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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.04.1929
- Strukturtyp
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- 1929-04-18
- Erscheinungsdatum
- 18.04.1929
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- Deutsch
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X- 89, 18, April 1929. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f.d.Dtschn. Buchhandel. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehiilfen. i. Bericht des Vorstandes über das Jahr 1928. Wir bekamen und prüften vom 1. Januar bis 31. Dezember 1928 440 gegen 428 Gesuche im Jahre 1927, also 12 Gesuche mehr in diesem Geschäftsjahr. Aus den uns zur Verfügung stehenden Einnahmen zahlten wir: 1. Fortlaufende Unterstützungen: An 8 Prinzipale 1 770.— „ 56 Prinzipals-Angehörige 10 870 — „ 13 Gehülfen 2150.— „ 64 Gehülfen-Angehörige 12 100.—- An 141 Personen (Im Vorjahre an 140 Personen 26 135.— Mk.) 2. Einmalige Unterstützungen: An 53 Prinzipale 5 720 — „ 38 Prinzipals-Angehörige 2 855.— „ 105 Gehülfen 4 914.— „ 35 Gehülfen-Angehörige 1 965.— An 231 Personen (Im Vorjahre an 227 Personen 16 688.20 Mk.) 3. Weihnachtsgaben: An 7 Prinzipale 200.— „ 49 Prinzipals-Angehörige 1140.— „ 11 Gehülfen 260.— „ 62 Gehülfen-Angehörige 1 360.— An 129 Personen (Im Vorjahre an 135 Personen 3 150.— Mk.) in Summa: 45 304.— Mk. Im Jahre 1927 zahlten wir 45 973.20 Mk. Im Berichtsjahr 1928 also 669.20 Mk. weniger. Die Unkosten betrugen 4309.19 Mk. An Einnahmen für den beweglichen Fonds hatten wir: An Mitgliedsbeiträgen (einzelne) 27 965.— „ Beitrag des Börsenvereins 15 000.— „ Beitrag der Vereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins 1 000.— „ Beitrag der Korporation der Berliner Buchhändler 3 000.— „ Geschenken zur freien Verfügung 5 610.92 „ Zinsen 22 271.46 74 847.38 Mk. Die Zahl der Gesuche ist seit 1926 um 37, seit 1927 um 12 gestiegen, während die Zahl der fortlaufend sowie der einmalig Unterstützten säst dieselbe geblieben ist, ebenso wie die Gesamt summe der ausgezahlten Beträge für die fortlaufend wie die einmalig Unterstützten. Die Gesamtzahl der Unterstützten betrug 500, davon 210 Prinzipale und 290 Gehülfen. Die Mitgliedsbeiträge von zusammen Mk. 27 965.— wurden gezahlt von 1728 Prinzipalen mit Mk. 25 557.— und 561 Ge hülfen mit zusammen Mk. 2 408.—, also durch 2 289 Mitglieder. In Berlin haben wir 446 Mitglieder mit Mk. 8032.— und im gesamten übrigen Deutschland und Ausland 1843 Mitglieder mit Mk. 19 933.—; die Berliner Mitglieder zahlen also im Durch schnitt jedes einzelne Mk. 18.— jährlichen Beitrag, während außerhalb nur Mk. 10.80 im Durchschnitt gezahlt wurden. Da wir 1927 2363 Mitglieder hatten und jetzt nur 2289, haben wir 74 Mitglieder weniger als im Vorjahre. Der einge gangene Gesamtbeitrag ist aber trotzdem mit Mk. 27 965.— um Mk. 539.— höher als im Jahre 1927. 1913 hatten wir 4106 Mitglieder und heute nur 2289, also 1817 Mitglieder weniger! Dem Reservefonds konnten wir Mk. 15 871.20 durch Ge schenke, Stiftungen und Vermächtnisse zuführen, ferner zurück gezahlte aufgewertete Hypotheken und ausgeloste Wertpapiere, sodaß der Reservefonds am 1. Januar 1929 enthielt: s> Hypotheken 230 679.50 d) Goldmark-Wertpapiere 166 084.— c> Barbestand 13 717.43 410 480.93 Mk. Da der Bestand des Reservefonds am I. Januar 1928 Mk. 358 564.78 betrug, haben wir einen Zuwachs von Mk. 51916.15 zu verzeichnen. Neu angeschafft haben wir 8Nige Preußische Central-Boden-Credit-Pfandbriefe und eine erst stellige, durch unseren Syndikus und den Korporations-Sachver ständigen begutachtete Berliner Hypothek. Unter den Geschenken für den Reservefonds befindet sich eine Nachlaßstistung des »erstorbenen Hermann Michels, Düssel dorf, von Mk. 10 000.—, die sehr dankenswerte Überweisung von Mk. 2100.— als Anteil aus dem Vermögcnsbcstand des Ver bandes der Kreis- und Ortsvereine im deutschen Buchhandel und die Spende des Herrn Dr.-Jng. ehr. Georg Ernst, Berlin, von rund Mk. 1000.— anläßlich des 100jährigen Bestehens der Firma Gropius'schc Buch- und Kunsthandlung mit dem Hinweis, daß George Gropius 1836 der Gründer des Unter stützungs-Vereins war. Zu danken haben wir ferner für die Jahresbeiträge der Korporation der Berliner Buchhändler, des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig und der Bereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins der Deutschen Buch händler, welch letztere ihren Beitrag von Mk. 500.— auf Mk. 1000.— erhöhte. Die Sammlung der diesjährigen Juni- Messe des Süddeutschen und des Württembergischcn Buchhändler- Vereins ergab Mk. 108.— und die althergebrachten Kantate- Sammlungen Mk. 2871.20 dank der altbewährten treuen Hilfe von Hermann Hillger, Ernst Maasch und von unse rem unvergeßlichen vr. Hermann Stille beim Festessen und den anderen üblichen Sammlungen. Wir danken der Firma F. V o l ck m a r, Leipzig, und der Korporation der Ber liner Buchhändler für die unentgeltliche Einziehung unserer Mitglicdsbeitrkge. Ganz besonderer Dank sei aber un seren Vertrauensleuten außerhalb Berlins, deren aufopfernde Hilfe bei Aufklärung der Bedürftigkeit und Würdigkeit aus wärtiger Unterstützungs-Suchender es uns allein ermöglicht, un sere Arbeit zu erfüllen, so den Herren Friedrich Daniel, Wien, Bruno Hauff, Leipzig, Ernst Maasch, Hamburg und vielen anderen. Die satzungsgemäße Sitzung des Vorstandes mit dem Rech nungsausschuß fand am 19. März 1928, die Ordentliche Haupt versammlung am 21. März 1928 im Buchhändlersaal, Wilhelm straße 47, statt. Durch die beabsichtigte Wiederveröffentlichung unserer Mit gliederliste im Börsenblatt und durch besondere Werbemaß nahmen erhoffen wir bestimmt eine Steigerung der Mitglieder zahl. Trotz dieses sehr bedauerlichen Rückganges unserer Mit gliederzahl, für dessen Behebung wir um die dauernde Hilfe aller Berufsgenossen bitten müssen, können wir doch dankbar auf das vergangene Geschäftsjahr zurück- und vertrauensvoll in die Zu kunft blicken. War es uns doch möglich, nahezu 1000 Zahlungen an Bedürftige unseres Berufes zu leisten und außerdem unseren Reservefonds, das Fundament unseres Vereins, beträchtlich zu erhöhen, getragen von der Hilfsbereitschaft unserer Kollegen durch positive Mitarbeit und geldliche Zuwendungen in bar und durch Vermächtnisse. 26 890.— Mk. 15 454.— Mk. 2 960.— Mk. 427
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