Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.03.1864
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 30.03.1864
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18640330
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186403308
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18640330
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1864
- Monat1864-03
- Tag1864-03-30
- Monat1864-03
- Jahr1864
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
682 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 38, 30. Marz. Gerne Ueberträge! (6297.) Ich mache wiederholt darauf aufmerksam, daß ich mir von jeher Ueberträge ohne vor ausgegangene Verstän big ung verbeten habe, und solche von Saldi unter 50 Tha- lern in keinem Fall gestatte. Ich werde über derartige Restbeträge gleich nach der Oster messe verfügen und Handlungen, welche meine Anweisung nicht honoriren, von der Ausliefe rungsliste streichen. Mit Firmen, die alljähr lich auf den ganzen Saldo warten lassen und oft die nichtigsten Vorwände zur Umgehung ihrer Verbindlichkeiten benutzen, soll gleichzei tig aller Verkehr aufhdrcn, Leipzig, im März 1864. Otto Spanier. Gerne Saldo-Ueberträge! (6298.) Wir erlauben uns hierdurch darauf auf merksam zu machen, daß wir Saldo-Ueberlräge in bevorstehender Messe auf keinen Fall ge statten können. Handlungen, die unsere Bitte außer Acht lassen, mögen es sich selber zuschrei ben, wenn vom 15. Mai d. I. an jegliche Zu sendungen von Journalen re. unserseits un terbleiben. Dresden, Mitte März 1864. C. C. Meinhold K Söhne. Msponenden UN- Saldoreste (6299.) bitte ich mir diesmal in der O.-M- nicht zu stellen, da ich meinen gesammtcn Verlag verkauft habe. Um Pfingsten neh me ich keine Rcmittenden mehr an und bean spruche die Zahlung. E. Rocder's Verlag in Elbing. WOO.) Ich bringe hiermit rechtzeitig in Erinnerung, daß ich süddeutsche Eom- Mlssionare nicht habe, — nur über Leipzig verkehre und inThaler und Ngr. rechne, — dort also auch die mir zukom menden Saldi rechtzeitig erwarte. Saldo-Uebertrage kann ich beimeinem Verlage (der 2 Zeitschriften enthält) nicht gestatten, und schließe gleich nach der Messe jene Conti, die nicht vollständig oder gar nicht saldirt sind. Wiesbaden, März 1864. Verlagshandlung. 6301 ^fälligen Beachtung! Demnächst erscheinender neuer Auf lagen wegen können wir in dieser Messe DiL" keine Disponenden von ^ Scheele, Vorschule I. u. und Schultz, Handbuch d. persischen Sprache gestatten. Wirerwarten sämmtlicheremissions fähige Erpl. gen. Artikel zurück und würden uns gendthigt sehen, wo uns dennoch Dispo nenden davon Vorkommen, den Betrag dersel ben zu streichen. Elbing, März 1864. Neumann-Hartmann sche Buchhdlg. (6302.) C. Wittigschlager in Pancsova er bittet sich Verlags- und Antiquariatskataloge mit Angabe des Rabatts gegen baar. (6303.) Die geehrtesten Firmen, welche 1863 meinen Verlag in Rechnung bezogen, ersuche ich ergebenst, den mir zustehenden Saldo in der O.-M. — nicht später — an Herrn Her mann Schultze in Leipzig ohne Uebertrag! zu zahlen, keinen Falles aber mit dem Conto von Appun's Buchhandlung zu vermengen, was dieser ebenso unangenehm wir mir sein müßte. Bunzlau, den 21. März 1864. Carl Äppun, Verlag. Zu beachten! Remittenda! (6304.) Es sind mir bereits von einigen Hand lungen Erplre. von meinen Spielen remittirt worden, und zwar in erbärmlichem Zustand, durch schlechte Packung! Ich habe alle Exemplare zwischen Bie ter verpackt versandt und nehme kein Exem plar, was nicht Original-Packung hat, retour. Stuttgart, 15. März 1864. H. Müllers Kunst-Verlag. (6305.) Diejenigen meiner werthen Geschäfts freunde, welche fick erlauben, meinen Saldo auf ihren Ostermeßzahlungslisten auszulaffen, mache ich darauf aufmerksam, daß ich meinen Saldo in der bevorstehenden Messe bestimmt erwarte, und alle diejenigen Handlungen, welche bis zum 11. Mai nicht gezahlt haben, auf der Auslieferungslistc streiche und jede weitere Zu- I sendung an dieselben unterlasse. Glvgau, im März 1864. Carl Flernming. (6306.) Wittstock, 18. März 1864. k. r. Herr Verlagsbuchhändler Fah lisch in Berlin (siehe dessen Verlagskatalog) zeigt unter dem 1. d. M- an, daß er am I. April Hier selbst eine Sortimenksbuchhandlung errichten wird. Er begründet seine Aussicht aus Erfolg zum großen Theil auf den Umstand, daß ich krank sei. Rach dem Lode meiner Frau, der im vorigen Februar, wenige Monate nach dem Lode unseres einzigen Kindes erfolgte, habe ich aus verschiedenen Gründen mein Geschäft ganz allein besorgt. Diese Anstrengung war für mich zu groß, so daß ich Anfang dieses Jahres erkrankte. Ich bin indessen Gott Lob! nicht allein von meiner Krankheit wieder her- gestellt, sondern habe auch seit dem 1. d. M. eine tüchtige Arbeitskraft zur Seite, so daß eine Wiederholung nicht so leicht zu befürchten ist, und daß selbst in solchem Falle, dem wir ja Alle ausgesetzt sind, der Fortgang der Ge schäftsarbeiten nicht gefährdet ist. Ganz un terbrochen sind diese übrigens auch während meiner Krankheit nicht. Es ist mir freilich bedenklich, ob sich auf die Dauer hier werden 2 Buchhandlungen hal ten können. Die Behauptung des Herrn Fah- lisch, daß unsere Realschule zu Ostern das Prädicat erster Claffe erhält, ist, wie so man ches Andere, aus der Luft gegriffen. Ich darf behaupten, das Wohlwollen meiner Mitbürger, namentlich das sämmtlicher Schulvorstände und Behörden zu besitzen. Einzelne Bücherkäufer entnehmen ihren Bedarf freilich aus Berlin, aber wo käme dergleichen nicht vor? Ich werde mir redliche Mühe geben, meine Kundschaft durch gute Geschäftsführung zu erhalten und zu erweitern, und so hoffe ich auch ferner hier mein Brot essen zu können, und bitte meine Herren Geschäftsgenoffen herzlich, mich dabei ! durch ihr Wohlwollen zu unterstützen. August Rother. -soll? für äie Herren Verleger! (6307.) - Die Nedactio» 6er mit Ant'snx 6. 3. au» dem Vsrisxs 6er 6. 8 ckii nke ld'sdien öuek- dandlunx (6. A. Werner) in Dresden in mei ne» Verlag übergexsn^enen I.Lllävirtb8vüLttIivd«v Versuvd8- Aatiovell iiSLbsiclltiAt, die bedeutenderen Arbeiten auk dem Csbiete der pflannen- und Ikierpk^sioloxie, Lodenp b^silc und Odemie etc. üurNtzspreobunZ ru brin gen. Kelle Krsekeinungen dieser Art von strsuK wiss e ns e k aktlieke m Okarslcter wolle man daker der Hedaetion der „Dand- wirtksekaftlicken Versucks-Ktstionen" unö ter meiner Adresse rugeken lassen. 2ur NespreckunA unZesiAnet üekunde- nes wird prompt remittirt. OkemnitL, den 21. Narr 1864. Ilckiittrck l oi ltt . Sehr vortheilhast für dir Herren (6308.) Verleger dürfte die Vereinigung meiner Buchdrucke rei mit dem Atelier für Holzschneide kunst sein. Die Buchdruckerei, mit den neuesten und geschmackvollsten Schriften reich ver sehe», liefert den schönsten und besten Druck bei den möglichst billigsten Preisen franco Leipzig. Besonders ist sie zum Druck von Holzschnittwerken geeignet, bei denen die größte Sorgfalt verwendet wird. MeinAtelier für Holzschneidekunst, welchem ich wie früher meine volle Lhätigkeit zuwende, bekannt durch die daraus hervorge gangenen Holzschnitte nach Zeichnungen von Richter, Schnorr, Cornelius, Führich, Schwind, Lndreae u.a.Meistern, erlaube ich mir dabei in Erinnerung zu bringen. Dresden, im März 1864. Aug. Gaber. (6309.) Mit Bezug auf die Anzeige des Herrn Wiedemann zeige ich hierdurch den Abneh mern meiner Ausgabe von Eliot, Rsmola an, daß dieselbe eine vollkommen berechtigte ist und dem Verkauf derselben nirgends etwas im Wege steht, da den gesetzlichen Bestimmungen zufolgedas ausschließliche Uebersetzungsrecht dem Autor eines in England erschienenen Werkes nur dann gewahrt bleibt, wenn der vorgeschriebene Eintrag innerhalb drei Monaten nach Erscheinen des Originals erfolgt, was hier eben nicht der Fall gewesen ist. Raumburg, 24. März 1864. G- Pätz. Verwahrung wegen Nachdruck. (6310.) ^ Da Buchhändler Wilh. Nitzschke dahier, obwohl Börsenvereins-Mitglied, in sei ner Zeitschrift ,,Der Erzähler" die in meinem Verlag erschienene große Erzählung ,,Die Frau Oekonomierath, von F. v. Elling" nachge druckt und trotz wiederholter Aufforderung mir gütlich kei n en Schadenersatz geleistet hat. so habe ich heute denselben durch Herrn Rechts konsulent Probst wegen Nachdrucks ver klagen lassen, und werde das Ergebniß öf fentlich bekannt machen, da in der genannten Zeitschrift noch manche andere College« ähnlich beschädigt worden sein dürften. Stuttgart. 5. März 1864. Karl Müller.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder