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                    Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.10.1913
- Strukturtyp
 - Ausgabe
 - Band
 - 1913-10-06
 - Erscheinungsdatum
 - 06.10.1913
 - Sprache
 - Deutsch
 - Sammlungen
 - Saxonica
 - Zeitungen
 - LDP: Zeitungen
 - Digitalisat
 - SLUB Dresden
 - PURL
 - http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19131006
 - URN
 - urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191310064
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel 
- Jahr1913 
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                              ^Deutschen Reiche zahlen für jedes Lxemp^r AS^Marö bez. «sztz Mark jährlich. Nach dem Ausland erfokat Lieferuna oder^derea Raum kostet 30-Pf. Dei^igenen Anzeigen'zahlen LZ Mitglieder für die Seile 10 ps.. für >/. 6. 32 M. statt 3S M.. statt 18 M. Stellen^ejuche werden mit 10 Pf. pro Z? -Raum 15 Pf^'^S.l3S0 M^^.ÄM^.?°S.^0 M.° für Mcht" rZ Mitglieder 40 Pf.. 32 M.. S0 M.. 100 2N. — Deilagen werden Nr. 232. Leipzig, Montag den 6 Oktober 1913. 8V. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Die Vorstände des Vereins der Buchhändler zu Leipzig und des Vereins Leipziger Kommissionäre haben beschlossen, ihren Mitgliedern zu empfehlen: Sonnabend, den 18. Oktober 1913 ihre Geschäfte anläßlich der Jahrhundertfeier der Völkerschlacht geschlossen zu halten. Das Einholen der empfohlenen Bestellungen und die Expe dition der Güter durch Bahn und Post ist an diesem Tage technisch unmöglich, weil die meisten Straßen des Buchhändlerbiertels polizeilich abgesperrt sind. Die Sonnabend-Abrechnung wird auf Montag, den 20. Ol tober, 12 Uhr mittags verlegt. Die auswärtigen Firmen werden gebeten, ihre für Sonn abend, den 18. Oktober bestimmten Briefe bereits Freitag, den 17. Oktober nach Leipzig gelangen zu lassen. Der Verein der Buchhändler zu Leipzig. Der Verein Leipziger Kommissionäre. Berliner Briefe. ix. «VIII siche Nr. 177.1 Buchhändlerferien. — Die Begründung einer Internationalen buch- händlerischen Schutzvereinigung gegen KrcditmMrauch. — Die ver spätete Kündigung. — Bibliotheken und Volksbildung. — Vermischtes. Die Zeit der Sommerruhe ist dahin. Als wir Schüler waren, stand als drohendes Gespenst am Ende der Freizeit der Ferienaufsatz; für uns Erwachsene ist an feine Stelle der sor gende Gedanke getreten: Was wird alles Schlimmes passiert sein, während du weg warst, wieviel »Un erledigtes« mag sich inzwischen auf dem Schreibtisch an- gesammelt haben? Und kehren wir dann einigermaßen erfrischt und gestärkt nach Hause zurück, so folgen in der Regel ein paar Wochen der Überarbeit, die uns zwingen, den Gesundheitsborrat, der doch eigentlich für das ganze Jahr aus reichen sollte, vorzeitig wieder zu vergeuden. Mutz das fein? Gewiß, die geschäftliche Maschinerie kann und soll nicht still- stehen. Auch in den Ferienzeiten werden Bücher verlangt — ich sehe hier von den Handlungen ganz ab, für die die Ferienzeit überhaupt die »Saison« ist —, aber es gibt doch viele Arbeiten, die ein paar Wochen ruhen könnten, die sich verschieben lassen. Denken wir einmal an die vielfach angefeindeten Gcrtchtsferien. Auch hier gibt cs die Unterscheidung zwischen eiligen und nicht eiligen Sachen. Ich glaube, mit ein wenig gutem Willen ließen sich auch Buchhändlcrferien einrichten in dem Sinne, daß jeder Chef für einen kurzen Termin — sagen wir mal vom 15. Juli bis 15. August — ohne zu große Unruhe aus Ur laub gehen könnte. Ich will nicht lange theoretisieren, sondern an ein paar praktischen Beispielen zeigen, wie ich mir die Sache denke. Was, wie ich schon sagte, unbedingt bleiben mutz, ist die Auslieferung des Sortimenters an das Publikum, des Ver legers an den Sortimenter; aber das wird ja schon in den aller meisten Fällen ziemlich selbständig vom Personal besorgt. Was sehr gut vier Wochen ruhen könnte, ist die Anzeige und Ausgabe von Novitäten (ganz aktuelle Broschüren vielleicht ausgenommen). Der Verleger wird ungern die Propaganda- und Hcrstellungstätigkeit aus der Hand geben, der Sortimenter nur ungern auf die Bestellung resp. Publikumspropaganda der Novitäten verzichten. Weiß der Verleger, daß auch die Kon kurrenz ruht, so ist die Gefahr, die Ausgabe eines Buches ein paar Wochen zu verschieben, nicht so groß, und weiß der Sorti menter, daß vier Wochen nichts Neues erscheint, so kann er beruhigt seinen Koffer packen. Ein weiterer Punkt wäre das Ruhen des inneren buchhänd lerischen Verkehrs in dem Sinne, daß es nicht als »Unfreund lichkeit« gelten dürfte, wenn Differenzen usw. innerhalb dieser Frist nicht erledigt würden. Ebenso sollten persönliche Besuche von Reisenden usw. in dieser Zeit ein- für allemal unterbleiben. Der dritte und letzte Punkt würde den Verkehr des Buch händlers mit den Hilfsgewerben, also Buchdrucker und Buch binder betreffen. Auch hier nur laufende Arbeiten, keine neuen Angebote, keine Abänderungsvorschläge während des Ferien monats. Dos gleiche würde vom Verkehr des Verlegers mit dem Schriftsteller gelten; auch er würde wissen, daß in dieser Zeit der Chef nicht zu sprechen ist. Schließlich würden ja auch die buchhändlerischen Hilfsgewerbe an dieser Neuerung profitieren, da auch hier die Chefs auf Reisen gehen könnten, ohne befürchten zu müssen, während dieser Zeit irgendwie ins Hintertreffen zu geraten. Es ist mir nicht bekannt, ob in irgend einem Privatberuf jemals ein Versuch mit dieser Art von allgemeinen Ferien ge macht ist; möglicherweise habe ich auch Punkte übersehen, an denen das ganze Projekt scheitert. Auf alle Fälle möchte ich die Frage mal zur Debatte stellen. Und aus dem Land der Utopien in die Wirklichkeit zurück zukehren, möchte ich an dieser Stelle noch berichten, daß ich in diesem Sommer Gelegenheit hatte, das Buchhändlererho lungsheim in Ahlbeck zu besichtigen. Es ist wirklich wun derschön gelegen und in jeder Beziehung ein erstklassiges Hotel — bis auf die Bibliothek, die durch die Freigebigkeit einer Anzahl großer Firmen so Prächtig ausgestattet ist, daß man doch merkt, daß man sich in einem Hause besonderer Art befindet. Der 25. September 1913 wird — so darf man hoffen — einen Markstein in der Reihe der Maßregeln bilden, durch die das deutsche Sortiment seine wirtschaftliche Lage auf dem Wege der Selbsthilfe verbessert. Nach längeren Beratungen und einigen Änderungen nahm eine tm Atlas-Hotel in Berlin ver sammelte Anzahl Berliner Sortimenter und Antiquare die ihr vor gelegten Statuten an und legte damit den Grundstein zu einer Internationalen buchhändlerischen Schutzvereinigung gegen Kredttmißbrauch.« Herr Paul Nitschmann eröffnet« gegen S Uhr die Ver sammlung und wies mit einigen einleitenden Worten darauf hin, daß die Schädigungen des Sortiments durch böswillige oder 1SM
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