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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.03.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1929-03-19
- Erscheinungsdatum
- 19.03.1929
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- Deutsch
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66, IS. März ISA, Redaktioneller Teil, Börsenblatt s.d.Dtschn. Buchhandel. Wtillüker'8 Lumulative Look l^ist. ^nnual Volume 1928. ^t:las- sikied b.ist ok kublieations issued krom danuar)' to veeem- ber 1928, togetber ^vitk so extended Index to ^.utkors. lities, Ludlisbers and ?riees. 4to. bondon (1929): d. VVbitaker L 8ons b.td. 333 8. bwd. 15/— sb. Für das Wort »Cumulative« fehlt im Deutschen ein entsprechen der Ausdruck. Die Amerikaner haben wohl zuerst sich des Wortes be dient für ihre Monatskataloge. Es wird damit gesagt, daß jeder neue Teil des Katalogs die Titel des vorhergehenden Teils ent hält und dadurch den vorhergehenden Teil überflüssig macht. Wäh rend wir bei den deutschen Monatsregistern häufig 6 bis 9 Monats register durchsehen müssen, so genügt beim »cumulative« Katalog ein Monats- oder Vierteljahrsregister, um das Gewünschte zu finden. Der Preis für alle vier Teile beträgt nur 25/-sk. Im Vergleich zum Jahrgang 1927 ist vorliegender Band wieder ein Fortschritt insofern, als er 333 Seiten (1927 nur 290 Seiten) enthält, auf besserem Papier gedruckt und der Index wesentlich verbessert ist. Der Index enthält nicht nur Verfasser und Titel, sondern auch Preis und Verleger. Die Vorrede sagt auch, daß der Katalog besonders für Buchhändler be stimmt ist; die Kleinliteratur, Pamphlets unter 6 Pence sind nicht berücksichtigt. Die Vornamen sind meist nur mit den Anfangs buchstaben angegeben, Titel, Berufe usw. sind überhaupt nicht ge nannt. Dadurch wird viel Platz gespart und der Preis des Katalogs auch für den kleinen Buchhändler erschwinglich. Bibliographische Ge nauigkeit ist sehr schön, aber wenn die Halbjahrskataloge je bis 30.— kosten, dazu das Wöchentliche Verzeichnis im Jahre 24.—, so sind das für manchen Buchhändler zur Jetztzeit sehr hohe Unkosten. Im Ganzen sind 13 981 Bücher verzeichnet; eine Liste der Verleger mit genauen Anschriften geht voraus. Im Index ist auf die be treffende Abteilung, in der das Werk im systematischen Teil aufge führt ist, hingewiesen. Jedenfalls kann der Katalog jedem, der mit englischer Literatur zu tun hat, sehr empfohlen werden. R. I. veutscties kioxcaptiisclies dabrducb. Usi^au^egeb^n vom Ver bands der deutseben Akademien. Oberleitungsband 2. 1917—1920. 8tuttgart: veutsebe Verlags-Anstalt 1928. VII, 770 8., 1 Titelbild. Ovvd. IM. 24.-. Seitdem das von Anton Bettelheim in Wien begründete Bio graphische Jahrbuch unter Leitung vr. Hermann Christens in Berlin von der Preußischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben wird, erschien zunächst ein llberleitungsband, der die durch Krieg und Inflation entstandene Lücke für die Jahre 1914—1916 ausfüllte. Ihm folgte bald der erste regelmäßige Jahresband für das Jahr 1921. Nunmehr liegt auch der bis jetzt fehlende zweite Uberleitungs band, der von 1917 bis 1920 reicht, vor. In den gegen 125 »Bio graphien« und etwa 1200 Namen und kurzen Artikeln der »Toten listen« ist darin auf 770 Seiten wiederum eine außerordentliche Fülle biographischen Materials vereinigt und von berufenen Kräften in vorbildlich gediegener, streng sachlicher Weise verarbeitet. Wir nennen von den hervorragendsten darin behandelten Persönlichkeiten, die Namen der Biographen in Klammern beisetzend, an erster Stelle den Kriegshelden und Erfinder des lenkbaren Luftschiffs Grafen Ferd. v. Zeppelin (E. Gossow); von Heerführern und bekannten Persönlichkeiten des Weltkrieges: General Fritz v. Below (E. Zipfel); den Generalgouverneur von Belgien, Freih. v. Bissing (P. Oßwald); den österreichischen General Friedrich v. B e ck-Nzi- kowski (M. v. Auffenb-erg-Komarow f); General N. v. Woyrsch (G. Strutz); von Politikern vr. Karl Peters (Gouverneur a. D. H. Schnee); Ernst Bassermann (H. Goldschmidt); den Zentrums führer Adolf Gröber (K. Bachem); G. Freiherrn v. Hertling (ders.); ferner den vom Grafen Arco erschossenen Diktator Bayerns nach dem Umsturz Kurt Eisner (I. V. Graßmann 's) und den einsti gen Vorsitzenden der Deutschen Kolonialgesellschaft Herzog Johann Al brecht von Mecklenburg (Gouverneur a. D. Th. Seitz); von Philosophen Franz Brentano (K. Stumpf), Hermann Cohen (W. Kinkel), Paul Dcußen (O. Strauß), Theobald Ziegler (O. Liermann), Wilhelm Wundt (Eleonore Wundt); von Theologen, Philologen und Historikern den früheren Präsidenten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Otto Crusius (R. Pfeiffer), August Fournier (A. Pribram), Heinrich Friedjung (H. V. Srbik), den Geschichtsschreiber Döllingers und des Vatikanischen Konzils Johannes Friedrich (I. Schnitzer), Albert Hauck (K. Mirbt), den Latinisten des Mittelalters Wilhelm Meyer aus Speyer (E. Schrö der) und Julius Wellhausen (I. Sellin); von Lehrern und Praktikern -er Naturwissenschaften den berühmten Chemiker Adolf v. Bayer (W. Schien!) und Emil Fischer (B. Helferich), die Großindustriellen Heinrich v. Böttinger (C. Dulsberg) und Rudolf Dyckerhoff (E. Trifft), Ernst Haeckel (Richard Hert- wig), den Physiologen Ewald Hering (E. Th. v. Brücke), den S06 Botaniker Wilhelm Pfeffer (H. Fitting) und den Geologen August Nothpletz (W. Salomon); von Juristen und Nationalöko nomen Karl Binding (E. Beling), Eugen v. Philippovich (F. Somary), Gustav Schmoller (O. Hintze), Lothar v. Seuf- fert (O. Fischer); Rudolf Sohm (H. Fehr) und Adolf Wagner (Herm. Schumacher); von Männern der Kunst und Literatur Richard Dehmel (H. Spiero), Walter Flex (W. Millack), Lud wig Ganghofcr (F. v. d. Leyen), Peter Rosegger (M. Enzinger), Richard Voß (F. von der Leyen) und Frank Wedekind (A. Kutscher), die bildenden Künstler Albert v. Keller (P. F. Schmidt), Max Klinger (H. Nosen- hagen), Fritz Sch aper (H. Vollmer), Heinrich Steinhaufen (H. Spiero) und Wilhelm Trübner (H. Rosenhagen). Von sonstigen bekannten Namen seien Albert Ballin (P. Stubmann), der Münch ner Kardinal Franz v. Bettinger (A. Knecht) und als Vertreter der deutschen Presse — der deutsche Buchhandel ist in diesem Bande nur in den »Totenlisten« vertreten — der Zentrumspolitiker und Verleger der »Kölnischen Volkszeitung« Julius Bachem genannt. Der Band ist in der bekannten vornehm-einfachen Weise ausgestattet und mit einem Bildnis Max Klingers geschmückt und stellt in seinen Listen und Biographien, von denen nicht wenige richtige kleine Ab handlungen sind, wiederum ein der wissenschaftlichen wie der prak tischen Tages-Arbeit gleichermaßen dienliches, ja unentbehrliches Nachschlagewerk über mehr denn ein halbes Jahrhundert deutscher Lebens- und Geistesgeschichte dar. vr. K. S. Nakoinz, Cl.: Das Schaufenster des Sortiments-Buch händlers unter besonderer Berücksichtigung des Plakates und seiner ökonomischen Verwendung. 8°, 16 S. Text, 16 S. Plakatentwürfe u. 32 Taf. m. 46 Abb. Stuttgart 1929, Emil Fink. In Mappe Mk. 6.—. Um es vorauszusagen, der Titel dieses Werkes könnte in seiner allgemeinen Fassung zu dem Irrtum Anlaß geben, als hätten wir es mit einer umfassenden Darstellung des Buchschaufensters zu tun. Richtiger wäre es gewesen, dieser Mappe etwa den Titel »Das Plakat als Blickfang im Buchschaufenster« zu geben, wodurch klar zum Aus druck gekommen wäre, daß es sich um die Behandlung eines Teil gebietes, und keineswegs des Gesamtgebietes buchhändlerischer Schau fensterkunst handelt. Die bisherige Literatur hat dieses Teilgebiet keineswegs vernachlässigt (vgl. z. B. Loele und Bruere, Das Bücher- Schaufenster S. 70: »Verwendung von Plakaten und Attrappen«), hat ihm aber nicht die gleiche Bedeutung beigemessen wie der Verfasser bzw. Herausgeber dieser Mappe. Der Text des vorliegenden Werkes beschäftigt sich in der Tat fast ausschließlich mit der Verwendung des Plakates als Blickfang im Schaufenster. Hier sind die Anregungen von Wichtigkeit, die der Verfasser für die Schaffung und Gestaltung selbstgezeichneter bzw. geschriebener Plakate gibt. Zur Illustrierung werden 15 Plakat entwürfe des Verfassers geboten (Zum Wochen-Ende — Neu — Ka lender — Bücher zur Sonnenwende — Jagdgeschichten — Wasser sport-Bücher — Das Neueste (2 Plak.) — Das schöne Buch — Das moderne Buch — Von fernen Welten — Der Schlager — Dein Auf stieg — Aus fernen Landen — Die Festgabe). Diese Entwürfe ver mögen keineswegs sämtlich ernster Kritik standzuhalten, deren Übung an dieser Stelle ohne Zuhilfenahme ihrer bildlichen Wiedergabe allerdings nicht tunlich erscheint. Ebensowenig ist ein näheres Ein- gebcn auf das vortrefflich miedcrgegebene Bildmaterial. 46 Schau fensterbilder auf 32 Tafeln, möglich. Es kann nur gesagt werden, daß usts dieses Material, in dem sich viel Anregendes und mancher neue Gedanke findet, keineswegs geeignet erscheint, den Grad von Bedeutung des Schaufensterplakats zu erweisen, den der Verfasser zu propagieren für notwendig hält, wenn auch zugegeben werden muß, daß es in gewissen Einzelfällen am Platze und unter Um ständen auch sehr werbewirksam sein kann. Der Verleger hat dem Merkchen eine gute und schöne typo graphische Ausstattung zuteil werden lassen. Kurt Loele. Für die buchhändlerische Fachbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Schrift leitung des Börsenblattes, Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Postschließ fach 274/75, zu richten. Vorhergehende Liste s. 1929, Nr. 54. Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. Der freie Angestellte. 33. Jahrg., Nr. 5. Berlin. Aus dem Inhalt: Anfänge der Schrift. — Text und Anzeigen, kurviger kür den kuell-, Kunst- u. lüusikalienliaodol. 70. de., ssr. 9. Wien: Verlagsanstalt Oskar kTsoker. ^us dem Indalt: vnguste über die Veranstaltung eines lag des Luobes. — Lodtes und uneedtes kergamentpapier.
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