersetzung des .Amadis* ins Deutsche wenigstens versucht wurde. Eine solche mutz dem, der mit dem «Urtext vertraut ist, zwar fast unmöglich scheinen; aber notwendig ist sie immerhin... „Gobineaus Dichten**, sagt Llenhard mit Recht, „fallt durch Zwanglosigkeit auf..." Mas nun bei Gobineau natürliche Zwanglosigkeit ist, kann unter den Händen eines Abersetzers, wenn er möglichst treu wiedergeben will, leicht zu Plattheit werden. Martin Otto Johannes hat diese und manche andere Gefahr (etwa die der Huldigung einer rein äutzerlichen Glätte) zu vermeiden verstanden; kurz: der Versuch ist ihm gelungen! ... Der .Reiz des Rhythmus*, den die Gräfin La Tour im Vorwort an der Dichtung hervorhebt, ist unverloren geblieben." (Karl Engelhard.) Anterhaltungsbeilage der „Täglichen Rundschau" 3. September: „Sollte es dem Merk nun beschieden sein, von Deutschland aus sich die Melt zu gewinnen? Nur den allerwenigsten war es bis zu dieser Stunde bei uns bekannt. Es gab keine Abersetzung; die Schwierigkeiten schienen bei der Beweglichkeit der Gobineauschen Metrik unüberwindlich. Selbst Ludwig Schemann, der treue Hüter und unermüdliche Künder des Gobineauwerkes in Deutschland, traute sich eine zureichende Ver deutschung des gigantischen Merkes nicht zu. Trotzdem sprach er in seinem Buch über .Gobineau und die deutsche Kultur* das zuversichtliche Mort: „Dass der .Amadis*, von wem es auch sei, eines Tages den Deutschen noch deutsch zuteil werden wird, ist gewiss**. Nun soll sich dieses Mort erfüllen. M. G. Johannes hat sich herangewagt an die 15009 Verse des Originals, und seine Abersetzung liefert den Beweis, datz er sich heranwagen durfte. In drei selbständigen Teilen soll das Ganze er scheinen. Der erste ist soeben unter dem Titel .Königskinder* hcrausgekommen, und es wird sich bald zeigen, ob die Mahlheimat Gobineaus ein Erbe vollstrecken kann, das seine Stammheimat nicht anzutreten vermochte.** (Milly Pastor.) Volkserzieher 14. September: „Diese sDichtungs ist**, wie die Gräfin La Tour in der Vorrede sagt, „das tiefste Bekenntnis seines Herzens, die Zusammenfassung alles dessen, was er in seinem ganzen Leben gedacht hat, die Krönung von Gobineaus Lebenswerk** . . . Das ist wahr! And ob sich uns beim Lesen gegen den Schluss hin auch das Innerste sträubt, in den herzzerschneidenden Pessimismus mit einzustimmen, so reitzt uns diese Dichtung doch mit der Dannmacht eines Bildzaubers unwiderstehlich zu sich hin und in sich hinein! . .. fNach der Gegenüberstellung eines Bruchstücks des französischen Originals mit der Verdeutschung:! Dergleichen gute Stellen gibt es viele in der Abertragung. Sonst ist der von Gobineau ziemlich frei behandelte Alexandriner, der vorherrscht, vom Abersetzer recht glücklich in einen sechsfützigen Jambus umgewandelt worden. Freilich liegt zunächst nur das erste Buch der Dichtung in der Abersetzung vor, unter dem Titel .Königskinder* vom Abersetzee selber zusammengefatzt; dieser Sondertitel leitet seine Berechtigung aus der inneren Abgeschlossenheit dieses Buches her —: es Könnte auch ohne eine Fortsetzung ganz für sich bestehen. Aber das zweite und dritte Buch befinden sich ja schon in Vor bereitung. Möchte die Abertragung recht viele Freunds finden! Das Buch ... ist vorzüglich ausgestattet! (Karl Engelhard.) Diese Urteile stehen in spaltenlangsn Aufsätzen über die Dichtung. Es ist schon jetzt gewitz, datz das Buch auf dem Meihnachtsmarkt 1913 eine bevorzugte Rolle spielen wird. Verwendung liegt im eigensten Interesse des Sortiments. Broschierte Exemplare stehen Firmen, die noch nicht bezogen haben, in einzelnen Exemplaren ä cond. zur Verfügung; die gebundenon Ex. werden ausnahmelos nur bar abgegeben. Sie sind auch zu Griginalpreisen durch die Darsortimente in Leipzig und Stutt gart zu beziehen. Verlangzettel anbei. - . ^ ^ . Erich Matthes Verlag, Leipzig.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder