3684 105, 8. Mai 1929. Fertige Bücher. Börsenblatt f. L. Dtschn. Buchhandel. z Monate nach Erscheinen in 40 Schulen als Nlaffenlettüre eingeführt Die tlasstsche Legende vom Schicksal der dichtenden Frau Das Gleichnis von der Weberin Von Paula Grogger Farbiger Pappband Mark 1.-. Auf Bütten in Leder Mark Selm» Lagerlöf: „Paula Grogger« .Gleichnis' hat mir eine große Freude bereitet. Ls ist wahr, in dieser feinsinnigen kleinen Dichtung erkennt man das Schicksal vieler Dichter wieder." Agnes Miegel: „ ... es ist ein rührend schöne» und zarte« Bekenntnis einer feinen Dichterscele." Enrica von Vandcl-Mazzetti: „Die Wunder blume au« ihrem AIpen-Laubergarten." Uamon M. Tcnrciro, Madrid! „Das wunderschöne Buch von Paula Grogger habe ich mit größtem Entzücken gelesen, Ach habe an Lilkc denken müssen, und die zauber hafte Stimmung und der dichterische Wert sind hier nicht geringer als bei dem großen verstorbenen Dichter. Ach werde da« .Gleichnis' für unsere führende moderne Leit- schrtft übersetzen." vr. Feli, Braun, Professor für deutsche Literatur an der UnivcrsttSt Palermo: „Das ist nicht nur ein dich terisches Meisterwerk: es ist eine Stzmbolgestalt für alles Lünstlcrtum und muß bi« zu denen dringen, die sa nicht« ahnen von dem, was da« .Gleichnis der Weberin' schmerz lich meint: Oer Markt zum Schluß - wie wahr ist er! Diese große Dichterin kann gar nie enttäuschen." Landesschultnspektor Pofrat vr. Franzver- ger, Linz: „ . . . eine so schlichte und doch so wunder volle Darstellung der poetischen Sendung hat noch kein deutscher Dichter uns geboten, eine so feine und wahrhaft klassische Auseinandersetzung mit der Kritik kein Schrift steller semals niedrrgeschricbcn." Münchner Neueste/lachrichte nicht erdacht, sondern au« gläubigem Erlebnis heraus, mit evangelischer Glut geschrieben." 8-Uhr-Abendblatt der National - Leitung, Berlin: „Paula Grogger findet herrliche Worte, um ihre zarten Bilder zu formen. Da« kleine Büchlein mit dem tiefsinnigen Gleichnis wird vielen eine Stunde reiner Freude geben." Wiener Allgemeine Leitung: „Ähre Sprache, so harmlos und doch so einmalig, vom Urlaut durchtönt, ist herb wie die Sprache der Bibel, und sie erblüht zu einer Anschaulichkeit der Schilderung, die so malerisch ist wie die der biblischen Parabeln." Dresdener bleueste Nachrichten: „ . . . wie auf duftende Kirschblütenblätter gemalt." Velmut Dartuschck im „Oberschlcsier": „...es liegen, da ich diese Worte nicderschreibe, zwei schmale, aber kostbare Werke und seltene Beispiele hoher Dichtkunst vor mir und, wie durch den Gutes wirkenden geheimnisvollen Lufall einer glückhaften Stunde zueinander gebracht, zwei schöne, erhabene Gleichnisse: Andrö Gide .Die Rückkehr de« verlorenen Sohne«', und Paula Grogger« .Gleichnis von der Weberin' .... Veute nun weiß ich, daß jener hohen Bewunderung diese» französischen Werke« dennoch eine» noch im Letzten abgeht, eine«, da« not ist, nämlich das herzöffnende Gefühl der Andacht und Liebe, da« ich nun aber, zu meinem unermeßlichen Glücke, endlich und eben genossen habe, über dem köstlichen kleinen Werke der jungen Dichterin, die uns von Werk zu Werk immer höher beglückt, immer friedlicher, herzfröhlichcr macht. Und noch eines: Ls ist ein kirchlicher Brauch, daß man den Kon firmanden beim Abschied in« Leben irgendeinen lehrhaften Traktakt über den allergerechtesten Lebenswandel oder die längst verwelkten „palmblättcr" de« Gerok immer noch in die Dände legt, in der Meinung, man helfe einem son. derlich damit für ein ernstes Menschenleben lang aus - meiner Treu! ich hätte all die« damals gern und mit Freuden wieder hingegeben, ohne zu zögern, so dürr und kraftlos und abgestorben ist alle« gewesen, wenn mir einer dieses kleine heilsamste Buch dargercicht hätte: da« edle, von Gott sichtbar gesegnete qucllhafte.Gleichnis von der Weberin', die dem Vcrrn demütig gedient hat und seine gehorsame Magd war ihr Leben lang." Ostdeutsche Verlagsanstalt Breslau