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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.04.1864
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.04.1864
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18640411
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M 44, 11. April. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 767 Rekapitulation. Die Einnahme betragt 1534 ^ 24 SA 6 ^ Die Ausgabe betragt 420 „ 6 19754 -v? 454 3SA- 1863 Bleibt Bestand des Reservefonds Die Mitgliederzahl betrug am 1. Februar 1864: 1230 Prinzipale, davon 1182 mit einer jährlichen Beitragssumme von 2755 961 Gehilfen mit einer jährlichen Beitragssumme von 1067 ,, also zusammen 2191 Mitglieder mit einer jährlichen Beitragssumme von .... 3822 wogegen 1862 1947 Mitglieder waren (1152 Prinzipale und 795 Gehilfen) mit . . 3320 1114 -/S 18 SA 6 §>. 19300 -/S 3 SA — L, 2191 Mitglieder mit einer jährlichen Beitragssumme von . . 1947 Mitglieder waren (1152 Prinzipale und 795 Gehilfen) mit mithin 244 Mitglieder 1863 mehr mit einer um höheren Beitragssumme und zwar: 78 Prinzipale und 166 Gehilfen. 502 Ausgeschieden waren im Jahre 1863: 87 Mitglieder (32 Prinzipale und 55 Gehilfen). Es wurden 1863 an 107 zu Unterstützende über 6300 vertheilt (wobei über 1500 an Mitglieder des Börsenvereins), während 1862 an 89 zu Unterstützende nicht volle 5000 vertheilt wurden. Der Verein darf mit Genugthuung und Freude auf diese Zahlen blicken, sie zeigen, was ein weiter genossenschaftlicher Ver band zu leisten vermag; der deutsche Buchhandel zeichnet sich hierin vor vielen aus! Von Jahr zu Jahr wird in allen Kreisen des Buchhandels die sich bethätigende Theilnahme für den Unterstützungs-Verein eine immer größere und allgemeinere, bald wird in ihnen Nie mand dem Vereine noch ferne stehen, — aber — es ist schmerz lich es zu sagen: von Jahr zu Jahr wird auch die Zahl Derer eine größere, die zu dem Vereine ihre Zuflucht nehmen; nur zu oft hat kaum der Tod der Familie das sie ernährende Haupt entris sen sie müßten verzweifeln, vermöchte nicht der Unter stützungs-Verein zu helfen! Der Unterstützungs-Verein hat im vergangenen Jahre wie der Vielen geholfen — wenn er auch lange nicht im Stande war, alle Ansprüche zu befriedigen, die an ihn gestellt wurden. Aber der Verein war nicht bloß bestrebt, durch Darreichung seiner Geldmittel so viel als möglich den nothwendigstrn Ansprüchen des täglichen Lebens der an ihn sich Wendenden zu genügen: — wie diejenige Hilfe die vollste und richtigste ist, welche den Ver armten in den Stand setzt, durch eigene Thätigkeit selbst wieder des Lebens Unterhalt zu erlangen, so ist es dem Vereine auch in einigen Fällen möglich geworden, den Frauen von Collegen durch Ankauf einer Nähmaschine, deren Gebrauch sie auf Kosten des Vereins erlernten, welche selbst aber Eigenthum des Ver eins bleibt, die Mittel in die Hand zu geben, sich dadurch einen einigermaßen ausreichenden Erwerb zu beschaffen. Der Verein wird auch fernerhin gerade in solcher Weise, wo seine eigenen und die Verhältnisse der Hilfe Suchenden es ge statten, mit Erfolg zu helfen bemüht sein. Durch ein für diesen ausdrücklichen Zweck bestimmtes Ge schenk eines Wohlthäters wurde der Verein veranlaßt, einer An zahl von Kindern verstorbener Collegen am letztjährigen Christ feste eine Weihnachtsgabe zukommen zu lasten; dieselbe hat einer Zahl von 36 Kindern, deren jedes eine kleine Gabe empfing, eine große Freude bereitet. Dem Vereine ist im vorigen Jahre durch die letztwillige Ver fügung des verstorbenen Herrn Johannes Hagen b u ch (Orell, Füßli L Co.) in Zürich das erste Vermächtniß zu Theil ge worden; die Absicht des Heimgegangenen, damit eine Würdigung der Zwecke und Bestrebungen des Unterstützungs-Vereins zu be- thärigen, verdient eine besondere, dem Andenken des Verstorbenen schuldige Anerkennung. Dankend hat der Verein auch des nach langen Leiden ver storbenen Herrn U. Amonesta in Wien zu gedenken; seiner großen Theilnahme für den Verein und seiner Unermüdlichkeit, mir welcher der Verstorbene das Interesse für denselben, nament lich bei den Herren Gehilfen in Wien, anzuregen wußte, ver danken wir manchen Wohlthäter; wie auch der Verstorbene durch die Pünktlichkeit, mit welcher er die Einziehung der Beiträge und die Vectheilung der Unterstützungen in Wien besorgte, sowie durch die gewissenhafte Erledigung mancher Angelegenheit in der großen Stadt, uns ein wohlgewürdigter Helfer war! Daß die Summe der 1863 mit 63 20 SA zurückge zahlten Unterstützungen die 1862 mit 25 zurückgezahlten viel übersteigt, darf dem Vereine zur besonderen Genugthuung gereichen und als ein Zeichen gelten, daß diejenigen Empfänger von Unterstützungen, welche in bessere Verhältnisse gekommen, sich der Pflichten gegen den Verein und gegen die große Zahl Derer, welchen derselbe zu helfen hat, wohl bewußt sind. Der Verein erneuert seinen Dank allen seinen Wohlthätern, sowohl denen, durch deren Gaben es ihm möglich geworden, der großen Zahl der in dem Buchhändler-Verbände an ihn Gewiesenen zu helfen, als denen, welche durch ihre gewissenhafte Erledigung der vielen, nach den einzelnen Orten geschehenen Anfragen, wie durch die bereitwilligen Auszahlungen von Unterstützungen rc., dem Vorstande es möglich machten, seine Pflicht zu erfüllen. Ganz besonderen Dank schuldet der Verein aber fort und fort Herrn A. Vogel (I. G. Mittler) in Leipzig für das so mühevolle Eincassiren aller über Leipzig gezahlten Beiträge und für seine unermüdliche Mithilfe, deren wir oft bedürfen. 8. Bericht an die Generalversammlung des Unterstützungs-Vereins, erstattet von dem Rechnungsausschusse desselben. Die Unterzeichneten Mitglieder des Rechnungsausschusses haben sich zur Revision der ihnen vom Vorstande übergebenen Bücher und Rechnungsbelege vereinigt und sind nach stattgehab ter genauester Durchsicht und Prüfung sämmtlicher Schriftstücke zu dem Resultate gelangt, daß die aus dem Jahres- und Cassen- berichte für das Jahr 1863 sich ergebende Gesammteinnahme des beweglichen Fonds (inclusive des Vortrags aus dem Jahre 1862 im Betrage von 896 13^ SA) mit 8398 26 SA 6 sowie die Gesammtausgabe desselben Fonds mit 6917 „ — „ 6 ,, sowohl im Ganzen, wie in den mit den entsprechenden Belegen versehenen ein zelnen Posten als vollkommen richtig an zuerkennen sind. Es ergibt sich hiernach ein auf das Jahr 1864 zu übertragender Cassenbestand von . . von welchem 1481 26SA —^ 106'
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