Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.02.1866
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- 14.02.1866
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- Deutsch
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Enlgegnung aus das Inserat 163 in Nr. 1 dieses Blattes. 13563.) Daß ich erst jetzt mit einer Erwiderung komme, mbge zunächst als Beweis dienen, wie gleichgültig mich die unüberlegte, ja Verdächtigung von Seiten eines unerfahrenen, kaum in das Geschäftsleben eingetretenen jungen Mannes gelassen hat. Wie ich in meinem Rundschreiben vom 16. Juni l865, abgedruckt im Börscnblatle Nr. 85, mittheilte, sind die Firmen k. ä. Orsäusr, Ir. st. Hok-Luest- uuä Xunst- stuuälullA, 8ortimeuts - Ossostäkt, und ?. L. Orsäuor, st. st. Lol-Luest- unä Luust- 1l8.uä1ullA, xr. Adresse 8. 6. ff. Latorv. seit 16. ffuui 1865 srlosvstsn, während ich mein Verlagsgeschäft unter meiner früher« handelsgerichtlich pro- tokollirten Firma L. L. Orsäusr mit der mir Allerhöchst nd personsm verlie henen Bezeichnung „k. k. Hof-Buch- und Kunsthandlung", am hiesigen Platze fortführe. Laut Kaufcontract mit Herrn H. C. I. Sa - tow fallen alle Rechnungen, Handlungsactiva und Passiva des Eortimentsgeschäftes bis Ende 1863 mir zu, und ich bin verpflichtet, die bis zu Ende 1863 reichenden Passiva des Sorti- mentsgeschäftes zu ordnen, insofern dieses nicht durch einzelne Handlungen gehemmt oder un möglich gemacht würde. Die Verdächtigung, welche in dem oben citirten Inserate liegt, worin Herr Satow sagt: „sämmtliche noch rückständige Saldi des Sortiments-Con tos aus Rechnung 1863 sind contractlich von F. A. Ered- ner zu zahlen", weise ich mit aller Ent schiedenheit zurück. Die große Anzahl der ge ehrten Herren College«, mit welchen ich als Sortimenter die Ehre hatte in Rechnung zu stehen, wird mir das Zeugniß geben, daß ich seit 1845 zu jeder Zeit und unter den schwie rigsten Verhältnissen, namentlich in den für den oesterreichischen Buchhandel so verhängniß- vollen Jahren 1848 und 1859, meinen Ver pflichtungen nachgekommen bin. Während ich heule noch von mehr als 260 Handlungen zu fordern habe, beträgt die Anzahl der Hand lungen, mit welchen ich kleine Differenzen im Gefammtbetrage von nicht 100 ,/« wegen Mangel an (zum Theil verloren gegangenen, um nicht zu sagen anderswo unterschlagenen) Rechnungspapieren, Scripturen rc. noch nicht zum cvnformen Abschluß bringen konnte, keine zwanzig! Im Kaufcontracre wurde weiter verab redet, daß alle Zahlungen und Rechnungen, welche das Sortimentsgeschäst für die Zeit bis Ende 1863 betreffen, an mich zu gelangen haben, ebenso alle an meine Firma ohne den Zusatz H. C- I. Satow eingehenden Briefe, Geldsendungen, Scripturen rc. Die vielfache Umgehung und Nichtbeachtung dieses Contract- punktes veranlaßte mich zu vielseitigen Recla- mationen und endlich zur Ausgabe meiner „Dringenden Bitte", abgedruckt in Nr. 107, 110, 114 u. 117 d. Bl., sowie zur Aenderung meines Leipziger Herrn Commissionärs laut Anzeige in Nr. 128 d. Bl. vom Jahre 1865. Dadurch, daß mir die, meine Firma tra genden Rechnungspapiere, Scripturen, zur Schlichtung von Differenzen an mich adressirte, nur zur Einsichtsnahme mitgetheiltc Facturen nicht zukamen, sowie dadurch, daß eine Anzahl von Handlungen trotz der, jedem meiner spe- cificirten Rechnungs-Auszüge vom Januar 1865 beigefügten Bitte: „von meinem Verlags-Conto über haupt, wie von meinem früher» Sor- timents-Conto bis Ende 1863 nichts auf dasConto desHerrnH. C. J-Sa- tow zu übertragen" dennoch mir gehörige Guthaben auf das Conto meines Herrn Nachfolgers übertragen haben, die betreffenden Papiere und Rechnungsab schlüsse aber mir zum größten Theile gar nicht zu Gesicht kamen, kam ich nicht nur in großen Nachtheil, sondern es wurde mir auch das Ab schließen der Conti sehr erschwert, ja unmög lich gemacht. Sollten Forderungen, welche nach den oben berührten Contracts-Bestimmungen mich allein angehen, an Herrn Satow gestellt worden sein, so konnte derselbe feine verdächtigende Anzeige sich ersparen; denn er hätte vor allem, wie es unser gemeinsamer Contract fordert, mich durch Richtannahme, mindestens durch ungesäumte Uebergabe der betreffenden Rechnungspapiere in den Stand setzen sollen, die kleine Anzahl solcher Differenzen zu ordnen. Was ist nach dem vorstehend Gesagten in dem citirten Inserate von dem Passus „über die Verwechslungen" zu halten? Contractlich sind die meinen Namen tragenden Briefe, Scripturen, Packete rc. an mich abzugeben, resp. zu expediren; die Herrn Satow's Namen tragenden Einläufe an diesen. Wie in dieser Beziehung bis in die neueste Zeit vorgegangen worden ist, übergebe ich dieser Tage in einem besonderen Artikel über das Verlorengehen von zwei an mich adressirte» Packeien dem öffent lichen Urtheile. Ergebenst Prag, 9. Februar 1866. Friede. Aug. Credner, k. k. Hof-Buch- u. Kunsthändler. Evangelischer Lirchenlrau in Lrünn. (3564.f Die Evangelische Gemeinde zu Brünn in Mähren, welche zum Besten ihres Kirchenbaues eine Effecten-Lotterie ver anstaltet, hat sich an verschiedene deutsche Buch- und Verlagshandlungen mit der Bitte um gütige Ueberlassung von Büchern, Musi kalien, Bildern u. dgl. als Gewinngegen stände für die Lotterie gewendet. Auf Ersuchen der Brünner Gemeinde er klärt sich der Unterzeichnete bereit, etwaige freundliche Spenden zu übernehmen und durch Vermittelung von Carl Winiker's Buch handlung an die Evangelische Gemeinde in Brünn weiterzubefördern. Leipzig, im Januar 1866. Ernst Julius Günther. TS' Gefälliger Beacktung empfohlen. (3565.) ——- Angebote von Werken und Broschüren, welche die Sclaverei und das Negerleben in den Süd- und Nordstaaten der Union betref fen, sowohl aus älterer als neuerer Zeit, sind mir stets willkommen, und ersuche ich deutsche und nordamerikanische Antiquare und Verleger um schleunige Zusendung von Kata logen und Offerten. Gustav I. Purfürst in Leipzig. (3566.) LÄruuliAS 2ull1er macke ick durnuk aulmerksam, (lass ick von lautendem lakre an die 8akl meiner Oonti soviel als irgend möglick reduciren werde, und dass bei dieser Beduction runackst die jenigen ausfallen, auf denen die vecknung 1864 »ock nickt glatt geordnet ist. Ick be- daure, dass maneke Handlungen darunter sind, denen dis 8istirung der vecknung bei ikrem Bedarf unbequem sein wird; es sckeint aber nur mit eiserner Oonsequenr ktwas LU erreicksn ru sein. Ls betrifft die» auck 8olcke, die -wer oder drei 6eseää/ke in benacäburten Städten, besitsen und nur kür das eins sick rur rei ne» 8aldirung kequemten. I>ie Katur meines Verlages erfordert ein verkältnissmäsig sekr grosses Betriebs kapital, weskalb ick mit aller 8trenge auk prompte 8aldirung kalten muss. Ll. gk. in 1-eiprig. (3567.) 1L. I,. in Leiprig empfleklt »ick rur prompten Besorgung der 6omMissionen, unter den billigsten Be dingungen. (3568.) Inserate finden durch Ueber Land und Meer. Allgemeine Jllustrirte Zeitung. Auflage 52,000. die weiteste Verbreitung. Kein anderes Journal in Deutschland dürfte besonders auch für literarische, musikalische und artistische Ankündigungen so geeignet und wirksam sein, als „Ueber Land und Meer", dessen Abonnenten nicht nur alle besseren öffent lichen Locale, Museen rc. sind, sondern auch Lausende von Familien aus der besitzenden und gebildeten Classe in allen Theilen Deutsch lands, der Schweiz und des Auslandes. Der im Verhältniß zu der großen Auf lage ungemein billige Jnsertionspreis beträgt für die 4mal gespaltene Nonpareillezeile oder deren Raum im Hauptblatte derZei- rung selbst bei 1—3maliger Insertion 5 N-f — 18 kr. rhein., bei 4- und mehrmaliger Insertion innerhalb eines Vierteljahrs 4 — 14 kr. rhein. mit ION Rabatt. Auch aus die Umschläge der Monat-Heft-Ausgabe von Ueber Land und Meer. Auflage 27,000. werden Inserate angenommen zu dem sehr billigen Preise von 2H 9 kr. rhein. für die 4mal gespaltene Nonpareillezeile oder deren Raum mit 10U Rabatt. Bei dem billigen Jnsertionspreise und der großen Verbreitung der Heftausgabe mei nes Journals namentlich in wohlhaben den Familien dürften Ankündigungen auf den Umschlägen sich besonders lohnend erwei sen. Die Wirkung der Inserate wird eine um so nachhaltigere sein, da dieselben stets min destens einen ganzen Monat den Lesern vor Augen liegen. Stuttgart. Eduard Hallberger.
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