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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.04.1929
- Strukturtyp
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- 1929-04-18
- Erscheinungsdatum
- 18.04.1929
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- Deutsch
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X? 89, 18, April 1S2S, Redaktioneller Teil, Börsenblatt f.d.Dtschu.Buchhauüel. II. Bericht des Rechnungsausschusses erstattet an die Hauptversammlung des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülsen am 21. März 1929. Die uns satzungsgcmäß überwiesene Prüfung der Rechnungs führung im abgelaufenen Jahr 1928 wurde an Hand des uns übergebenen Rechnungshauptbuches und Hauptkassenbuches vor genommen, indem alle Eintragungen in Einnahme und Ausgabe nachgerechnct und alle Buchungen auf den einzelnen Konten ver glichen wurden. Es konnte eine vollständige Übereinstimmung der einzelnen Posten resp, Konten auf beiden Seiten der vorgelegten Bücher sestgcstellt werden. Der Kasscnbcstand, der sich aus Guthaben auf Postscheck konto, bei der Bank und dem Barbestand zusammensetzt, belief sich am 31. Dezember 1928 auf insgesamt Mk, 33 305,31 und wurde durch die vorgelegten Kassenbücher nachgewiesen. Am 20, März d. I, fand eine gemeinsame Sitzung mit dem Vorstand statt, in der uns der Vermögensbestand des Vereins an Hypotheken, Depotscheinen und sonstigen Wertpapieren vorge zeigt und mit den im Hauptrechnungsbuch verzeichnctcn Buchun gen als übereinstimmend und in Ordnung befunden wurde. Da wir es für angebracht halten, daß uns zu Prüfungs- zweckcn jederzeit die Namen und Beträge der unterstützten Per sonen in übersichtlicher Form zur Verfügung stehen, so wird der Vorstand zu diesem Zweck genaue monatliche Aufstellungen Her stellen lassen. Mit dieser Neuerung ist am 1, Oktober 1928 be gonnen worden. Auf Grund der vorgenommenen Prüfungen stellen wir den Antrag: Die heutige Hauptversammlung wolle dem Vorstand für das Rechnungsjahr 1928 Entlastung erteilen. Berlin, den 21. März 1929. G, Küstenmacher. Fritz Rühe. Richard Brunner, III, Bericht über die Hauptversammlung des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülsen am Donnerstag, dem 21. März 1929, im Buchhändlersaal, Berlin, Wilhelmstraße 47. Der Vorsitzende, Herr Max Paschke, eröffnet die Hauptver sammlung um 7si Uhr und stellt fest, daß die Einladung satzungs gemäß erfolgt ist. Er begrüßt die Erschienenen als treue Freunde des Vereins und erklärt, daß Herr Justizrat vr. Marwitz das notarielle Protokoll führen werde. Der Schriftführer, Herr Max Schotte, verliest den Jahres bericht des Vorstandes für 1928. — Der Bericht wird genehmigt. Herr Gustav Küstenmacher erstattet den Bericht des Rech nungsausschusses und beantragt in dessen Namen die Entlastung des Vorstandes. Der Bericht wird genehmigt und dem Vorstand die beantragte Entlastung einstimmig erteilt. Hierauf erfolgt die satzungsgemäße Wahl eines Vorstands mitgliedes und eines Mitgliedes des Rechnungsausschusscs. Herr Max Schotte wird als Vorstandsmitglied wiedcrgctvählt und nimmt die Wahl an. Herr Richard Brunner wird als Mitglied des Rechnungsausschusses wiedergewählt und nimmt die Wahl ebenfalls an. Das notarielle und das Vereinsprotokoll werden verlesen und genehmigt. Herr Moritz Gotthard spricht dem Vorstand den Dank der Mitglieder aus für die geleistete Arbeit und Herr Max Paschke dankt im Namen des Vorstandes. Schluß der Hauptversammlung 8)4 Uhr. 428 Abrechnungs-Genoffenschaft Deutscher öuchhänoler, e. G. m. b. H. Geschäftsbericht für das Jahr 1928. Im verflossenen Geschäftsjahr 1928 wurden 1 778 951 Last zettel im Gesamtbetrag von Mk. 18 639 681.51 bearbeitet, gegen 1 772 747 Lastzettel im Betrag von Mk. 16 717 444.82. Der Durchschnittsbetrag des Lastzettels ist also von Mk. 9.34 des Vorjahres auf Mk. 10.43 gestiegen. An Rücklastzetteln sind 23 974 eingereicht, das entspricht 1,3?L der eingereichten Lastzettel: also auf 1000 Lastzettel kom men 13 Rücklastzettel. Ohne Deckung sind 0,99A geblieben: also aus 1000 Last zettel sind 9,9 Lastzettel nicht bezahlt worden. Die Bilanz weist einen Reingewinn von Mk. 84.24 auf. In folge des Umzuges, der etwa Mk. 2500.— kostete und der gestie genen Gehälter und Löhne, die um 6,5A Erhöhung fanden, so wie der erhöhten Miete, haben wir in diesem Jahre einen gleichen Gewinn wie im Vorjahre nicht erzielen können. Der Reservefonds ist auf )4 der Anteile gestiegen, sodaß die Genossenschaft einen Geldbestand von Mk. 41 300.— hat. Im Herbst des Geschäftsjahres wurde mit dem Verein Leip ziger Kommissionäre und mit der Commerz- und Privatbank ein Vertrag getätigt, wodurch den Verlegermitgliedern die Ein reichung ihrer Lastzettel auf ihren Wunsch bevorschußt werden kann. Diese Einrichtung wurde nur in geringem Maße in An spruch genommen. Der Vorstand glaubt aber, trotzdem den Ver legermitgliedern mit dieser Einrichtung einen Dienst erwiesen zu haben. Die Zahl unserer Angestellten hat sich nicht erhöht. Die Mitgliederzahl hat betragen: Am 31. Dezember 1927 2516 Zugang: 86 2602 Abgang: gekündigt ... 29 gestorben ... 7 36 Bestand am 31. Dezember 1928 . . 2566 Die 2566 Genossen haben 8109 Anteile ä Mk. 10.— — Mk. 31090.— mit einer Haftsumme von gleichfalls Mk. 31090.—. Der Betrieb ist ohne besondere Ereignisse und der Verkehr mit den Mitgliedern fast ohne Störung verlaufen. Im abge laufenen Jahre mußten wir wiederholt auch im Börsenblatt darauf Hinweisen, was der Verleger und der Sortimenter zur Erleichterung des Verkehrs durch die BAG berücksichtigen muß. Da hier immer noch Klagen laut werden, so möchten wir auch an dieser Stelle noch einmal unterstreichen: Im Verkehr zwischen Verleger und Sortimenter bitten wir dringend, folgende Stempel anzuwenden: Verleger auf jede Faktur: Lä6 Sortimenter auf jeden Bestellzettel: Zahlung Bucht,. - Ab: - Gen. Wer dies nicht tut, verursacht Mißverständnis und Weiterungen. Sehr empfiehlt es sich, diese Stempel in möglichst genau dem Muster entsprechender großer Schrift den Fakturen und Bestell zetteln auszudrucken. Die Abrechnung mit dem Verein Leipziger Kommissionäre hat sich im Laufe der Jahre immer mehr gefestigt, sodaß wir nicht verfehlen möchten, an dieser Stelle dem Verein unseren Dank für die glatte Abwicklung auszusprechen. Abrechnungs-Genossenschaft Deutscher Buchhändler e. G. m. b. H. Der Vorstand. Adolf Behnsen. Robert Voigtländer. Otto Zimmermann.
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